TomTom Spark – Review – Herzfrequenz & Musik am Handgelenk

GPS-Multisport-Uhr, mp3-Player, Fitness Tracker – die TomTom Spark ist mit ihrer schlankeren Silhouette und dem neuen Armband all das und bietet zudem einen integrierten optischen Herzfrequenzsensor. Diese Sportuhr deckt ein sehr breites Spektrum an Funktionen ab, die Hobby-Athleten sowohl bei Outdoor- als auch bei Indoor-Sportarten zu schätzen wissen werden. 

Die Produktpräsentation der neuen TomTom Spark vor einigen Monaten in Berlin im Rahmen der Funkausstellung war schon eine kleine Überraschung. Damit hatte sicher niemand der Anwesenden gerechnet. Ein überarbeitetes Design zeigte eine schmalere GPS-Sportuhr, die nun nicht nur über einen neuen integrierten optischen Herzfrequenzsensor verfügte, sondern auch noch 3GB Speicherplatz für etwa 500 Songs und weitere neue Funktionen mitbrachte.

Alle Bilder könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

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Sehr viele neue Funktionen sind nicht hinzugekommen. Auch bleibt es bei der Multisport-Funktion dabei, dass man mit der Spark zwar Laufen, Radfahren und Schwimmen kann, diese Sportarten aber nicht als eine Einheit absolvieren kann. Man ist immer dazu gezwungen, jeden Abschnitt einzelnen zu starten und zu beenden. Dementsprechend gibt es auch keine Wechselzeiten. Es sei denn, man ist flink genug und startet und stoppt zum Beispiel diese Abschnitte als Freestyle-Einheit. TomTom bleibt der Linie damit treu, dass ihre Uhren zwar eine Vielzahl von Sportlern ansprechen sollen, aber nicht den ambitionierten Freizeit-Triathleten gerichtet sind. Insofern macht das neue Feature des integrierten mp3-Players für mich noch mehr Sinn. Mit der TomTom Spark soll man seiner liebsten Freizeitbeschäftigung nachgehen können. Egal ob unter freiem Himmel oder drinnen im Studio oder heimischen Wohnzimmer. Zudem soll man sich dabei großartig unterhalten lassen.

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Die Spark gibt es in verschiedenen Ausführungen. So kann man sie mit oder auch ohne integriertem Herzfrequenzsensor und Speicherplatz für Musik kaufen, was sich natürlich auch im Preis widerspiegelt. Alle Optionen verfügen aber über die neue Fitness Tracker Funktion!

Die Basis-Multisport-Variante kostet €149; die mit integriertem Herzfrequenzsensor und die mit integriertem mp3-Player (aber ohne integriertem Herzfrequenzsensor) liegt bei €199; die Spark mit integriertem Herzfrequenzsensor und Speicherplatz für eine Vielzahl Songs kostet €249.

Ich habe die Spark mit Vollausstattung zum Testen von TomTom erhalten.

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Die Spark ist spürbar leichter im Vergleich zu den Vorgängern; fühlt sich aber ähnlich leicht/oder schwer an wie die Garmin Forerunner 235 und 630.

Neu integriert ist in der Spark ein neuer optischer Herzfrequenzsensor, ein Fitness Tracker, die Möglichkeit Musik zu speichern und abzuspielen sowie das schmale Armband und ein optisch schlankeres Gehäuse.

Vieles ist bei der TomTom Spark im Vergleich zu den Vorgängermodellen gleich geblieben. Einiges hat sich aber dennoch zum Positiven verändert. Hier und da gibt es Verbesserungsbedarf, obwohl ich mir ganz sicher bin, dass diese Details von vielen Kunden bereits angemerkt wurden. Schade ist vor allem, dass in Sachen Auto-Stopp und durchgängiger Menüführung noch nichts geändert wurde.

F U N K T I O N A L I T Ä T   A L L G E M E I N

Wie auch schon bei der TomTom Cardio Runner besteht die neue Spark aus der Uhr mit Display. An der Unterseite ist der Herzfrequenzsensor eingefasst. Wie der integrierte optische Herzfrequenzsensor funktioniert, habe ich bereits hier genauer beschrieben. Daran hat sich nichts verändert. Mehr Details findet ihr auch weiter unten, denn TomTom setzt nicht mehr auf die Mio Technologie. Ein Brustgurt kann dennoch mit dieser Sportuhr gekoppelt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Geschwindigkeitssensor für das Radtraining mit ihr zu verbinden. Beide Sensoren sind optional erhältlich und werden nicht mitgeliefert. Einen Food Pod kann man aber nicht als Sensor hinzufügen.

Die Akkulaufzeit variiert sehr stark je nach Art, wie man die Spark nutzt. Hat man das Aktivitätstracking aktiviert und möchte mit der Spark nicht trainieren, sondern sie nur als Fitness Tracker und Uhr nutzen, kommt man mit einem Ladevorgang etwa drei Wochen hin. Das setzt aber auch voraus, dass man nicht sehr viel auf der Uhr herum klickt und selten die Hintergrundbeleuchtung aktiviert.

Bis zu sechs Wochen hält sie als reine Uhr durch.

