Training November 2016: Hallo, neue Triathlon-Saison!

Ohne ganz konkrete Ziele aber mit vielen Ideen und Wünschen vor Augen bin ich im November in meine neue Triathlon-Saison gestartet. Zu meiner Überraschung lief insbesondere das Rollentraining auf dem Rad wirklich gut. Fassungslos machte mich das Schwimmen. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich tatsächlich mal wieder eine Schwimmhalle von innen gesehen. 

Auf gut 30 triathlonspezifische Trainingsstunden verteilten sich Rad-, Lauf- und ja, nun auch zwei Schwimmeinheiten. Dazu kamen körperlich und auch mental sehr anspruchsvolle Yogaklassen. Nahezu täglich rollte ich meine Yogamatte aus, um letztlich 22 Stunden bekannte und neue Asanas zu üben.

Für das Schwimmen habe ich wirklich einen kleinen Schubs benötigt. Als die Email des MyGoal Teams in mein Posteingang flatterte, glaubte ich meinen Augen kaum. Ich muss betonen, dass der Wille wirklich groß war. Mein Schwimmrucksack war Ewigkeiten gepackt und wartete nur darauf, benutzt zu werden.

Alle Bilder könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

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Leider hapert es an der Umsetzung. Ich liebe das Wasser und auch das Schwimmen, aber die Jahreszeit… Ich gebe zu, dass ich es mir schön bequem auf meiner Rolle mit meinem Radtraining gemacht habe. Ich kann in kurz kurz eben kurz so tun, als gäbe es keinen Herbst und Winter. Es war nicht so, dass ich keine Zeit fürs Schwimmen hatte. Wer sich Zeit nehmen möchte, wird sicher einen Weg finden. Mein Weg führte aber jedes Mal geradewegs um meinen Rucksack herum auf meinen Rollentrainer. Wie das passieren konnte, weiß ich gar nicht so genau. Fakt ist aber, mein Sommerherz kämpft so schwer wie nie mit dem Herbst und gefühlten Winter! Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, dass ich meine Schwimmhausaufgaben in keiner Weise erfüllt habe. Sechs, setzen! Oder so ähnlich. Die Email war nun der vielleicht erhoffte Tritt in den Hintern. Obwohl ich damit nicht rechnete. Denn das Beichten fiel leicht. Irgendwie hoffte ich sogar auf Erbarmen. Nun werde ich im Dezember nicht nur einen Lauf- sondern auch einen Schwimmtest absolvieren müssen. Noch möchte ich daran gar keinen Gedanken verschwenden. Wenn ich aber schon den Weg zum Schwimmbad in Kauf nehmen musste, dann nur als RunSwimRun Training. Lief tatsächlich beide Male prima!

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Beim Lauftraining werde ich es sicher nie lernen, dass es vollkommen ok ist, dass man zu Beginn friert. Die eine und andere Einheit lief ich als wandelndes Moppelchen mit sieben Lagen durch die Gegend. Dass das der Leistung nicht sonderlich förderlich sondern einfach nur ärgerlich und viel zu schweißtreibend ist, muss ich sicher nicht erwähnen. Zum Glück liegt der Fokus aktuell auf Grundlagen in Kombination mit viel Technikarbeit. Hin und wieder wohl dosiert versuche ich es mit einem etwas flotteren Tempo bei Steigerungen oder Tempowechselläufen. Mein Rücken lässt nun auch wieder Treppentrainings zu. Warum ich sie liebe und gern mit ins Programm nehme, hatte ich euch ja mal dem Beitrag über Treppenglück mit vielen Trainings-Tipps verraten. Ich kann zwar noch nicht so viel hopsen und springen, aber hinauf und hinab flitzen geht super gut. Insgesamt waren es aber gar nicht so viele Laufeinheiten. Ich war einfach immer mal wieder gern zwischen 15 und 22km unterwegs.

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Ähnlich verhält es sich beim Radtraining. Grundlagen sind angesagt, aber auch dabei gibt es einige schnelle Abschnitte. Manchmal gefiel mir das Training und mein Unterhaltungsprogramm für in gelungenes Indoor Radtraining so gut, dass ich deutlich länger im Sattel verweilte. Ich merkte auch einfach, dass ich hinsichtlich der Ausdauer einfach nicht ausgelastet war. Der ruhige Oktober hat wirklich gut getan. Das erklärt auch die recht hohe Kilometerleistung ohne dass ich überhaupt mit meinem Fuji nur einen Fuß vor die kalte Tür gesetzt habe.

Was mich dieses Jahr aber total wurmt: kein spätes Freiwassertraining, weil es so schnell so sehr kalt wurde und kein Triathlon. Dabei hätte ich solche Lust drauf. Entzugserscheinungen machen sich breit. Ich kann euch sagen! Super wäre ja mal ein Indoor-Triathlon. Kennt ihr vielleicht Städte in der Nähe von Berlin, wo so etwas durchgeführt wird?

