Werbung | Nachdem ich die Ostküste von Big Island von Süden nach Norden erkundet habe, bin ich nun im Triathlon Mekka angekommen. Kona – das Ziel von unglaublich vielen Triathleten. Jahr für Jahr im Herbst füllen sie die Straßen dieses ansonsten so beschaulichen Städtchens. Ich nehme dich mit auf einen kleinen Rundgang durch diese Stadt, zu einigen Aktivitäten, herrlichen Sonnenauf- und -untergängen und zu Momenten, die die Ironman-Welt so mit sich bringt.
Als ich gestern in Kona ankam, war nach der Ruhe in Hilo, der Trubel erst einmal gewöhnungsbedürftig. Dieser sehr touristische Ort ist am Tage so voll, wie ich kein Städtchen im Norden, Osten oder Süden auf Big Island bis jetzt erlebt habe. Hipster Cafés reihen sich aneinander mit leckerem Kaffee mit Mandelmilch, veganen Backwaren und Smoothie Bowls. In Sichtweite immer der Ozean und ein Wellenrauschen einerseits, während sich die Vulkanlandschaft anderseits hinter Kona erhebt.
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KONA – DAS TRIATHLON MEKKA
Die Triathlon Aufregung hat mich aber in dem Moment ergriffen, als ich die ersten Fahnen, Banner, Schilder,… erspähte, die Triathleten, Gäste des Ironman und Supporter willkommen heißen. Die morgens einladen zum sechs Uhr Kaffee oder einer Verkostung. Die ihnen sagen, dass sie alle Sieger und Helden sind.
Die Frage ist nicht, wer hier Triathlet ist. Vielmehr muss man sich fragen, wer hier in Kona keiner ist.
Selbst jetzt, bevor die Pre-Race Woche so richtig losgeht, scheint Kona voll zu sein. Ich wollte eigentlich in Ruhe ankommen. Koffer auspacken, von meinem Balkon hinaus auf die See schauen und einfach den Tag ausklingen lassen. Schließlich war ich morgens in Hilo ausgebrochen, habe eine Tour über die halbe Insel gemacht und bin langsam durch Kona gefahren. Das Energy Lab habe ich gestreift, bevor es weiter am Aquatic Center vorbei ging. Ich lugte kurze hinein, denn ich wollte dort die Tage auch noch eine Runde schwimmen. Etwas Ruhe hätte gut getan, aber wie es immer so ist,…
Ich schaute mir zwar ausführlich meine Wohnung an. Vertrat mir ein wenig die Beine in der Kona Reef Resort Anlage. Direkt neben an befand sich ein winziger aber so einladender Strand. Es gab viel Grün, herrlich weiche Wiese mit Felsen davor, auf denen langsam das Ozeanwasser hin und her schnappte. Ich genoss den Moment ein wenig und die Ruhe vor den vielen Aktivitäten.
Aber wie es eben immer so ist. Ich sah von der Terrasse die Schwimmstrecke des Ironman. Wie unglaublich! Dort sollte auch ich schwimmen. Zwar nicht bei der Ironman World Championship, aber immerhin auf der offiziellen Wettkampfstrecke genau davon. Nämlich beim jährlich stattfindenden Hoala Schwimmen. Wie 4km Schwimmen gehen, würde ich genau dabei erstmalig erfahren. Ich konnte es kaum fassen. Ich am anderen Ende der Welt bei so einem Event! Natürlich konnte ich es kaum abwarten. Es machte es nicht besser, dass ich vor dem Hotel Athleten auf ihren Rennmaschinen sah. Oder auch in der Hitze des Tages laufend an mir vorbei flitzend.
Mich hielt da plötzlich nichts mehr. Nach einer kleinen Stärkung und einem erneuten Blick hinaus auf den Ozean schnüre ich selbst meine Laufschuhe. Los ging es. Nicht lang. Gerade so viel, dass ich mir einen besseren Eindruck von der Stadt machen konnte. Es war heiß. Wirklich unglaublich heiß! Dazu strahlende Sonne von einem noch strahlenderem, blauen Himmel. Etwas Wind. Wirklich nur ganz leichter Wind. Gut 30°. Ein wenig feuchtwarm. Eins stand dabei sofort fest. Die nächsten Tage müsste ich ganz früh – quasi vor dem Aufstehen – laufen gehen, wenn es zum Aushalten sein sollte. Aber man konnte ja zum Glück am Tage viele andere Erlebnisse mitnehmen. Auch wenn das hieß, hin und wieder den Stadtplan zu wälzen…
Als es etwas kühler wurde, genoss ich einen gelassenen Spaziergang entlang des Alii Drive. Pausen inklusive. Hielt hier und da den ein und anderen Zeh ins Wasser. Der schwarz weiße Sand klebte anschließend ewig an den Füßen… Ich orientierte mich ein wenig für die nächsten Tage. Studierte den Stadtplan. Konnte es kaum abwarten, noch mehr zu erleben. Jeden Eindruck aufzusaugen und hoffentlich nie zu vergessen.
Ich ging noch einmal dort hin, wo die Athleten in gut einer Woche den Ironman beginnen sollen. Die berühmte Ein- und Ausstiegstreppe vom Schwimmen am Kona Pier, die in eine kleine Bucht führt.
Für die einen ist es nur eine Treppe. Für Triathleten ist es DIE Treppe.