Trainiert man mit der Spark und nutzt das GPS, kann man bis zu 11 Stunden mit dem Akku auskommen. Nimmt man zum GPS die Herzfrequenz hinzu sind es noch 9 Stunden. Sobald man mit der Spark auch Musik hören möchte, sinkt die Akkulaufzeit auf maximal 5 Stunden.

Ich nutze am häufigsten die Kombination aus GPS, HF und Tracker. Es ist etwas schwierig zu sagen, ob diese Zeiten tatsächlich so hinkommen. Denn ich schalte doch immer mal wieder die Hintergrundbeleuchtung ein, nutze die Spark tagsüber als Fitness Tracker und höre doch mal den ein oder anderen Song damit. Zudem nutze ich auch in der Dunkelheit gern den Nachtmodus, der auch noch einmal extra den Akku belastet. Wenn ich meine Lauf-Schwimm-Lauf Einheiten absolviere und gut 3 Stunden trainiere, komme ich problemlos zwei Tage nacheinander mit einer Akkuladung aus. Für mich ist das vollkommen in Ordnung und passt zu meinem Trainingsverhalten. Lediglich im Triathlon Wettkampf würde ich nicht auf die Spark zurückgreifen. Zumal auch die Multisport-Funktion meiner Meinung nach nicht damit harmoniert. Details dazu habe ich weiter unten zusammengefasst.

Die Batterieanzeige ist bei jeder Trainingseinheit sichtbar. Wenn man sich außerhalb eines Trainings über den Ladezustand informieren möchte, reichen zwei Knopfdrücke aus, um zur Anzeige zu gelangen. Auf dieser Übersichtsseite erfährt man zudem, ob das QuickGPS aktiv ist, welche Software installiert ist und wie viel Speicher noch zur Verfügung steht.

Beim Nachtmodus leuchtet das Display im Training ununterbrochen, was ich im Dunkeln auch sehr praktisch finde. Möchte ich diesen Modus nicht nutzen, so kann ich die Displaybeleuchtung auch durch leichtes Wischen über das Display aktivieren.

Bei allen anwählbaren Sportarten, egal ob man ins Fitnessstudio geht oder die Laufschuhe schnürt, kann man in verschiedenen Herzfrequenzbereichen trainieren. So sehe ich zum Beispiel auch auf einem Blick, wie effektiv mein Training war bzw. ob ich in der richtigen Zone trainiert habe.

Damit das Training möglichst zügig beginnen kann, empfiehlt es sich, die Spark regelmäßig an den Computer anzuschließen, um die QuickGPSFix-Technologie voll und ganz nutzen zu können. Denn nur so speichert sie den aktuell nächsten Satelliten, den sie dann beim nächsten Trainingsstart auch wirklich in Sekunden findet. Andernfalls kann es schnell zu Frustration führen. Bei mir braucht die Spark etwa einen Kilometer, wenn ich mich locker bewege oder mehrere Minuten, wenn ich still stehe, um betriebsbereit zu sein. Das ändert sich auch nicht an verschiedenen Orten. Dabei war es die vergangenen Wochen egal, ob ich in Brandenburg durch Wälder gestreift bin, in New York zwischen Hochhäuser zum Central Park lief oder quer über Felder flitzte. Anders herum findet sie aber blitzschnell den Satelliten, wenn ich sie vor dem Training mit der Software am Laptop verbunden habe. Auch in New York war es zwischen den Skyscrapern der Fall!

Das GPS-Tracking funktioniert bei mir egal ob in Wäldern, auf freien Flächen oder in Städten sehr gut. Ich bin die TomTom sowohl bei langen Läufen als auch bei kurzen Intervalleinheiten gelaufen. Im Vergleich dazu war ich mit dem Garmin Forerunner 920xt, 235 oder 630 auf gleichen Distanzen unterwegs. Auf 31km durch Wälder und über Felder gab es eine maximale Differenz von 400m. Bei kürzeren Intervallen keine nennenswerte. Welche Uhr dabei nun auf den Punkt genau die Distanz ermittelt hat, kann ich natürlich sagen. Ich nehme einfach mal an, dass irgendwo dazwischen dieser Punkt lag.

Eine Navigationsfunktion fehlt weiterhin. Wie auch schon bei den anderen Modellen angemerkt, finde ich das nicht sehr störend. Ich weiß aber, dass einige Läufer dies von einem Navigationshersteller erwarten.

I N T E G R I E R T E R   H E R Z F R E Q U E N Z S E N S O R

Mittlerweile setzt TomTom mit dem optischen Herzfrequenzsensor, der in der Uhr eingebaut ist, nicht mehr auf die Mio/Philips Technologie. Stattdessen setzen sie auf die Technik von LifeQ und nutzen einen optischen Sensor von Osram mit roten und grünen LEDs sowie einen weiteren Sensor außen, wie ich während der Produktpräsentation erfahren durfte. So möchte LifeQ sicherstellen, dass die HF absolut präzise gemessen wird.

