Yogageschichten: Sonne im Herzen

Katerstimmung im Kopf? Regenwolken über dir? Gerade wenn das Wetter dunkelgrau scheint, kann sich ein Stimmungstief schneller anbahnen, als man die Yogamatte ausrollen kann. Dabei reichen schon einige Yogaübungen für mehr Lebendigkeit oder eine sanft fließende Yogapraxis, um dich wieder aufzumuntern, dich vielleicht ganz entspannt und gleichzeitig erfrischt in den Tag starten zu lassen. Oder um nach einem langen Tag neue Klarheit zu gewinnen und Energie zu tanken, zu entspannen und die Stunden ausklingen zu lassen. Im folgenden Beitrag nehme ich dich mit auf eine kleine Yogareise, um etwas Sonne im Herzen aufkommen zu lassen.

Du kennst doch sicher auch solche Tage, oder? Du erlebst graue Stunden, die kein Ende nehmen wollen? Dein Gemüt befindet sich in einem Stimmungsloch? Dein Herz scheint eng? Deine Schultern sind unendlich schwer?

Lebendigkeit kommt bei mir eigentlich immer schon dann auf, wenn ich meine Yogamatte ausrolle. Damit ist auch direkt eine Freude da, die ich sonst nur vom Triathlon von mir kenne. Da leuchten die Augen und das Herz hüpft. Beste Voraussetzungen für etwas mehr Sonne im Herzen.

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Auf dem Weg zum Yoga am Wasser

Mittlerweile kann ich mich auch an komplizierten Tagen relativ schnell auf meine Yogapraxis einstellen. Morgens kann mich eine Praxis aufwecken und meinen Körper auf warme, weiche Weise in den Tag führen. Egal ob ich zu Haus auf der Yogamatte Platz nehme oder unterwegs in noch düsteren Gegenden oder im Süden in warmen Gefilden,…

Was assoziierst du mit Sonne? Mit einem strahlenden Herzen?

Ich sehe darin Harmonie und Ausgeglichenheit aber auch Frische, Lebendigkeit und Freude.

Stelle dir einen leuchtenden Ort vor, der dich voller angenehmer Wärme erfreut. Der dein Herz zum Hüpfen bringt, deinem Körper Energie schenkt und deinen Geist aufleben lässt.

Mit Yoga schaffe ich kleine Inseln der Ruhe. Share on X

Innerhalb eines hektischen Alltags kann ich so mit kleinen Inseln der Ruhe in Gedanken Sonne im Herzen entstehen lassen. Versuche es doch auch mal!

Auf diesen Inseln der Ruhe beginne ich jede Yogastunde mit mobilisierenden Übungen, mit denen ich erst einmal auf der Matte ankommen möchte. Dann weiß ich, dass ich meine Gedanken hinter mir lasse, die Tür des Tages schließe und meine Hände und Füße so in die Matte presse, als würde ich mich auf der Insel am Strand befinden und gleiches im Sand tun. Vor allem bei Müdigkeit weite ich meinen Brustkorb gern und lasse meinen Herzraum ganz offen und weich sein.

Was das Schönste an so einer Praxis ist?

Manchmal erscheinen Dinge im Anschluss plötzlich in einem neuen Licht. Manchmal in einem strahlenderen Licht. Ab und zu in einem klareren Licht. Hin und wieder in einem definierteren Licht.

Ja, all das und so viel mehr kann Yoga!

Je nachdem was du für Schwerpunkte setzen möchtest und welche Übungen du bevorzugt praktizierst. Manche von ihnen verlocken, absolut in seine Kraft zu gehen und Energie zu bündeln. Das, was da ist, noch zu intensivieren oder andere einfach in der Stabilität, die die Haltung ausstrahlt, zu verharren. Manche Übungen sind wie das Wasser wandelbar oder sie schenken Raum zum Spüren und Sein. Dann gibt es Yogaübungen für mehr Lebendigkeit, die unser inneres Licht aufleuchten lassen. Oder sind wir es vielleicht selbst, die hingebungsvoll die Fülle der Asana ausschöpfen? In jedem Fall kann ich für mich sagen:

Ein Tag mit Yoga ist ein Tag voller Genuss.

Die Sehnsucht nach Lebendigkeit lässt sie mich immer wieder praktizieren. Es sind die Übungen, in denen unser Herzraum ganz weich ist und wir die Fülle unseres Atems in Gänze ausschöpfen können. Denn der Herz- und Lungenbereich wird herrlich geweitet. In diesen Asanas können wir besonders gut unsere Atemräume spüren und kennenlernen. Gleichzeitig ist es möglich, die Enge loszulassen, die durch den Alltag entsteht, wenn unsere Schultern schwer nach vorn fallen. Diese neu gewonnene Offenheit im Brustkorb führt zu Lebensenergie, die ich gerade an dunklen Tagen schnell vermisse. Klassische Yogaübungen für mehr Lebendigkeit, die ich besonders liebe, sind die Schulterbrücke, das große Rad, die Kobra, der Bogen oder aber auch Abwandlungen vom Helden oder Krieger, in denen ich meine Stabilität der Füße und Beine zur Erde nutze, um mich im Oberkörper lang und weit zu fühlen.

