Mein Triathlon Training verlief im August genau nach Plan – zuweilen sehr energiereich, manchmal kraftvoll, ab und zu im Grundlagentempo. Zwischendurch sorgten zahlreiche Intervalleinheiten auf dem Rad, auf der Tartanbahn und genauso im See für Abwechslung. Es war zugleich ein Weckruf, dran zu bleiben und den Fokus weiterhin auf die Challenge Kaiserwinkl Walchsee zu legen.
Es kam mir gar nicht so vor, aber im August war unglaublich viel los. Die FiBloKo – die erste Fitness Blogger Konferenz machte sehr viel Spaß und motivierte zugleich. Ich sprach dort unter anderem über das Thema Zeitmanagement, das mir selbst auch noch einmal vor Augen hielt, wie wichtig es ist, mit seinen Kräften zu haushalten. Wenn dich das Thema interessiert, dann schau dir meinen passenden Beitrag zum Zeitmanagement hier auf meiner Seite an. Die FiBloKo gab dann auch den Anstoß, mich tatsächlich an einer Bloggerparade zu beteiligen. Denn die Fragen, wie ich zum Triathlon und zum Bloggen kam und wie der Name meiner Seite entstand, waren bereits seit Jahren wichtige Punkte auf meiner Agenda. Deshalb erschien im August nun der Post „Mein Weg zur Triathletin und Sport Bloggerin“. Der straffe Zeitplan mit ein paar kleineren Trips und all den Themen rund ums Bloggen hatte zum Glück wenig Auswirkung auf mein Training. Ich fühlte mich ziemlich fit und energiegeladen.
„In den Tritt kommen“ war ja noch mein Juli mein Motto für mein Triathlon Training. Erst ging es nach dem Ironman Frankfurt sehr gut, aber irgendwann überrannte mich dann das viele berufliche Reisen und ich fiel in eine Art verfrühten Winterschlaf. Aus dieser Höhle wieder heraus zu krabbeln, war mit sehr viel Anstrengung meinerseits und Motivation von der Familie verbunden. Im August lief es flüssiger. Sicher weil ich gut ausgeruht war und mir wirklich die Zeit nahm, um anständig zu regenerieren, wenn mein Körper danach verlangte. Auch wenn es nicht vom Sport sondern Reisestress oder einfach diesem ätzenden Haushalt war… Na du kennst das sicher, wenn das Badewannenschrubben das Mental- und Stabitraining ersetzt… Zudem hatte ich noch gut drei Wochen für intensive Einheiten, um mich und meinen Körper wieder fit zu bekommen. Die Challenge Kaiserwinkl Walchsee sollte schließlich ein weiteres Highlight nach meinem Ironman Frankfurt in dieser Saison werden.
Mehr als 45 Trainingsstunden kamen zusammen, wobei 35 auf die triathlonspezifischen Einheiten fielen. Die übrigen Stunden verteilten sich etwas auf Yoga, Athletik und mit außerordentlich viel Spaß auf SUP und Kanufahren.
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Ich bin ja bekennende Nixe. Deshalb war die Zeit um Kanu und auf dem SUP geradezu ein Happening. Stand Up Paddling lässt sich sehr leicht erlernen. Es macht echt richtig Spaß. Ganz nebenbei trainierst du damit deinen Körper. Konzentration und Koordination werden ebenso geschult. SUP kann Ausdauer- und Krafttraining zugleich sein. Für mich ersetzt es durchaus das ein oder andere Stabi-Training. Mehr zu den Trainingseffekten und warum du SUP sonst noch lieben wirst, erfährst du in meinem Beitrag über Stand Up Paddling als Fitnesstraining. Falls dich SUP aber erst einmal ganz allgemein interessieren sollte, schaue gern den Post über SUP & Reisen an. Aber Achtung! Fernwehgefahr. Ich möchte es nur erwähnt haben.
Mit meinem Schwimmtraining sah es eigentlich wirklich gar nicht so schlecht aus. Denn ich habe einige Tage am See verbringen können und so doch den ein oder andern Kilometer gesammelt. Im Prinzip sind alle KM verteilt auf wenige Tage in einem Block passiert. Das tat sehr gut, denn ich habe mich ausschließlich darauf konzentriert. Wie erwähnt verbrachte ich einige Zeit auf meinem SUP und dazu habe ich noch einige Kilometer mit meinem Opa im Kanu zurückgelegt. Ich kann euch sagen, wir haben ordentlich was weggepaddelt und uns jeden Tag richtig Hunger für das Garten-Mittagessen geholt. Perfekt. Als ich wieder heim kam, waren die Arme ordentlich schwer. Denn 8km Schwimmen und 12km Wassersport hinterlassen doch einige Spuren.
Nach diesem nassen Trainingsblock verlagerte ich meine Aufmerksamkeit wieder mehr auf das Lauf- und Radtraining. Gefühlt habe ich nur Intervalle in jeglicher Form zurückgelegt. Natürlich stimmt das nur bedingt, denn der Plan von MyGoal Training* ist selbstverständlich deutlich abwechslungsreicher. Dennoch ging es für mich ein Mal in der Woche für das Lauftraining auf die Tartanbahn und ein Mal in die Höhenkammer. Bahntraining hieß Intervalle. Höhentraining war zügiges Laufen auf dem Band für etwas längere Zeit, mindestens 90min. Lief wirklich ausgezeichnet und ich bekam schnell das Gefühl, dass ich meinen Hintern wieder richtig in Bewegung setze. Ich denke, dass insbesondere die Lockerheit des Juliplans und der Schwimmtrainingsblock ganz ohne Rad- und Laufeinheiten für eine sehr gute Erholung sorgten. So war es ab der zweiten Augustwoche möglich, etwas strammer zu trainieren.