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LifeQ ist zudem wohl theoretisch in der Lage, die Herzfrequenzvariabilität zu ermitteln und die VO2MAX sowie Laktatschwelle zu berechnen. All das wird nicht auf der Spark angezeigt. Ob es dafür je ein Update geben wird, ist ungewiss. Vermutlich eher nicht, da diese Werte sehr speziell sind. Bedenkt man die Zielgruppe der TomTom Uhren scheinen diese Werte nicht relevant zu sein. Könnte ich es mir aussuchen, würde ich auch eine Auto-Stopp Funktion für ein zeitnahes Update vorziehen.

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Egal ob beim Fitness, Laufen oder Radfahren – ich muss mir bei der TomTom Spark im Klaren darüber sein, dass die Uhr auf dem Arm aufliegen muss und nicht über einem Shirt oder eine Jacke getragen werden kann, wenn ich die Funktionen des integrierten optischen Herzfrequenzsensors im vollen Umfang nutzen möchte! Das heißt auch, dass ich im Winter entweder die Uhr unter den drei Lagen verstecke und mich auf mein Gefühl im Training verlasse oder dass hier und da immer etwas Haut herausblitzt und der Kälte ausgesetzt wird. Praktisch sind da Handschuhe mit langen Bündchen/Stulpen, die man schnell mal runterklappen kann. Die Spark sollte während Trainings immer fest genug sitzen, um Schwankungen oder sogar Ausfälle in der Ermittlung der Herzfrequenz zu vermeiden.

Die Genauigkeit schwankt bei mir nicht dramatisch. Der Durchschnittspuls ist beispielsweise bei Trainings egal ob mit einem Brustgurt oder am Handgelenk gemessen immer gleich gewesen. Lediglich beim Radfahren sind mir hin und wieder etwas größere Schwankungen im Verlauf einer Einheit aufgefallen. Dabei rede ich von etwa fünf Schlägen pro Minute in der Belastung. Das kann vielleicht damit zusammenhängen, dass meine Arme auf dem Aerolenker ruhen.

Bei Intervallen finde ich die Erfassung der Herzfrequenz mittlerweile auch sehr gut. Sie reicht aber noch nicht an die eines Brustgurtes heran. Bis die Pulskurve so ansteigt, wie man es von einem Brustgurt kennt, dauert es einige Sekunden. Gleiches gilt am Anfang der Erfassung der Herzfrequenz beim Radtraining. Vor allem wenn ich bereits auf dem Rad sitze und die Spark erst einschalte, ist mein Puls immer sehr niedrig, obwohl er sich bereits in deutlich höheren Bereichen eingependelt hat. Das relativiert sich aber nach einigen Sekunden. Ich nenne das mal Startschwierigkeiten.

Während und auch nach dem Training, wenn die Aufzeichnung pausiert wird, misst die Spark wie auch schon das Vorgängermodell die Entwicklung der Herzfrequenz. Also wie schnell sie wieder absinkt/sich normalisiert. Sie zeigt dann entsprechend der Entwicklung an, ob man sich gut oder schlecht erholt hat.

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F I T N E S S   T R A C K E R

Absolvierte Schritte, aktive Zeit, zurückgelegte Distanz, verbrauchte Kalorien und Schlafzeit werden auf Wunsch von der Spark 24 Stunden täglich aufgezeichnet. Diese Informationen kann ich mir direkt für jeden Tag aber auch für die gesamte Woche anzeigen lassen. Die zusätzliche Zusammenfassung der Aktivitätsstatistiken mit Details zu den wöchentlichen Umfängen gefällt mir sehr gut. So erhalte ich einen viel besseren Eindruck vom Durchschnitt meiner Bewegung über mehrere Tage hinweg. Denn nicht jeden Tag bin ich gleich aktiv. So verpasse ich meine Ziele doch deutlich, wenn ich einen regenerativen Tag einlege oder beispielsweise „nur“ mit dem Rad fahre oder zum Schwimmen gehe. Die wöchentliche Übersicht setzt die extrem aktiven und nicht-aktiven Tage gut in ein Verhältnis.

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Wenn ich mir die Statistiken für den Tag oder die Woche anschauen möchte, braucht es einige Sekunden Geduld. Absicht oder schlecht umgesetzt? Auf jeden Fall sieht es immer so aus, als würde die Spark die Details erst in dem Moment aufsummieren, wenn man sie sich anschaut. Eigentlich ganz nett anzuschauen, wie die Summe der Schritte, etc. ansteigt.

Zudem misst die Uhr über den gesamten Tag hinweg die Herzfrequenz, so dass man auch seine minimale HF herausfinden kann. Leider ist diese nicht am Gerät wie alle anderen gesammelten Daten einzusehen. Dazu muss man die Daten der Spark auf die Online Plattform MySports hochladen und zur entsprechenden Übersicht mit den Aktivitätsstatistiken manövrieren.

Was bei dieser Funktion noch wünschenswert wäre, ist meiner Meinung nach eine kleine Anzeige des Aktivitätslevels auf der Uhrzeitanzeige. Das wünschte ich mir auch vom Akkuzustand. Beides könnte man sicher einfach in Form eines kleinen Balkens umsetzen. Ansonsten ist die Anzeige der Aktivitätsstatistiken sehr einfach durch einen Knopfdruck nach links zu erreichen. Dort könnte man sicher auch schnell noch eine Seite hinterlegen, die die minimale und maximale Herzfrequenz eines jeden Tages anzeigt.

