#WhyWeTri – Was Triathlon mir bedeutet

Dieser Beitrag ist für meine Leserinnen. Aber nicht ausschließlich. Er ist auch für all die männlichen Athleten, die Frauen und Mädchen unterstützen, ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Für alle, die Frauen mitreißen, sich Triathlon zu widmen und ihnen zeigen, wie viel Spaß dieser Sport bereiten kann. 

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Eine Marke – mir ist leider entfallen welche – hat ein wunderbares Werbevideo erstellt, das zumindest mich sehr berührt hat, wenngleich ich niemals diese Erfahrungen gemacht habe. Zu sehen sind Mädchen verschiedenen Alters, die auf einen oder mehreren riesigen Würfeln schreiben sollen, was sie angeblich nicht schaffen können, was ihnen versagt bleibt, was sie nicht dürfen. Weil sie Mädchen sind. Weil ihnen gesagt wird, dass sie so und so nicht sein sollen, dass sie das nicht können und dürfen, weil sie Mädchen sind. Sie stapeln die Würfel mit all den Phrasen und zerschlagen abschließend den Aufbau. Ich unterstelle mal einfach der Marke, dass es nicht gestellt ist. Zumindest ist es so gut gemacht, dass es bewegt. Ich habe mich dann allein und zusammen mit Freunden gefragt, ob mir schon einmal so etwas gesagt wurde. Dieses Gefühl vermittelt wurde, dass ich – nur weil ich ein Mädchen bin – etwas nicht darf oder kann. Mir fiel tatsächlich nichts ein. Glück oder Zufall. Vielleicht war es nur unterschwellig und ich habe blauäugig darüber hinweggeschaut. Auf jeden Fall wurde mir von klein auf beigebracht, dass ‘kann nicht’ einfach nur ‘will nicht’ heißt. Unabhängig vom Geschlecht. Mir wurde beigebracht, dass ich das schaffen kann, was ich mir vornehme. Ich muss es nur wollen und daran festhalten. Punkt. Der größte Dank geht an meine Großeltern, die niemals müde wurden und werden, mir genau das zu vermitteln.

Dieses Gefühl durfte ich nun wieder auf Hawaii in absoluter Über-Triathlon Manier erleben. Alles ist möglich. Für uns alle. Vielleicht manchmal mit Tränen und Schweiß, vielleicht verpassen wir auch mal das ein oder andere Ziel. Aber man muss nur an sich glauben und es wollen. Das gilt für Athleten und für Athletinnen.

Selbst in Momenten, in denen ich daran zweifle, dass ich etwas schaffen kann und mich zurechtrücken muss, weiß ich, dass ich es packen kann. Gerade heutzutage in unserer Gesellschaft wundert es aber, dass immer noch deutlich weniger Frauen diesem Sport nachgehen als Männer. Gerade einmal 28% der Starter auf Hawaii waren Athletinnen. Ein neuer Rekord wie während der Presseveranstaltung recht unterhaltsam kundgetan wurde. Um diese Zahl zu erhöhen gibt es eine Organisation des Ironman die sich ‘Women For Tri‘ nennt. Ich habe die Gründerinnen während meiner Woche in Kona getroffen und mit ihnen über ihre Pläne gesprochen.

Alle Fotos könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

Es passiert momentan sehr viel in unserem Sport. Neben ‘Women For Tri‘ gibt es auch eine sehr aktive Gemeinschaft, die sich #50WomenToKona nennt. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, ebenso viele weibliche Profis wie männliche in Kona und bei der 70.3 Weltmeisterschaft an die Startlinie zu bringen. ‘Women For Tri‘ ist natürlich auch daran interessiert, die Anzahl der Athletinnen in Kona zu erhöhen. Sie setzen sich aber darüber hinaus dafür ein, dass überhaupt mehr Frauen diesem Sport nachgehen. Sie möchten, dass Einstiegshürden abgeschafft und Frauen jeden Alters auf allen Distanzen Unterstützung erfahren. Sie motivieren Frauen, sich mit ihrem Sport auseinanderzusetzen. Sie unterstützen mit Spendengeldern aus ihrer eigenen kleinen Kollektion (wie mein Trucker Hat) Vereine und vergeben Stipendien. Momentan sind sie leider nur in den USA aktiv, möchten ‘Women For Tri’ aber in Zukunft weltweit etablieren.