Wer schon einmal TV Übertragungen oder auch Reportagen der Ironman World Championship gesehen hat, kennt sie sicher. Für mich genauso ein markanter Punkt wie das Kamehameha Hotel. Die Schwimmstrecke war bereits markiert. Ich starrte hinaus. Es war kein Ende zu sehen. Ich soll das auch am Wochenende abschwimmen?! Verrückt. Vielleicht besuche ich vorher erst einmal das ebenso bekannte Coffee Boat?! Sozusagen zum Antesten des Wassers…
Für alle, die irgendwann keine Beine und Füße mehr zum Laufen haben, empfiehlt sich ein Beach Cruiser. Ich hatte echt lange nicht so einen Spaß auf dem Rad. Natürlich vermisste ich meinen Renner und mein Fuji. Wer würde das nicht im Triathlon Mekka. Aber es war herrlich nur mal etwas die Promenade auf und ab zu rollen. Sich dabei die Ozeanbrise um die Nase wehen zu lassen. Die Weite des Wasser zu genießen!
Auf dem Weg zwischen Wohnung und Schwimmstart an der Treppe vor dem King Kamehameha Hotel, dem Epizentrum der World Championship mit seinem kleinen Ironman Village drum herum, lag Bubba Gump. Keine Frage, dass ich dort einen Zwischenstop einlegen musste. Ein Platz am Ozean ist da genauso obligatorisch wie die Köstlichkeiten, die ich in dieser Restaurantkette immer wieder gern genieße. Egal wo auf der Welt. Dort finden nicht nur Fischliebhaber feine Leckereien sondern auch Salatliebhaber und Veganer.
Wenn einem die Hitze doch mal tagsüber etwas zur sehr zu Kopf steigt, kann man sich an so manchem Eiswagen abkühlen. Denn wenn man mal ehrlich ist, ist auch der Ozean keine besondere Abkühlung. Natürlich ist es ein Highlight, dort zu trainieren. Ich als Frostbeule fühle mich auch unglaublich wohl in solchen Gewässern. Ohne Noeprenanzug schwimmen zu müssen, gestaltet das Training in offenen Gewässern noch etwas naturnaher. Aber zurück zum Eis! Shaved Eis gehört einfach zu so einem Urlaub dazu. Da kann ich nicht vorbei. Nun ist es keine kulinarische Delikatesse, aber schmackhaft ist es schon.
Das Kinderherz in mir schlägt immer dann besonders hoch, wenn aus so einem Shaved Eis ein Regenbogeneis wird.
Dass es dazu auch noch einen wiederverwendbaren Becher und einen Pinguin-Anhänger gibt, ist da i-Tüpfelchen! So einfach kann manchmal Glück aussehen. Wenn es schon um Glück geht. Vermutlich kannst es dir denken.
Die Sonnenuntergänge!
Der Abend in Kona empfing mich fast kitschig mit einem so farbenfrohen Sonnenuntergang, wie ich ihn noch nirgends erleben konnte. Töne von Violett über Orange und Rot, die ins Pastell und Grün, Blau und Türkis verliefen. Ich konnte es kaum glauben, dass ich das die kommenden Tage immer mal wieder miterleben sollte.
Die Touristen stehen allabendlich dicht an dicht an der Küste Konas. Sie hielten so wie ich ihre Eindrücke fest. Ich genoss jede Sekunde. Ich stellte mich kurz in das laue Wasser. Der grobe helle Strand krabbelte unter meinen Füßen… Es war absolut still. Die Zuschauer des Farbspektakels starrten wie ich raus auf den Ozean Richtung Horizont.
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Die Tage bin ich viel mit meinen Asics Noosa Tri und Currex Laufeinlagen unterwegs gewesen. Das Outfit muss immer luftig, locker sein, so wie die Asics Run Shorts, die Reebok und Currex Tanks und mein EiswuerfelImSchuh Lieblingsvisor. Der FR920xt hält natürlich auch auf Hawaii meine Trainingsdaten fest und mein Spibelt all meine Kleinigkeiten sicher verwahrt.
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Currex.
Alle hier gezeigten Fotos wurden von Oliver erstellt. Die Rechte an diesen Aufnahmen liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung ist nur in Absprache mit uns möglich.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Super super schöne geile Bilder!!!
Ganz vielen lieben Dank, Robert! Das freut mich wirklich sehr.
Hallo Din.
auf dem Alii Drive zu laufen ist schon etwas ganz besonderes. Ich habe es selbst schon bei meiner Rundreise in Verbindung mit dem Honolulu-Marathon gemacht und bekomme heute noch Gänsehaut wenn ich daran denke..
Es sind wieder ganz wunderbare Bilder, die einfach Lust auf mehr machen.
Hab Spaß und genieße Kona.
LG Frank
Hallo Frank,
absolut. Das ist unglaublich und das Gefühl hier zu sein, wo all die Athleten trainieren, ist mehr als besonders.
Lieben Dank, es folgen die Tage noch mehr Bilder. Auch von dem kleinen, offiziellen Lauf, an dem ich teilgenommen habe.
Viel Erfolg! Danke für den Bericht!
Ganz lieben Dank. Ich bin ja nur zum Zuschauen hier, lasse es mir aber nicht nehmen, an dem ein oder anderen kleineren Wettkampf teilzunehmen und Veranstaltungen zu besuchen. Es ist einfach großartig.