L A U F-,   R A D-,   S C H W I M M-,   F I T N E S S T R A I N I N G

Mit der TomTom Spark hat man die Möglichkeit, folgende Sportarten bzw. Aufzeichnungs-Modi zu wählen: Laufen im Freien mit GPS, Laufen auf dem Laufband ohne GPS, Radtraining im Freien mit GPS, Radtraining drinnen auf einer Rolle ohne GPS, Schwimmen (nur Indoor/Halle mit Angabe der Bahnenlänge), Freestyle mit GPS, Fitnesstraining ohne GPS. Zudem steht eine Stoppuhr zur Verfügung.

Bei jeder Sportart, die man wählen kann, kann man sich direkt auf der Spark ein Trainingsprogrammzusammenstellen.

Es können Ziele definiert werden: bestimmte Zeit, Distanz oder zu verbrauchende Kalorien.

Intervalle und Runden können absolviert werden, wobei man die Wahl zwischen Zeit- und Distanzintervallen hat. Aber die Spark ermöglicht nicht, eine Pace für diese Distanz oder die gewählte Zeit einzugeben. Sprich wer Intervalle laufen möchte, muss die Pace aus dem Gefühl heraus laufen oder hin und wieder auf die Uhr schauen.

Es können aber allgemein bestimmte Zonen definiert werden, in denen man trainieren möchte. Die Wahl kann dabei auf die Pace, Geschwindigkeit und Herzfrequenz (nicht beim Schwimmen) fallen.

Wie oben bereits erwähnt kann ich für das Radfahren einen Geschwindigkeitssensor koppeln. Statt der Pace wie beim Laufen wird die Geschwindigkeit in km/h angezeigt. Dieser Sensor ist auch die Basis für die Daten beim Indoor-Training, wenn das GPS ausgeschaltet ist. Beim Radfahren hat man zusätzlich die Option die Trittfrequenz festzulegen.

Zudem kann ich auch Rennen absolvieren. Dafür  wähle ich einfach ein früheres Training oder auch einen Wettkampf aus.

Starte ich ein Lauf- oder Radtraining mit einem bestimmten Ziel oder mit Intervallen, so alarmiert mich die Spark per Vibration und Ton wann immer nötig. Das erleichtert mir das Training und ich habe nicht immer den Zwang gerade bei Intervallen auf die Uhr zu schauen. Was mich aber dabei stört sind die Töne, die ich nicht deaktivieren kann.

Was leider nicht möglich ist, sind komplexere Trainings. Nun kann man sich fragen, ob diese Funktion für den Breitensportler wirklich nötig ist. Aber allein schon beim Laufen die Möglichkeit zu haben, seine Einlaufphase vor Intervallen noch einmal zu gliedern (Einlaufen, Lauf-ABC, Steigerungen), ist nicht möglich.

Während des Trainings stehen einem sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren und Indoor-Training im Fitnessstudio mehrere Übersichten der Herzfrequenz zur Verfügung. Zum einem gibt es eine Anzeige der Pulsbereiche. Der Bereich, in dem man aktuell trainiert, wird in weiß hervorgehoben, während die anderen Zonen in grau angezeigt werden. Beim Fitnesstraining gibt es zudem ein Balkendiagramm, das den Pulsbereich verdeutlicht. Beim Laufen und Radsport wird eine Herzfrequenzkurve angezeigt.

Beim Laufen wie auch beim Radfahren kann ich auswählen, ob ich drinnen oder im Freien trainieren möchte. Beides wichtige Funktionen, die ich gerne nutze. Beim Laufen kann man die Spark selbst nach jedem Training kalibrieren, indem man die Distanz vom Laufband übernimmt oder beispielsweise bei einem Hallentraining die erste Runde als Basis verwendet. Beim nächsten Indoor-Training verwendet die Spark diese Daten dann als Grundlage.

Rundenzeiten fehlen leider auch noch immer, wenn man sein Training nicht auf Runden eingestellt hat. Hat man Runden als Trainingsart aktiviert, so kann man vorgeben, wann eine Runde erstellt werden soll (nach Zeit oder Distanz) oder man kann ‘manuell’ anwählen. Dann hat man nämlich die Möglichkeit per Fingerdruck auf das Display eine Runde zu erstellen und schon wird die Rundenzahl und die Durchschnittsgeschwindigkeit angezeigt.

Vermutlich verdanken wir es der Schwimmfunktion, dass die Spark bis zu 40m wasserdicht ist. Beim Schwimmen kann man die Poollänge sehr genau eingeben und auch kürzere Einheiten als 25m wählen. Perfekt für alle, die viel unterwegs sind und auch schon mal einige Bahnen auf seltsamen Längen wie 16m zurücklegen müssen. Sobald man alles eingestellt hat inklusive Training, das man absolvieren möchte, kann man sich diese Details anzeigen lassen: zurückgelegte Bahnen, Distanz, vergangene Zeit, SWOLF, Schwimmzüge, Kalorien, Durchschnittsgeschwindigkeit sowie Uhrzeit. Die Bahnen werden kurz nach Ende der absolvierten Bahn angezeigt. Bei mir typischer Weise etwa zwei Züge auf der neuen Bahn. Das zählen der Bahnen läuft bei mir sehr präzise. Egal ob mit Rollwende oder ohne. Je schneller und kraftvoller ich aber auf die neue Bahn schieße, also die Richtung ändere, desto höher ist die Genauigkeit. Wenn ich pausiere oder langsam wende, verzählt sich die Sparks eher.