#WhyWeTri – Was Triathlon mir bedeutet

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Während unseres Gesprächs stellten sie mir, so wie über ihre sozialen Kanäle allen Athletinnen die Frage #WhyWeTri und was mir Triathlon eigentlich bedeute?!

Was würde ich Frauen und Mädchen sagen, um ihnen diesen Sport näher zu bringen?

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Ich könnte euch nun noch mehr darüber erzählen, das ‘ich kann nicht’, nicht zu mir gehört. Tatsache ist aber, dass ich nicht zum Triathlon gekommen bin, weil ich mir etwas beweisen wollte. Genauso wie die Distanzen nicht immer länger wurden, nur weil ich unbedingt wissen wollte, ob ich es schaffe. Irgendwie kommt man ja immer ins Ziel. Vielmehr ging es darum, dass ich wissen wollte, ob mir diese drei Sportarten gemeinsam an einem Tag Spaß machen und weil ich unbedingt erfahren wollte, was es heißt Triathletin zu sein. Ein wenig darüber seit wann Triathlon bereits in meinem Kopf herumgeistert, hatte ich euch bereits in diesem Beitrag zusammengefasst: Hawaii – Auf geht’s Big Island zu erobern.

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Es sollten aber noch sehr viele Jahre vergehen, bis ich das erste Mal an der Startlinie eines Triathlons stand. Aber nicht der Wettkampf machte mich zu einer Triathletin, sondern der Plan einen absolvieren zu wollen und dafür zu trainieren. Ich frickelte mir meinen Plan mit all meinem Wissen selbst zusammen. Ich war einige Marathons so bereits ziemlich erfolgreich gelaufen. Also sollte das auch gutgehen. Ich hatte das unglaubliche Glück, dass ich ein Rennrad besaß, das ich mir vier Jahre zuvor zulegte. Was aber nicht hieß, dass ich in den vier Jahren zum Held der Straße wurde. Aber ich konnte damit gut fahren. Schwimmen konnte ich irgendwie immer schon ganz akzeptabel. Zwei Jahre Unisport brachten mir die Grundlagen für zwei Kilometer Schwimmen am Stück bei. Brauchte ich natürlich alles beim ersten Triathlon nicht. Aber es verlieh so viel Selbstsicherheit, dass ich keine Angst vor dem Untergehen hatte und es auch bereits gewohnt war, in Gruppen zu schwimmen. Laufen, ihr ahnt es, ist sowieso meine Sache. Von heute auf morgen war ich also Triathletin. Schon während des Trainings wusste ich, dass ich ganz sicher auch an einem Triathlon meinen Spaß haben werde. Aber man kann nie wissen. Die Erwartungen waren genauso niedrig wie beim ersten Marathon. Ankommen war das Ziel. Dabei möglichst viel Spaß haben. Zwischendrin nicht verrückt machen lassen. Einfach die Ruhe bewahren und zügig von A nach B kommen.

Es geht vor allem darum den Kopf in Schach zu halten. Ich hatte wirklich schon alles. Ein Herz, das mir unbedingt aus der Brust springen wollte. Beine, in denen so viel Pudding war, dass ich mich heute noch Frage, wie ich einen Schritt vor den anderen setzen konnte. Krämpfe. Kreischende Lungen. Taube Füße und Hände. Ich könnte sicher so viel mehr finden. Ob es das wert ist? Absolut! Jede Sekunde. Immer wieder. Irgendwie schaffst du deinen Körper schon ins Ziel. Nur der Kopf (mit Ausnahme einer Verletzung natürlich) kann dich aufhalten. Es geht um den Willen in dir.

Es geht um die Zuversicht, die man nie verlieren darf!