Aber bei all dem, darf man meiner Meinung nach eins nicht vergessen. Den SPASS! Habe Spaß an deinen Yogaübungen. Genieße es, so lange in einer Haltung zu bleiben, wie du magst. Wie es sich gut anfühlt. Was sich gut anfühlt, ist einfach für uns richtig. Ich bin da ganz pragmatisch.

Yogaübungen für mehr Lebendigkeit und Sonne im Herzen

Genieße die Freude dabei und lasse dich ruhig einfach mal treiben. Dein Körper kann dich nämlich ganz wunderbar durch eine eigene Praxis führen, in der du für dich herausfindest, was dir gut tut. Dazu gehört auch, dass du einfach anerkennst, wie manche Übungen wie von selbst funktionieren und wie du bei anderen schnell an Grenzen stößt. Körperlich und mental. Nicht jeden Tag und zu jeder Uhrzeit geht jede Übung gleich gut. Sich in Akzeptanz zu üben gehört genauso zum Yoga wie die Lebendigkeit und Ruhe, die man ebenfalls darin finden kann.

Im Shavasana fließen meine Gedanken genauso wie mein Atem einfach ein und aus. Das Fließen von Übungen, wenn eine Haltung in die nächste übergeht, genieße ich im Sommer wie im Winter. Lasse dich doch auch einfach mal so treiben, wie ich es vor einiger Zeit am Wasser gemacht habe. Lasse uns doch für einen Moment gemeinsam in Erinnerungen schwelgen und dahinfließen,…

Ab und an, hocke ich auch nur mal in Malasana herum. Kralle mich an meiner Teetasse fest und stelle mir gern die Frage, wer hier wen gerade hält. Mein Matcha mich oder ich den Matcha. Hin und wieder tut es mir so unglaublich gut, eine Drehung nach der anderen zu praktizieren und mit den Gedanken in Erinnerungen an die See zu schwelgen. Ich höre tatsächlich so auf meinen Körper und mein Herz. Ich merke, wie ich mehr und mehr Balance genau dadurch finde, vom Triathlon-Training loszulassen und das zu tun, was sich mein Körper abseits des straffen Sportprogramms von mir wünscht.

Balance und eine abschließende Ruhephase finde ich mittlerweile am Ende von so mancher Yogapraxis mit einer Mantra Meditation. Sie lässt mich im Kopf wunderbar klar und fokussiert werden. Eine Meditation, die wirklich aktuell für mich sehr gut funktioniert. Auch eine Yogaübung für mehr Lebendigkeit! Für mehr Fokus, Klarheit, Kreativität und Frische und Kopf.

Wenn du auf der Suche nach noch mehr Energie bist, möchte ich dir meinen Beitrag empfehlen, in dem ich zahlreiche Tipps zusammengestellt habe, wie du energiegeladen durch die dunkle Jahreszeit kommst und dein Immunsystem stärkst. Noch mehr über Brustkorb weitende Übungen erfährst du in meinem Artikel über Rückbeugen.

Hast du Yogaübungen, die dich lebendiger werden lassen und die du besonders liebst, wenn es trist ist und Regenwolken ganz tief über dir entlang ziehen? Vielleicht sogar eine besondere Yogapraxis, die deinem Körper und Gemüt mit frischer und guter Laune versorgt? 

P.S. Werbung: Die softe DNA Kollektion von SKINS unterstützt mich beim Yoga und zahlreichen Workouts. Sie ist aber auch so bequem, dass ich manchmal darin den ganzen Tag verbringe. Für meine Mantra Meditation habe ich meine Jai Jewellery Ocean Lover Malas unglaublich lieb gewonnen. Ich hatte sie mir Anfang des Jahres gegönnt, weil ich die Ozeane so unendlich liebe und sie mich immer an sie erinnern… 

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Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

3 Gedanken zu „Yogageschichten: Sonne im Herzen“

  1. Ich habe bei Yoga schon viel versucht, aus irgendwelchen Gründen finde ich Yoga verkrampft und kann dabei nicht entspannen.
    Woran kann das liegen? Mit welchen Übungen kann ich ganz entspannt anfangen um etwas beweglicher zu werden.
    Gerade nach Schwim- und Laufeinheiten würde ich etwas machen um die Muskeln zu lockern, dehnen und entspannen.

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    • Hallo Sebastian, das ist ja mal ein spannendes Feedback. Interessant, dass du dich während Yoga verkrampft fühlst. Ich glaube auch, dass einzelne Übungen ganz ungezwungen für dich vielleicht dann sehr passend sind. Schwimm- und Lauftraining erfordern etwas andere Übungen. Während ich mich nach und für dem Schwimmen insbesondere auf die Beweglichkeit des Brustkorbes und Schultergürtels konzentrieren würde, liegt der Schwerpunkt im Zusammenhang mit dem Laufsport eher auf dem Bereich des Beckens, der Beine und Füße. Für beides ist der herabschauende Hund wunderbar geeignet. Nach oder vor dem Schwimmen empfehle und praktiziere ich selbst gern beispielsweise Kobra, Tisch, Schulterbrücke, Taucher, Drehsitz, kleiner Hund. Diese Übungen eignen sich auch nach und vor dem Laufen zum Beispiel Vorwärtsbeuge sitzend oder stehend, Runners Stretch, verdrehter Ausfallschritt, Taube, Eidechse, Held.
      Vielleicht hilft dir das schon einmal etwas weiter. Wenn du Fragen hast, melde dich bitte gern wieder.

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