Deshalb konnte ich sicher ordentlich Intensität in meine wöchentliche Radausfahrt bringen. Na ratet mal, was da im Plan stand?! Intervalle, natürlich. Schwere Intervalle. Kette rechts kraftvoll treten. Schließlich wollte ich bei der Challenge Kaiserwinkl Walchsee nicht am Berghang rückwärts hinab rollen. Das Radtraining lief den Rest der Woche ebenfalls gut. Es waren auch auf der Rolle früh morgens oder spät am Abend nach der Arbeit kraftintensive Stunden. Der Slendertone unterstützte mich darin noch etwas. So wie er es zudem bei der Regeneration tat.
Selbstredend ließ mich Yoga nicht los. Ich gab die Tage ja eine Stunde bei der FiBloKo, was wirklich ganz wunderbar war. ich konnte zwar nur im Ansatz zeigen, was Yoga zu einer idealen Ergänzung für Fitness-Junkies macht. Aber es ist immer wieder eine unglaubliche Freude, wenn ich etwas von dem ab- und weitergeben kann, was mir so viel bedeutet.
Rückblickend bin ich immer noch wahnsinnig begeistert von meiner Rooftop Yoga Erfahrung in New York. Hast du meine Yogageschichte dazu gesehen? Aktuell versuche ich wieder etwas Kraft und Geduld in meine Yogaroutine einzubringen. Beides fehlt mir momentan immer wieder gern. Balanceübungen wie die Krähe sind ein herrlicher Spaß und helfen mir in vielerlei Hinsicht.
ERKENNTNIS DES MONATS:
Der Sommer sollte viel länger sein!
UND WAS IST SONST NOCH SO PASSIERT?
Ich hüpfe gern… Bevorzugt montags. Warum?! Das ist bekanntlich der Glücks-Montag. Noch nie gehört? Dann wird es aber Zeit, dass du mal auf meiner Facebook Seite vorbeischaust. Montag gibt es ganz sicher wieder ein neues Glücks-Foto für mehr Motivation und Glück To Go quasi.
Wie lief es in deinem Trainingsmonat August? Planst du vielleicht noch einiges für den Herbst? Ich überlege noch, was sinnvoll ist/in meinen Plan passen könnte, wozu ich Lust habe und was überhaupt noch möglich ist.
P.S. Werbung: Wenn ich mal keine Yogamatte zur Hand habe und dennoch nicht auf Yoga verzichten möchte, oder auch an kühlen Tagen, schlüpfe ich sehr gern in meine Toesox. Die setze ich schon seit Jahren in meinen FiveFingers ein. Beim Yoga kommen die mit etwas Grip zum Einsatz.
HAT EUCH DER BEITRAG GEFALLEN? ICH WÜRDE MICH SEHR FREUEN, WENN IHR IHN AUF DEN SOZIALEN MEDIEN WIE FACEBOOK, TWITTER UND GOOGLE+ TEILT. VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR!
Das hier gezeigte Foto wurde wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesem Foto liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieses Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Ich mag deine Zusammenfassungen immer unglaublich gerne und lasse mich davon inspirieren – uuuund die Socken, die Du auf dem Yoga-Foto anhast sind ja richtig toll. Ist das bequem mit den einzelnen Zehen? 😉
Liebe Grüsse
Ariana
Hi Ariana,
das freut mich sehr zu lesen. Mittlerweile geht es ja auch immer mal wieder um das Thema Bloggen und alles, was sonst noch interessant scheint. So wie auch Alternativtraining. Die Zehensocken sind wirklich klasse. Gerade an kalten Tagen, wenn ich Yoga praktiziere sind sie praktisch. Ich finde, damit spürt man viel besser, was die Zehen so machen. Wenn ich meine FiveFingers trage, aber ich welche Noppen.
Mein Trainingsmonat August war mit 104 km der bisher Laufintensivste. Rad und Stabitraining muss ich wieder etwas mehr intensivieren. Geplant habe ich noch ein paar Wettläufe über 10 km und einen über 5 km sowie die Staffel beim Frankfurt-Marathon. Ich hoffe, dass ich noch einen vierten Läufer bekomme. Aber es ist ja noch etwas Zeit.
Das ist aber ein wirklich intensiver Monat für dich geworden. Wie läuft es aktuell im September? Hast du schon einen vierten Läufer? Wenn FFM nicht so weit weg wäre, wäre ich ja gern eingesprungen.
Ich war eine Woche an der Ostsee und habe ich mich da auf Kraft- und Stabilisationstraining konzentriert. Dazu gab es noch etwas Koordination und Yoga. Es hat unglaublich gut getan und war ein schöner Einstieg in die Triathlon Off-Season.
Der September lässt sich auch ganz gut an. Werden zwar nicht so viele km wie im August, aber das ist ja auch nicht unbedingt notwendig. Immerhin gab es mit heute zwei Wettkampftage, die sogar recht gut liefen. Werde mich jetzt auf die Staffel beim Frankfurt-Marathon vorbereiten. Einen vierten Teilnehmer habe ich gefunden. Jetzt sind wir zwei Damen und zwei Herren. Auf dich in der Staffel hätte ich mich sehr gefreut. Vielleicht treffen wir uns ja irgendwann mal in Berlin!
Hallo Robert,
oh nein, auf Kilometerjagt müssen wir nicht gehen.
Schön, dass es mit den Wettkämpfen so gut läuft und es freut mich, dass ihr eine so schöne Aufteilung für den FFM Marathon gefunden habt.
Berlin ist übrigens auch immer eine Reise wert.