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Wer unbedingt eine Herzfrequenz für das Schwimmtraining ermitteln möchte, kann eine andere Sportart verwenden und muss die Bahnen dann einfach selbst zählen. Freestyle bietet sich an. TomTom sagt aber bei diesem Thema ausdrücklich, dass sie keine Garantie für die Aufzeichnung der Herzfrequenz übernehmen. Denn so einfach ist das unter Wasser nicht, weil dort gern mal Wasser zwischen Sensoren und Haut gelangt, die das Ergebnis beeinträchtigen oder das Messen sogar unmöglich machen. Zudem spielt auch die Durchblutung der Arme und Hände eine wichtige Rolle, wie ich festgestellt habe. Vor allem an Tagen, an denen mir sehr kalt ist oder meine Hände eisig wirken, gibt es sehr starke Pulsschwankungen und auch AusfälleLaut TomTom wird es auch in Zukunft keine Lösung dafür gehen, solange mit dem integrierten HF Sensor gearbeitet wird. Eventuell gibt es ja vielleicht ähnlich wie von Garmin ein Brustgurt speziell für Schwimmeinheiten. Aber ich schätze, dass auch das an der Zielgruppe der Freizeitsportler nach Einschätzung vorgeht.

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F U N K T I O N E N   M U L T I S P O R T  

Ich würde die TomTom Spark als multifunktionale GPS Sportuhr bezeichnen, die nun auch die Option bietet, Musik abzuspielen. Es ist definitiv keine Multisport-Uhr, die eine Multifunktionalität bietet, wie man sie vielleicht von Garmin kennt. Bei der Spark umfasst diese Funktion wie bei anderen TomTom Multisport Modellen das Unterstützen eines Lauf-, Radsport sowie Indoor-Schwimm-Modus. Es fehlt die Option alle drei Triathlon-Sportarten zusammen zu absolvieren oder auch eine Duathlon-Option zu aktivieren. Zudem gibt es keine Möglichkeit Trainingsdaten während eines Schwimmtrainings in offenen Gewässern aufzuzeichnen. Aber dafür bietet die Spark auch die Möglichkeit, Trainingsdaten während eines Laufband- oder auch Fitnesstrainings zu speichern.

F U N K T I O N E N   M U S I K 

Je nach Dateigröße der einzelnen Musikstücke kann man auf den 3GB großen internen Speicher bis zu 500 Songs speichern. Die Spark bringt bereits elf Songs mit, die ich ziemlich gern höre. Es ist eine Kooperation zwischen TomTom und Ministry of Sound.

Dank Bluetooth Schnittstelle können alle Bluetooth Kopfhörer mit der Spark verbunden werden. Das Pairing dieser Kopfhörer mit der Spark ist denkbar einfach. Kopfhörer einschalten und mit einem Knopfdruck vom Hauptbildschirm, der Uhrenanzeige, nach oben klicken und schon sucht die Spark nach dem Headset. Ich nutze Kopfhörer von Jabra, die jedes mal schnell gefunden werden. Ich habe mit ihnen auch keine Ausfälle der Übertragung erlebt. Sobald das Headset gekoppelt ist, erscheint auf der Uhrzeit-Anzeige und der Trainingsanzeige ein Notensymbol. Startet man ein Training und wartet darauf, dass die Spark den Puls und das GPS Signal gefunden hat, gibt sie die Information per kurzer Ansage über das Headset durch: Ready. Hat man ein Training erfolgreich absolviert und sein definiertes Ziel erreicht, folgt ebenfalls eine Ansage: Training completed.

Musik könnt ihr auch ohne Training abspielen. Sprich, man kann die Spark auch einfach als mp3-Player nutzen.

D I S P L A Y  &  M E N Ü F Ü H R U N G

Wie auch bereits bei den Vorgängermodellen muss man bei der Spark nicht erst die Bedienungsanleitung zu Rate ziehen, um sie nutzen zu können. Die Einfachheit in der Bedienung überzeugt mit ihrer 1-Knopf-Steuerung wie immer. Auf diesem einen Knopf gibt es wieder vier Punkte, mit denen man ganz leicht und intuitiv durch das Menü gehen kann. Die Menüführung ist wie gehabt sehr übersichtlich strukturiert, auch wenn einige Datenfelder durch das Aktivitätstracking hinzugekommen sind. Der Druckpunkt der einzelnen Punkte ist wieder gleich gut. Wenn ich mein Training pausieren und nicht stoppen möchte, passieren auch keine Unglücke mit abgebrochenen Trainings mehr. Wie es ganz am Anfang mit dem ersten Modell der Fall war. Ich pausiere durch einen leichten Knopfdruck und stoppe, indem ich etwas länger auf dem Knopf verweile. Muss ich eine Jacke über die Uhr ziehen, wird auch so nicht ungewollt das Training zufällig beendet.

