Die letzten Tage vor dem Ironman Switzerland

Den schwarzen Flitzer mit dem Flugzeug nach Zürich bringen, etwas einleben, die Startnummer und das Zubehör für den Ironman Switzerland am Sonntag abholen, das Veranstaltungsgelände erkunden und sich schon einmal etwas auf der Wettkampfstrecke bewegen – all das erinnert mich an meine zahlreichen Mitteldistanzen, die ich in den vergangenen vier Jahren absolviert habe. Doch ist dieses Mal etwas anders! 

Denn dieser Ironman wird meine erste Langdistanz sein. Ich freue mich besonders auf die Radstrecke rund um den Zürichsee und die neue Laufstrecke, die anlässlich des 20. Jubiläums des Triathlons durch die Innenstadt gelegt wurde. Spannend wir mit Sicherheit das Schwimmen. Den Marathon wird bestimmt einzig mein Kopf entscheiden müssen.

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Triathletin Nadin mit Startnummer in der Hand beim IRONMAN Schweiz in Zürich vor dem Zielbogen. Weiße Bluse und Sonnenbrille lächelnd für ein Foto

 

Seit ich in Berlin am Flughafen war, habe ich einen wirklich gemächlichen Gang eingelegt. Die letzten Emails und all das, was man als Blogger so im Internet zu erledigen hat, habe ich noch vor dem Check-In von meiner To-Do-List streichen können. Das EiswuerfelImSchuh Maskottchen war ebenso startbereit. Die Aufgabe des Radkoffers und das Abholen am Sperrgepäck-Schalter ist jedes Mal mit Aufregung verbunden. Ich würde am liebsten mit meinem schwarzen Flitzer in den Frachtraum krabbeln. Aber wie immer lief alles reibungslos und Zürich zeigt sich mit meiner Ankunft von einer schönen Seite! Sonne. Sommer. Tolles Julimädchen-Wetter und ich hoffe, dass es bis Sonntag so bleiben wird, die Gewitter vorbei ziehen und es angenehm warm wird.

Der erste Weg führt mich mit Schwimmsachen zum Veranstaltungsgelände des Ironman. 40 Schweizer Franken musste ich aber noch für meine Tageslizenz nachlegen, bevor ich meine Startnummer und meinen ersten großen Ironman Rucksack erhielt. Als Überraschung war der doch tatsächlich mit einigen Produkten verschiedener Sponsoren gefüllt. Bei den 70.3 Wettkämpfen sieht das sonst deutlich trauriger aus.

Logisch, dass ich auch alles mitnehmen musste, wohin die Helfer mich schickten. Erst unterzeichnete ich natürlich das Board der Altersgruppen Athleten, bevor es noch ein Bildchen vor der Ironman Wand gab! Wenn schon, denn schon.

Nach kurzer Kontrolle der Startunterlagen lockte mich der Zürichsee. In der Hoffnung, dass ich Sonntag ebenfalls einen Neoprenanzug tragen darf, zerrte ich mir meinen Arena-Neo bei diesem heiß schwülen Wetter über die Haut. Ist ja fast mit das Anstrengendste bei so einem Triathlon.

Wobei das Schwimmen anschließend nicht weniger schlimm war. Eindeutig zu warm für einen Neo. Das musste ich einsehen. Wer Lust hatte, konnte die Tage auch bei Arena einen Neoprenanzug ausleihen. So wie zahlreiche weitere Sportartikelhersteller war Arena auch mit einem Stand auf der Triathlon Messe vertreten. Trotz der schwülen Wärme drehte ich eine schöne zwei Kilometer Runde durch den See.

Die Aussicht auf die Berge in der Ferne war einfach herrlich. Ich freue mich, wie schon oft erwähnt, sehr auf die Radstrecke. Ich schaute mir vom Wasser aus das Strandbad Mythenquai an, wo wir am Sonntag starten werden und versuchte mich allein im Wasser von Boje zu Boje zu orientieren. Wieder einmal sind sie für meinen Geschmack ein wenig zu weit auseinander. Was beim Einschwimmen ganz gut funktionierte, kann aber im Wettkampf selbst mit der Aufregung und der aufgehenden Sonne ein Problem werden. Ich hoffe, dass der rollende Start dennoch etwas Orientierung an anderen Athleten ermöglicht.

Triathletin Nadin von Eiswuerfelimschuh.de im Zürichsee beim Ironman Switzerland Testschwimmen im Arena Neoprenanzug mit Bojen auf der Strecke macht sich Warm

 

Meine Testrunde startete und endete an einer kleinen vorgelagerten Insel an der Landiwiese, wo Sonntag auch der Schwimmausstieg sein wird. Die Rampe dafür war bereits aufgebaut und ich konnte schon einmal ein Gefühl dafür bekommen, wie es nach dem Schwimmen weiter geht. Von dieser kleinen Insel geht es dann über eine Brücke zum Wechselbereich, wo unsere Rad- und Laufbeutel mit den entsprechenden Sachen sowie die Räder auf uns warten werden.

 

Triathletin Nadin von Eiswuerfelimschuh.de beim Testschwimmen Ironman Switzerland im Arena Neoprenanzug und Speedo Badekappe holt tief Luft beim Kraulen im Zürichsee

 

Nach einem herrlichen Mittagsschlaf während eines Sommergewitters habe ich mich noch kurz mit meinem schwarzen Flitzer eingerollt, um mir etwas Appetit für die Pasta-Party anzufahren.

Jetzt muss ich nur noch meine Sachen zusammenpacken, mein Fuji abgeben und meinen Zeitmesschip abholen, bevor die Beine letztmalig vor dem Start hochgelegt werden können.

Ich wünsche den fast 1800 Triathleten morgen ein fantastisches Rennen und dass wir alle gesund und mit einem breiten Lächeln den Zielbogen durchqueren.

 

Triathletin Nadin mit Anything Possible We are Ironman Werbung in der Hand beim IRONMAN Schweiz in Zürich bei der Messe. Weisse Bluse und Sonnenbrille lächelnd für ein Foto. Werbung für Women for Tri,Triclub Programm,Smart Swim, Ironman U, European Tour.

 

Wir lesen uns sicher die Tage weiter aus Zürich. Folgt meiner Reise auch gern auf Twitter, Facebook und Instagram.

P.S.

Begleitet haben mich beim Schwimmen mein Arena Neoprenanzug, der Garmin Forerunner 920xt und von Speedo die Badekappe, der Paris Badeanzug und die Schwimmbrille aus der aktuellen SpeedoFit Kollektion.

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Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

8 Gedanken zu „Die letzten Tage vor dem Ironman Switzerland“

  1. Kaum ein Jahr älter geworden, steht das nächste Ziel auf Deiner Agenda:
    alles Gute, viel Spaß und Erfolg beim Ironman Switzerland.
    Genieß die Stunden / Kilometer in und um Zürich!

    Antworten

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