-und darum alles in Relation zu sehen. Ich bin kein Profi. Es ist mein Hobby. Es ist das, was neben ein paar anderen Dingen meinem Leben einen Sinn gibt. Triathlon gibt mir so viel zurück. In erster Linie unendlich viel Spaß bei drei Sportarten im Training und noch mehr Spaß bei den Wettkämpfen. Nicht zu vergessen die Wechselzone. Im Prinzip vierfach Spaß und Freude. Das ganze Drumherum. Es gibt sicher keinen anderen Sport, bei dem man so nah – Kopf an Kopf – mit Profis gemeinsam einen Wettkampf bestreiten kann und Profis, die so offen gegenüber Altersklassenathleten sind.

Triathlon schenkt mir aber auch Selbstsicherheit. Ich weiß natürlich nicht, wie das mein Umfeld wahrnimmt. Aber ich kann für mich sagen, dass ich deutlich lockerer und offener der Welt gegenüber geworden bin. Da spielen noch ein paar andere Dinge mit rein. Aber Triathlon, das Training und vor allem die Wettkämpfe haben mir sehr viel Sicherheit gegeben, die ich gewiss auch in anderen Lebenslagen ausspiele.

Das Training schenkt mir Gesundheit. Ich fühle mich so ausglichen und so gesund, wie ich es nie zuvor war. Ich komme viel besser mit meinem Asthma zurecht. An Tagen, an denen ich nicht laufen kann oder wenn nur ganz langsam, kann ich meist immer noch sehr gut mit dem Rad rausfahren oder schwimmen gehen. Habe ich mal einen schlechten Tag und möchte eine Sportart auf keinen Fall trainieren, bleiben immer noch zwei andere. Vielleicht sogar drei oder vier, zähle ich Stabilisationstraining und Yoga dazu. Langeweile und Faulheit ist so fast ausgeschlossen. Ich wurde aber auch eine bessere Läuferin, obwohl ich weniger laufe jemals zuvor. Ich habe Neues ausprobiert wie Yoga und ebenso schon vor Jahren lieben gelernt, weil ich eine Alternative zum normalen Stretching gesucht habe.

Obwohl Triathlon kein Mannschaftssport ist, fühlt man sich nie wirklich einsam kämpfend. Die Motivation auf der Strecke im Wettkampf und im Training ist unglaublich hoch. Selbst wenn man immer mal wieder ganz allein unterwegs ist, so kämpfen beim Triathlon alle irgendwie gemeinsam. Triathlon schenkt mir auch Zuflucht. Ich flüchte nicht vor Problemen. Aber das Training relativiert das Leben und so wie ich mich ab und zu selbst im Wettkampf zurechtrücken muss, rückt Triathlon Teile meines Leben zurecht. So wie laufen auch, nur dreifach gut.

Ich habe sicher noch einiges vergessen, aber ihr merkt, was Triathlon mir zurückgibt. Warum ich diesen Sport liebe und ihm jeden, aber besonders Frauen ans Herz legen möchte.

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Nun seid ihr an der Reihe! Warum habt ihr euch für diesen großartigen Sport entschieden?

Was motiviert euch, für einen Triathlon zu trainieren und vielleicht auch einen zu absolvieren?

Warum liebt ihr diesen Sport? Was bedeutet er euch?

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In meiner Sektion ‘Die Schönsten Geschichten‘ findet ihr viele Beiträge zum Thema Triathlon – Schilderungen über mein Training und natürlich Wettkampfbeschreibungen. Viel Spaß beim Stöbern.

Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

23 Gedanken zu „#WhyWeTri – Was Triathlon mir bedeutet“

    • Ja, ja, natürlich. Ich kann wirklich jeden nur dazu ermutigen, es wenigsten ein Mal auszuprobieren. Ich kann für mich behaupten, dass ich niemals zuvor so viel Spaß beim Sport hatte.

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  1. Ich habe diesen Juli meinen ersten Triathlon (0,5/32/7) absolviert. Ein Triathlon stand schon länger auf meiner “to do” Liste und dieses Jahr hab ich es endlich durchgezogen. Hätte ich viel früher machen sollen. Ich liebe zwar das Laufen und das Rennrad sowieso, aber das Schwimmen stellte die größte Hürde dar. Doch wo ein Wille, da ist auch ein Weg! Mir geht es da ähnlich wie dir, ich bin glücklicherweise ebenfalls in einem Umfeld aufgewachsen, in dem es keinen Platz für “kann nicht” gab — du kannst alles schaffen, wenn du es nur willst. Oder: Geht nicht, gibts nicht.

