Hawaii – Big Island: Ironman World Championship – ein Tag, den ich nie vergesse!

Ein Tag voller Emotionen und Gänsehautstimmung. Mehr braucht es eigentlich nicht, um die Ironman World Championship in Kona, Hawaii zu beschreiben. Momente voller Sieger und endlich vielen Geschichten. Ein Tag, der so besonders war, dass ich sicher noch einige Tage brauche, um all das Erlebte in Worte zu fassen!

Hier auf Hawaii in Kona als Zuschauer bei diesem Triathlon dabei gewesen zu sein, werde ich sicher nie vergessen. Es war ein langer Tag, mit ordentlich Spannung, unglaublicher Hitze, kämpfenden Athleten und einer wunderbaren Stimmung an der Strecke.

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Triathletin in Kona vor Leinwand der Live Übertragung

Zwischen Wellenrauschen, sengender Hitze, gleißender Sonne und flirrendem Asphalt, war es ein Erlebnis das zu Herzen geht. Ein Tag voller in Erfüllung gegangener Träume. Aber auch ein Tag mit vielen Träumen und Wünschen, die wie eine Seifenblase zerplatzt sind. Dennoch ist es etwas, das unendlich motiviert, gleichermaßen aber für so unglaublich viel Ehrfurcht und Respekt sorgt. Das was die Athleten während der Ironman World Championship geleistet haben, ist eine Welt für sich!

Egal ob es ein Profi oder ein Altersklassen Athlet war, der die Ziellinie überquert hat. Jeder einzelne von ihnen ist ein Sieger. Jeder von ihnen ist ein Ironman! Egal ob in acht oder 13,14,15… Stunden war. -und jeder von ihnen wurde als solcher bis zum letzten Meter gefeiert.

Wofür all das? Um diese vier Worte im Triathlon Mekka am anderen Ende der Welt zu hören:

YOU ARE AN IRONMAN!

Ironman World Champion

Jan Frodeno

Als erster Athlet durfte diesen Satz der neue Ironman World Champion Jan Frodeno hören. Er ging um kurz vor halb sieben auf die Strecke und fegte nur so über alle drei Disziplinen. Auch wenn er gerade beim Radfahren für unglaublich viel Spannung sorgte.

Ironman Weltmeister Jan Frodeno

Ironman Weltmeister Jan Frodeno

 

Ironman World Champion

Daniela Ryf

Kurze Zeit später startete das Feld der Profi Damen und genauso souverän siegte Daniela Ryf, die als erste Frau den Zielbogen durchschritt.

Ironman Weltmeisterin Daniela Ryf

Ironman Weltmeisterin Daniela Ryf

Ich habe während des gesamten Rennens, immer wieder an verschiedensten Positionen an der Strecke verweilt. Es war sehr interessant mitzuerleben, wie die Athleten die Strecke für sich einnehmen und die Massen toben.

Deutschland stellte die drittgrößte Gruppe an Teilnehmern in diesem Rennen. Immer wieder hörte man den gesamten Tag über deutsche Namen und die Fans waren bei allen aus dem Häuschen. Vier von den Profis schafften es sogar in die Top 10. Nils Frommhold kam als viertschnellster Athlet unter ihnen aus dem Wasser, musste aber auf dem Rad und beim Laufen abreißen lassen.

Nils Frommhold Triathlet in Kona Highway

Die Altersklassen Athleten Leila, Alexander und Tim, die ich die Tage zuvor hier mehrmals getroffen habe, sind auch gut ins Ziel gekommen. Herzlichen Glückwunsch an alle, die den Zielbogen durchschritten haben. Erholt euch gut!

Triathleten in Kona beim Bike Check-In

Triathlet in Kona beim Bike Check-In

Viele weitere Fotoeindrücke von all den Veranstaltungen, die ich die Tage besucht habe und was ich sonst dazwischen noch erlebte, folgen in den kommenden Tagen hier, auf FacebookTwitter und Instagram.

Weitere Abenteuer rund um Triathlons und Reisen, findest du unter meinem Tag EiswuerfelImSchuh auf Tour. Ansonsten viele Grüße aus Kona!

Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei interesse schreibt uns bitte eine E-mail um details der Nutzung auf Social Media, Webseiten, Printmedien zu klären.

13 Gedanken zu „Hawaii – Big Island: Ironman World Championship – ein Tag, den ich nie vergesse!“

  1. Puuh, ja, das war ein Wettkampf. Ich hatte aber die ganze Zeit das Gefühl, Frodo hat alles unter Kontrolle! Auf dem Rad spielte er mit seinen Kollegen. Dreiviertel der Radstrecke hat er keine Führungsarbeit geleistet, sondern immer kontrolliert auf Platz 2, egal wer vorrne war.
    Aber Din mal ehrlich: Wie gerne hättest du selbst mitgemacht oder davon geträumt, eine(r) von ihnen zu sein?

    Komm gut zurück!

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    • Hi Bodo,

      da hast du ja mehr mitbekommen, als ich auf der Strecke. Ich habe zwar dann auch irgendwann mit den Massen vor dem Stream gesessen und etwas entspannt, aber einiges ging doch unter. Ich war vor allem neben all dem von der starken Laufleistung von Andreas Raelert beeindruckt.

      Die Woche zuvor war ich total abgeschreckt und der Respekt ist so riesig vor all den Finishern und denen, die es fast knapp geschafft hätten. Aber je näher der Wettkampf kam, desto mehr habe ich mir gewünscht, ich wäre ein Teil davon. Am Ironman Tag selbst war ich besonders am Abend sehr traurig darüber, dass ich nur zuschauen konnte. Die Unterstützung ist so riesig an der Strecke und ich bin mir sicher, dass ein Finish, egal wie einfach unglaublich dort ist. Selbst Sekunden vor dem Cut-off.

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  2. Liebe Nadin, selbst wenn man dieses denkwürdige Ereignis via TV verfolgt, ist es schon ein Gänsehaut erzeugendes Spektakel, aber wenn man hautnah wie du dabei sein kann, irre !!

    Für mich die größten Sportler überhaupt – einfach nur grandios !

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    • Liebe Margitta, ich bin auch heute noch fasziniert von den Athleten. Natürlich ist es eine perfekt organisierte Veranstaltung, aber natürlich sind es die Athleten die wirklich beeindrucken. Vor allem die Freude, die alle miteinander teilen. Was faszinierend war, sind die Frauen, die ins Ziel kamen, als wäre nichts gewesen, schnatterten, Fotos machten und sich gegenseitig gratulierten. Es war eine Ehre all die Heldinnen und Helfen zu treffen. Egal ob Age Grouper oder Profi.

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  3. Unglaublich Din, ich hab den Ironman dieses Jahr das erste mal komplett auf dem Stream und im TV verfolgt und war da schon hin und weg von der Stimmung, dem Feeling und all den Eindrücken 😀 Da kann man sich gar nicht vorstellen, wie du dich da gefühlt haben musst.

    Grüße Flo

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    • Ich schaue auch immer ganz gebannt sonst den Stream. Aber das mal live miterleben zu können, ist wirklich mehr als ein Traum. Ich war zwar irgendwie immer in Eile, um möglichst viel zu sehen und hier und da Bilder zu machen, aber wenn dabei dann ein Athlet an einem vorbeifegte, wurde mir jedes Mal erneut klar, was sie da leisten. Die Stimmung war natürlich an den Hot Spots am besten. Aber auch sonst an der Strecke gab es immer wieder Zuschauer.
      Sportliche Grüße.

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