Die Alblesbarkeit der Daten ist auf dem 22 x 25mm großem Display auf dem Hauptdatenfeld problemlos Tag und Nacht möglich. Die Daten sind groß und klar dargestellt. Schwieriger wird es allerdings bei den beiden kleineren unteren Feldern. Das Display ist bei den Trainingsansichten in drei Felder eingeteilt. Ein sehr großes Hauptfeld und zwei kleinere Felder am unteren Displayrand. Die beiden unteren Felder kann man sich individuell zusammenstellen und auswählen, ob man sich Uhrzeit, Trainingszeit, Distanz, Pace und durchschnittliche Pace, Geschwindigkeit und durchschnittliche Geschwindigkeit, Kalorien, Herzfrequenz oder Herzfrequenzbereich anzeigen lassen möchte. Die beiden kleineren Datenfelder sind lesbar, aber bereiten mir besonders bei Regen oder mit verschwommenem Blick bei harten Einheiten durchaus etwas Probleme. Ich wage zu behaupten, dass meine Sehfähigkeit absolut nicht eingeschränkt ist. Deshalb wähle ich für die Hauptanzeige auch bei diesen Einheiten meist die Pace für das Hauptdatenfeld aus. Denn darauf kommt es bei diesen Trainings in der Regel an. Innerhalb einer Trainingseinstellung kann ich für das Hauptfeld wählen, ob ich mir die Uhrzeit, Trainingszeit, Distanz, aktuelle und durchschnittliche Geschwindigkeit, verbrauchte Kalorien, Herzfrequenz oder den Herzfrequenzbereich anzeigen lasse. Die beiden unteren Felder ändern sich dabei nicht.

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Ein Manko, das bis heute nicht aus der Welt geschafft ist, ist das fortlaufende Menü. Wenn ich mich durch alle Datenfelder von oben nach unten während eines Trainings durchgeblickt habe, springt die Uhr nicht auf Anfang zurück. Stattdessen muss ich komplett zurücktippen, um beispielsweise zur ersten Anzeige zu gelangen. Das Thema ist mittlerweile etwas leidig, bedenkt man, dass ich im Menu einfach von recht nach links durch manövrieren kann. Die Menüführung ist also in der Horizontalen fortlaufen, nicht aber in der Vertikalen. Da fällt das Verständnis dann auch irgendwie schwer.

Dafür überzeugt das kratzfeste Display wieder einmal. Das hat natürlich nichts mit der allgemeinen Funktionalität, der Einfachheit der Bedienung und der Nutzerfreundlichkeit zu tun. Aber nachdem die Spark schon das ein oder andere Mal aus Ungeschick durch die Schwimmhalle flog, auf Steinen landen musste oder auch schon mehrmals irgendwie gegen Wände, Türe und Möbel geschlagen wurde, bin ich sehr dankbar dafür, dass noch nicht ein Kratzer zu sehen ist.

D A T E N   A U S W E R T E N   &   D A T E I E X P O R T

Nach einem erfolgreich absolvierten Training, kann ich mir direkt auf der Spark wichtigsten Details zum Training übersichtlich angeordnet anschauen.

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TomTom hat die Veröffentlichung der Spark auch dafür genutzt, ihre eigene Online Plattform MySports zur Auswertung der Trainingsdaten zu überarbeiten. Lässt man seine Daten an diese Plattform übermitteln und hatte vorher einen Account bei MapMyFitness, weil TomTom diese Plattform zunächst unterstützte, wird man nun gefragt, ob man nur noch die TomTom MySports Plattform nutzen und den MapMyFitness Account löschen möchte. Wer gern aber dabei bleiben möchte, kann dies selbstverständlich auch.

Wie auch bereits bei den Vorgängermodellen benötigt man zur Auswertung seiner aufgezeichneten Trainingsdaten und zum Export verschiedener Dateiformate (z.B. CSV, KML, FIT, GPX, TCX) die kostenfreie TomTom Software MySports Connect. Solltet ihr keine anderen Plattformen für die Auswertung eurer Trainingsdaten nutzen, könnt ihr die Online Plattform MySports benutzen, die alle wichtigen Daten für euch optisch gut aufbereitet speichert. Ihr könnt euren Account natürlich auch so einstellen, dass eure Daten nur für euch sichtbar sind. Zudem ist es möglich, die Spark per Bluetooth mit einem Smartphone zu koppeln und die Daten mit der Plattform so zu synchronisieren.

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Möchte ich die Spark mit dem Computer oder einem Laptop koppeln, nutze ich das mitgelieferte USB-Kabel, das mit seinem kleinen Dockingteil die Spark sehr sicher und fest umschließt.

D E S I G N

Die Spark ist schmaler als ihre Vorgänger. Sie wirkt nicht mehr so kastig, ist etwas flacher und lässt sich komfortabel tragen. Das Armband ist ebenfalls nicht mehr so breit und umschließt auch schmale Unterarme mit seinem flexiblen Gummi gut. An der Oberkante bleibt bei mir aber dennoch eine kleine Lücke, wie ich sie von einer Vielzahl von Sportuhren gewohnt bin.