    Das tolle an Triathlon ist die Abwechslung, sowohl im Training als auch im Wettkampf. Immer nur laufen wäre mir auf die Dauer zu langweilig und auch zu einseitig. Wenn man drei Sportarten verbinden und kombinieren kann, ist einfach für Spass gesorgt.

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    • Hallo Andrea,

      ich kann mich dir wirklich nur anschließen. Großartig, dass du dich der Herausforderung gestellt hast. Es hört sich alles wirklich so an, als hätte es sich absolut gelohnt, diesen Schritt zu wagen.

      Die Kombination der Sportarten ist einfach großartig. Die Abwechslung macht das alles so interessant und faszinierend.

      Weißt du schon, wie es in der nächsten Saison für dich weitergehen wird?

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      • Aktuell verbessere ich meine Kraultechnik, denn für nächste Saison ist zumindest ein Triathlon (Sprintdistanz) wieder fix eingeplant. Wenn das Schwimmen dann gut klappt, möchte ich einmal eine OD machen… und insgeheim träume ich von 70.3

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        • Hallo Andrea,

          das hört sich sehr gut an. Der Winter ist ja wie dafür gemacht. Viel Erfolg dabei.

          Weißt du schon wo du die Sprintdistanz absolvieren wirst?

          P.S. Den Traum wirst du dir sicher erfüllen können!

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  2. Auch ich habe in diesem Jahr meinen ersten Triathlon absolviert. Warum? Weil ich eine Frau bin! Vor einem Jahr habe ich eine Diskussion mit einem (männlichen) Triathleten darüber geführt habe, warum der Frauenanteil im Triathlon so niedrig ist. Dieser meinte, dass Frauen, Zitat, von der Disziplinenvielfalt dieser Sportart abgeschreckt würden. Diese Aussage hat mich als Frau so sehr geärgert, dass ich beschloss, in der nächsten Saison mein Triathlondebüt zu geben. Aus meiner Sicht kann von Veranstalterseite noch sehr viel getan werden, um den Frauenanteil beim Triathon zu erhöhen. Zum Beispiel durch separate Frauenstarts, idealerweise vor den Männern, so dass sich im Laufe des Wettkampfs die Geschlechter vermischen. Bei vielen Triathlonveranstaltungen müssen die Frauen gemeinsam mit den Männern starten, so dass man als Frau häufig hinterher radelt und schwimmt. Das ist aus meiner Sicht ein Punkt, der Einfluß darauf hat, dass Frauen nicht so einfach (wie Männer) für Triathlonwettkämpfe zu begeistern sind. Ich unterstütze Initiativen wie “Women for Tri”, die Frauen ermutigen, diesem tollen Sport nachzugehen. Ich komme eigentlich vom Laufen und bin alles andere, als eine begabte Schwimmerin und Radfahrerin. Triathlon ist daher eine enorme Herausforderung für mich. Genau diese Herausforderung hat mich gereizt und ich war unendlich stolz, als ich meinen ersten Triathlon und wenig später auch meine erste Olympische Distanz gefinisht habe. Ich kann nur jede Frau ermutigen, diesen Sport auszuprobieren.

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    • Liebe Hannah,

      ich freue mich sehr über dein Kommentar. Deine Geschichte bereitet Gänsehaut.
      Natürlich habe ich deinen ersten Triathlon Dank Twitter und deiner Seite mitbekommen. Glückwunsch noch einmal zu diesem Einstand. Es ist wirklich etwas Großartiges, auf das du unendlich stolz sein kannst.

      Das ist eine interessante Aussage und ja, ich muss zugeben, sie hätte mich auch herausgefordert. Super, dass du das so angenommen hast.