Das absolute Yoga-Highlight im November war Janin Devi. Falls ihr meinen Beitrag über die musikalisch begleitete Yinyasa-Klasse mit Janin verpasst habt, klickt mal rein. Es ist eine absolute Empfehlung.

Die restliche Zeit mit Yoga verflog ebenso rasant wie das Radtraining. Seit ich so intensiv Yoga praktiziere, verspüre ich nicht nur eine deutlich verbesserte Regeneration sondern auch viel mehr Kraft. Wie ganz nebenbei komme ich mir mindestens 2cm größer vor. Insgeheim habe ich gehofft, dass Yoga einen riesigen Entwicklungssprung beim Schwimmen verursachen würde. Man wird ja mal träumen dürfen. Hat es aber nicht, aber dennoch fühlte ich mich unglaublich wohl im Wasser, wenn ich es dann mal hinein geschafft habe.

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Etwas abgeschlagen, aber dennoch mit vier Einheiten im Monat, also ein Mal in der Woche zusätzlich absolviert, ist das Stabilisationstraining. Das kann aber getrost auch mit Yoga kompensiert werden. Leicht habe ich es mir damit nämlich definitiv nicht gemacht! Zusätzlich als letzten passiven Teil, gönnte ich mir einige kraftintensive Sessions mit dem Slendertone Optimum und setzte ihn auch wieder regelmäßig für die Regeneration ein.

Erkenntnis des Monats:

Da geht was. Einfach so.

Und was ist sonst noch so passiert?

Eine sehr schöne Erinnerung!

Heute mal eine ganz spezifische Frage an euch! Wie steht es um euer Technik- und Stabitraining?
HAT EUCH DER BEITRAG GEFALLEN? ICH WÜRDE MICH SEHR FREUEN, WENN IHR IHN AUF DEN SOZIALEN MEDIEN TEILT. HERZLICHEN DANK!

Alle hier gezeigten Bilder wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich..

..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitterPinterestInstagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

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8 Gedanken zu „Training November 2016: Hallo, neue Triathlon-Saison!“

  1. Also der indoor-Triathlon war wirklich eine tolle Erfahrung. Es hilft sehr gegen den Entzug, aber trotzdem ist irgendwie alles anders…. kann ich nur empfehlen!
    Ich mag stabi-Training überhaupt nicht und kann meinen schweinehund nur sehr selten überwinden. Deshalb hab ich mich heute für einen Ballett Kurs angemeldet. Ist praktisch wie Yoga und stabi in einem 😉

    Liebe Grüße aus Köln!

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    • Das klingt wirklich richtig gut, vor allem, dass es wohl scheinbar wirklich den kalten Entzug hilft. Würde ich so gern einfach mal als Training mitmachen wollen, wenn es sich anbieten. Kann ja eigentlich gar nicht sein, dass so eine große Stadt wie Berlin so etwas nicht auf die Beine stellt…

      Wow, Ballett, ich gehe mal davon aus, dass es die perfekte Alternative, wirklich unterhaltsam und durchweg fordernd wird. Da bin ich ja gespannt. Ganz viel Spaß dabei!

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  2. War dein Schwimmrucksack wenigstens vollständig gefüllt? Meinem fehlte das Handtuch… Das war mir, nachdem ich ihn auch gut einen Monat ignoriert habe, erst unter der Dusche stehend im Schwimmbad aufgefallen… Fazit: Klopapier eignet sich nicht zum Abtrocknen. Die Ersatzbadehose nimmt zu wenig Feuchtigkeit auf und der Fön im Flur schafft es nicht bis zu den Knien. Es ist auch doof, wenn du die ganze Zeit beim Schwimmen über mögliche Strategien zum Abtrocknen, bis hin zum Handtuchraub, nachdenkst anstatt dich auf die Technik zu konzentrieren. Ich werde das wieder regelmäßig machen; dann passiert sowas nicht.

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  3. Na, da bin ich ja froh, dass jemand in diesem Jahr ähnlich unter dem Wetter/der Dunkelheit leidet wie ich 😉 Geht mir sonst eigentlich nicht so, aber in diesem Jahr brauche ich LICHT! Wie schön, dass wir wieder ein paar gemeinsame Läufe bei Tageslicht machen konnten.

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    • Hi Andreas,

      seltsam oder. Irgendwie bin ich immer ganz gut durch die dunkle Zeit gekommen. Irgendwie nervt es dieses Jahr aber ganz besonders. Komisch. Der Samstag war ja unfassbar perfekt. Als ich Sonntag aus dem Bett krabbelte, war ich so froh, dass wir schon unterwegs waren. Wir hätten den Weg bei dem Nebel sicher suchen müssen.

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