Was mich aber wirklich begeistert, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, ist der neue Verschluss des Armbandes. Es handelt sich um eine Dreifach-Sicherung. Am Ende des Armbandes befindet sich ein kleiner Stopper, den ich im Armband verankern kann. So baumelt schon einmal der Rest des Armbandes nicht herum oder rutscht aus der Halterung. An der Schließe befinden sich sowohl vorn als auch hinten jeweils ein weiterer Stopper, der das Armband absolut sicher und exakt genau dort hält, wo man es geschlossen hat. Eine für mich perfekte Lösung, von der man von außen betrachtet absolut nichts sieht.

Es gibt auch Wechselarmbänder. Man kann ein breiteres Armband oder auch farbige Bänder nachkaufen.

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F A Z I T  

Vor allem durch das neue, erschlankte Gehäuse und die Funktion eines Fitness Trackers konnte die TomTom Spark bei mir punkten. Sie trägt sich Tag und Nacht einfach sehr angenehm. Natürlich ist zudem Mehrwert durch die Musikfunktion gegeben und ich genieße es, hin und wieder ohne Handy unterwegs zu sein und dennoch Musik hören zu können. Aber selbst ohne genau dieses neues Hauptfeature würde ich ein positives Fazit ziehen und die Spark allen Sportlern empfehlen, die eine Sportuhr suchen, die man sowohl beim Laufen als auch beim Radfahren und hin und wieder beim Schwimmen einsetzen kann. Nicht zu vernachlässigen sind natürlich auch die Freestyle-Funktion sowie die Indoor-Sportarten.

Dringend nachbessern muss TomTom aber jetzt wirklich langsam mal bei der Auto-Stopp Funktion und bei der durchgängigen Menüführung.

Solltet ihr Fragen zur TomTom Spark haben, meldet euch bitte gern bei mir. Ich versuche diese dann für euch zu klären. Die Spark liegt vor mir und ist bereit! Sollten es komplexere Fragen sein, steht mir auch TomTom helfend zur Seite.

Oder hattet ihr vielleicht bereits selbst die Möglichkeit, mit der Spark zu trainieren? Dann lasst meine Leser und mich an euren Erfahrungen teilhaben!

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Vielen lieben Dank an TomTom für das Testmodell und den Austausch während der Testphase!

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PS: Neben der Spark begleitete mich bei dem Frühlingslauf eine Jacke von Adidas Women, On Running Laufschuhe, die farbenfrohe Tight von Casall von Beeathletica sowie mein Eiswuerfel Im Schuh Visor.

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Die hier gezeigten Bilder wurden von dem Sportfotografen ‘Olli‘ erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.

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..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitterPinterestInstagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

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..‘Olli’ ist Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit der Athletin ‘Din’  immer auf der Suche nach der nächsten sportlichen Herausforderung und den interessantesten Bildmotiven. Außerdem kümmere ich mich darum, die hier vorgestellten und getesteten Produkte und Sportbekleidung interessant abzulichten. Neben meiner Fotografie bin ich oft selbst sportlich unterwegs. Ich sitze sehr gern im Rennradsattel oder schnüre als Alternativtraining auch schon mal hin und wieder die Laufschuhe. Schaut gern auch auf meiner Facebook-Seite vorbei, auf der ich immer wieder neue Eindrücke mit euch teile.

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24 Gedanken zu „TomTom Spark – Review – Herzfrequenz & Musik am Handgelenk“

  1. Hallo,

    wenn meine TomTom Multisport kaputt geht, wird das sicherlich mal der Nachfolger. Für anspruchsvollere Trainings benutze ich eben die Garmin fenix.

    Ehrlich gesagt hat mich die “Kälte” am Handgelenk während des gesamten Winters nicht gestört, eher dass irgendwelche Klamotten/Handschuhe sich über die Uhr gelegt haben.

    Was die Pausenfunktion betrifft kann das doch wirklich nicht so schwer sein. Leider gibt es darüber von TomTom nicht mal eine Aussage.

    Die Scrollerei nervt schon, aber ich habe festgestellt, dass man während eines Trainings auch mit wenig auskommt. So schalte ich bei normalen Einheiten schon gar nicht mehr vom Puls weg, da Runden/km Zeiten ja automatisch angezeigt werden. Ein Weg weg vom Stress

    Antworten
    • Hi Mike,

      danke für deine informative Antwort.

      Ich habe für mich die Stulpenvariante gefunden, die auch die Kälte gut fern hält. So passt das alles auch.

      Für komplexere Trainings nehme ich auch in der Tat eine Garmin. Wenn ich mit der Spark unterwegs bin, lasse ich eigentlich meist nur die Pace anzeigen. Damit oh nicht trödele und mit der riesigen Anzeige wird mir das auch eindringlich bewusst gemacht. Um mich nicht ständig auf den Boden zu legen, lasse ich das Umherklicken auch meist sein.