      Das mit den Start empfinde ich auch so. Teilweise, so wie auf Rügen, sind so wenig Frauen dabei (in diesem Fall bestand das Elite Feld aus genau drei Frauen), dass sie sich in den Wellen vielleicht verlieren würden. Aber sie schlugen sich bei den Männern wirklich gut, auch wenn es im Vorfeld etwas ärmlich wirkte. Das Altersklassenfeld war etwas größer, aber nichts im Vergleich zu den Herren. Ich starte meist mit den ältesten Männern. Was unweigerlich immer zu Witzen führt. Die “alten” Herren mit den Damen…

      Da können wir uns ja beim Schwimmen die Hand reichen. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir uns weiterentwickeln werden. Dank des Laufens können wir es den Männern aber auch früher oder später zeigen.

      Lieben Dank!

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  3. Sehr schön geschrieben Din,

    die Faszination Triathlon hat mich seit Zell am See, wo ich zusehen konnte auch gepackt 😉 Kann ich absolut nachvollziehen alles, auch als Mann 😀

    Da ich 2016 eine VD, OD und eine MD bzw. einen Ironman 70.3 machen möchte, habe ich mir die Anke (du weißt bescheid :-)) ins Boot geholt 😉

    Grüße Flo

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    • Hallo Flo,

      wow, das ist ja mal ein Plan. Aber ich glaube mit Anke hast du die beste Begleitung. Wir sind auch schon am Planen für die nächste Saison. Jetzt steht erst einmal ein Schwimmseminar an.

      Wann wird deine erste VD sein? Da liegt ein spanendes Jahr vor dir und ich halte dir ganz fest die Daumen!

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      • Guten Morgen Din,
        ja ich bin gespannt, was sie für mich so für Pläne zaubert, bald geht es los 🙂
        Bin auch sehr auf deinen WK Plan 2016 gespannt.

        Die Volksdistanz mache ich im Mai, die Olympische Ende Juni und der Ironman ist im August 😉

        Hast du schon einen 70.3 im Blick? Grüße

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        • Ich mag die Pläne sehr. Sind so abwechslungsreich und Anke vergisst nie das Stabi-Programm. Ich freue mich aber auch schon auf das Treppentraining, das traditionell auch häufiger in der kalten Jahreszeit stattfindet.

          Die erste VD im Mai. Wow. Dann halte ich die Daumen, dass der Sommer früh kommt. Dann hast du ja auch ausreichend Zeit, um dich auf den 70.3 vorzubereiten. Das wird spannend.

          Ich bin mir noch sehr unklar über die nächste Saison. Oktober ist einfach zu früh für mich, um feste Pläne zu machen. BerlinMan wäre wieder dran und sicher toll. Mal sehen, was die nächsten Monate so in meinem Kopf und Körper vorgeht. Einen Marathon würde ich auch gern mal wieder laufen. Vielleicht im Frühjahr. Das hilft auch motiviert durch den Winter zu kommen.

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          • Abwechlung, das kingt gut 😉 Ich bin wirklich gespannt und kann es kaum erwarten bis es los geht! Treppentraining? Kalte Jahreszeit? Das ist ja dann jetzt 😀 hahaha

            Ja das stimmt, Oktober ist schon zeitig 😀 Berlin stand für mich auch mal zur Wahl und wäre eigentlich ein großer Wunsch gewesen aber ca. 3-4 Wochen nach 70.3 glaub ich keine so gute Idee…

            Frühjahr, glaub ich immer gut – ich mach gleich im Februar den Thermenbad Marathon in Bad Füssing bei uns in Bayern – hast du schon mal von dem gehört?

          • Hast du schon Treppentraining drin? Ich muss das noch etwas häufiger machen. Ich muss einiges an Muskeln aufbauen. Die Saison hat doch Kräfte und Muskeln gefordert.

            Ja, Berlin liegt ziemlich nah an der Triathlonsaison. Da es dein erste 70.3 ist, solltest du auch erst einmal abwarten, wie du dich danach fühlst. Die Saison wird ja auch sehr lang für dich.

            Von dem Thermalbad Marathon habe ich noch nichts gehört. Februar ist ja Winter! Liegt da bei euch nicht Schnee?