      In puncto Auto-Stopp wäre eine Ansage super. Ich bin ja kein Programmierer, aber schätze den Aufwand für eine mp3-Funktion bedeutend höher ein…

      Antworten
  2. Hallo Din,
    schöner Bericht. Ich bin ja inzwischen auch Freund vom Laufen ohne Brustgurt.
    Lassen sich in der Anzeige wirklich nur die kleinen Felder Anpassen?
    D.h. man hat 3 Informationen. Wäre mir zu wenig – da ich auch ungern an der Uhr rumspiele während des Laufens, habe ich alles immer gerne im Blick – HFQ, Distanz, Pace – und das jeweils aktuell und im Durchschnitt. Bei der FR235 nutze ich dafür das Widget “A Dozen Fields”.
    Die Funktionalität mit der Musik ist natürlich super – da kann man dann auch mal aufs Handy verzichten, dass ich wg. der Musik sonst immer dabei habe.
    Dietmar

    Antworten
    • Hallöchen!

      Ohne Brustgurt ist das wirklich sehr entspannt.

      Es ist tatsächlich so, dass du nur drei Felder zur Verfügung hast und das Hauptfeld nur über das Drücken der Taste geändert werden kann. Die unteren sind wie gesagt feststehend. Drei Felder sind nur möglich, vier oder mehr geht leider nicht.

      Widgets gibt es leider auch nicht.

      Hoffe, das hilft dir weiter.

      Antworten
  3. Ehrlich gesagt lässt meine Begeisterung für die TomTom immer mehr nach: Seit Jahren warte ich auf die auch von dir angemerkte Auto-Stop-Funktion und die durchgängige Menüführung, und nichts passiert! Da doch so einige Blogger über diese fehlenden Funktionen „gemeckert“ haben, gehe ich davon aus, dass es der Firma egal ist. Gefällt mir gar nicht…

    Antworten
    • Ich musste beim Schreiben an dich denken. Wir sprechen ja auch oft genau über diese beiden Funktionen. Das ist tatsächlich eine frustrierende Angelegenheit!

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  4. Liebe Din, was sagst Du denn zum zugehörigen Bluetooth-Kopfhörer? Ich habe den heute einmal ausprobiert – und ich finde es krass, wie sehr ich jedes einzelne Bewegungsgeräusch im Oh höre. Selbst meine Schritte auf dem Asphalt knallen beim Laufen richtig laut im Ohr.

    Wie war das bei Dir?

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    • Hi,

      das ist ja wirklich sehr interessant. Ich kann da aber leider nichts zu sagen, weil ich nicht die dazu gehörigen Kopfhörer besitze. Hörst du leise oder laut Musik? Könnte mir nur vorstellen, dass die Kopfhörer so dicht abschließen, dass du im übertragenen Sinn dein Blut im Körper fließen hören könntest. Dieses Ohropax-Phänomen…

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  5. Danke für den “kleinen” Ratgeber, ich bin auch gerade auf der Suche nach einer Sportuhr. Hoffentlich kann ich bald eine Entscheidung treffen.

    LG Shirin

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  6. Danke für den Testbericht, bin schon länger auf der Suche nach einem guten Fitnessuhr/Sportuhr. Habe jetzt bereits viel darüber gelesen und dieses Modell von TomTom kommt in die engere Auswahl

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    • Hallo Andre,

      falls du Fragen dazu hast, melde dich bitte einfach. TomTom hat ja nun auch ein Update herausgebracht und zudem eine Outdoor-Version mit barometrischer Höhenmessung.

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  7. hi besten Dank für den Test ist wirklich ausführlich… aber welche Uhr nimmst du am liebsten fürs Trainings oder lange Läufe? Kannst du die Tomtom fürs Marathontraining empfehlen?

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    • Hi Thomas,

      danke dir, auch für deine Fragen!

      Für mein Schwimmtraining nehme ich tatsächlich am liebsten die TomTom Spark. Sie ist ziemlich genau, was das Bahnen zählen angeht und super schlank am Handgelenk. Vor allem geht der Verschluss nicht auf und das Ende des Verschlusses, verrutscht nicht. Was schon mal mit dem FR920XT, den ich bei all meinen Triathlons einsetze, schon mal passiert. Bei Läufen variiere ich immer zwischen FR630, Polar M200 und TomTom Spark. Du musst wissen, dass die Spark keine AutoPause hast, falls dir das wichtig ist. Es kommt wirklich auch darauf an, was du für Daten aus den Uhren ziehen möchtest, ob du gern die Herzfrequenz am Handgelenk oder mit Brustgurt ermitteln haben möchtest und ob die Laufmetriken wichtig sind.

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      • Hi schon mal besten Dank für den ausführlichen Kommentar. Wenn du nun de Wahl hättest zwischen der Tomtom und der Garmin 630… welche würdest du nehmen? Preislich ist der Unterschied ja mittlerweile nicht mehr so groß… die Laufmetriken der Garmin finde ich klasse, aber ob ich sie wirklich nutzen kann … steht für mich als Amateur irgendwie so zur Disposition… Ich bräuchte nur eine Intervallfunktion und die hätten ja beide…

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        • Hi Thomas,

          du möchtest damit auch “nur” laufen? Dann würde ich die 630 aufgrund der Metriken bevorzugen, wenn du Brustgurte in Ordnung findest. Magst du die nicht und möchtest auch mal zum Schwimmen gehen, dann würde ich mich für die Spark entscheiden. Auf’s Rad kannst du mit beiden steigen.

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