          • Ich weiß es noch nicht 😀 Morgen gibt es den ersten Plan für einen Monat lang.
            Eben, also nach dem 70.3 Wettkampf hab ich erstmal bewusst nichts drin stehen – vielleicht geht ja im Oktober noch was lauftechnisches mal sehen 🙂

            Halt Stop hihi, den Marathon im Februar haben wir jetzt geändert in nen Halbmarathon. Wahrscheinlich besser so, damit der Fokus voll und ganz auf 70.3 gerichtet ist. Gut möglich, dass da noch Schnee liegt 😀 Lassen wir uns überraschen. Kannst ja mal rein schauen auf: thermen-marathon.de
            2016 ist am Tag vor dem Marathon Faris Al-Sultan mit einem Vortrag zu Gast 😉

          • Aha! Na da bin ich gespannt. Wirst du eine Monatszusammenfassung erstellen? Würde mich interessieren, wie es so läuft.

            Ein paar Läufe schließe ich auch immer an meine Triathlonsaison an. Ab und an einen Marathon, ansonsten ein kleines, lokales und kürzeres Rennen.

            Schaue ich mir mal an und ja, ein HM macht doch sehr viel Sinn. Wow, das mit dem Vortrag hört sich auch super an!

          • So wie du es machst mit der Zusammenfassung? Also ich als großer Fan von Ordnung habe das eigentlich schon vor 😀 Also wenn du nix dagegen hast, würde mich mir da ein wenig was abschauen bei dir 😉 Finde ich nämlich sehr sehr gut mit deinen Übersichten und “Monatsberichten”.

            Hast du dieses Jahr noch den ein oder anderen, kleinen Wettkampf bzw. das ein oder andere “Läufchen”? 🙂

          • Naja, die muss nicht identisch sein. Einfach, wie das Triathlontraining so läuft. Aber ja, bitte gern. Mache das auch so, wenn du magst. Wenn du Fragen hast, schicke sie einfach rum.

            Eigentlich stünde in einer Woche der Lauf in Teltow an. Leider hänge ich derzeit gesundheitlich etwas durch und werde nicht daran teilnehmen können. Nach drei erfolgreichen Jahren ein Unding! Aber ich werde noch einen Lauf in die Tropen mitmachen. Dazu mehr in meiner Monatszusammenfassung in der nächsten Woche. Denke, bis dahin bin ich wieder fit. Das ist Ende November. Vielleicht nehme ich auch endlich mal am Silvesterlauf in der Nähe teil. Das steht schon so lang auf der Liste.

    • Ich danke dir! Trailrunning ist ja ein wenig ein ähnliches Thema, oder? Aber wie mir aus vielen Berichten scheint, nimmt dort der Frauenanteil auch sehr deutlich zu.

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  4. Liebe Din, danke für deinen Beitrag. Find ich sehr inspirierend, da ich gerade jetzt bei den 10km in Venedig gemerkt habe, wie viel in meinem Kopf ist und wie schnell ich aufgebe. Kann nicht ist will nicht stimmt sicher. Das muss ich noch lernen. Durch meine Hass-Liebe zum Sport ist das alles eine Herausforderung für mich. Aber ich zieh das jetzt durch. 2016 habe ich 3 Sprintdistanzen geplant. Bin gespannt wie alles wird…liebe Grüße aus Wien Kat katstrialogie.wordpress.com

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    • Hallo liebe Kat,

      vielen lieben Dank für deine offenen Wort. Mir steht auch sehr oft der Kopf im Weg. Nach einigen Wettkämpfen habe ich mich oft gefragt, ob ich nicht Chances deshalb vertan habe. Das versuche ich mir in anstrengenden Situationen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ich bin mir sicher, auch du wirst einen Weg finden, damit umzugehen und wie du so schön sagst, es einfach durchziehen. Natürlich ist es schwerer, wenn einem eine Hass-Liebe mit dem Sport verbindet. Aber es ist sicher einer besondere Herausforderung, die dich auch besonders stolz machen wird, wenn du sie bewältigst hast.

      Viele liebe Grüße in das schöne Wien. Ich habe meinen Aufenthalt vor einigen Jahren dort sehr genossen. Ich hoffe, bald mal wieder dort vorbeischauen zu können.

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