Training Januar 2016 – Intensiver konnte ich das Jahr nicht beginnen

Was für ein Jahreseinstieg. Minusgrade bis das Gesicht so eingefroren war, dass ich aussah, als hätte ich einen Sonnenbrand. Immer ab gegen den eisigen Ostwind! Kilometer über Kilometer durch die unendlichen Weiten vor dem Fernseher gedüst. Beim Schwimmen mit den ersten längeren Blöcken und Intervallen für Schnappatmung gesorgt. Der letzte Tag in diesem Monat schenkt ebenso Zufriedenheit wie der Rest des Monats. Ein rund um gelungener Start in das neue Jahr. 

Ein Monat genau nach meinem Geschmack mit rund 48 Trainingsstunden. Trotz kleinerer Reisen kam das Training nur ganz selten zu kurz. Oder besser ausgedrückt, ich zog einige Einheiten zu kleineren Blöcken zusammen, so dass ich unterwegs ganz wunderbar regenerieren konnte.

Alle Fotos könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

EiswuerfelImSchuh_Trainingsauswertung_Januar_2016_Triathlon-Yoga

Beim Laufen mit wöchentlichen Intervallen und etwas längeren Trainings um die 20km setzte tatsächlich so etwas wie ein Wohlgefühl ein. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die Intervalle absolvieren lassen, wenn es nun etwas milder ist. Die eisige Kälte hatte den Nachteil, dass ich beim Atmen vorsichtig sein musste und hier und da etwas Tempo rausnahm. Es belastete die Lungen und Muskeln doch ganz schön. Aber wenn die Luft so klar war, war es auch recht trocken. Perfekt für mein Asthma. Ist es nun milder und regnerisch, läuft es zwar muskulär besser. Aber das Asthma schlägt bei der Feuchtigkeit doch schnell an. Ich spüre den Regen immer schon kommen, wenn er noch ein halbes Stündchen entfernt ist. Wenn ich dann auf der Laufstrecke bin, macht mir das ganz schön zu schaffen. Kürzere Intervalle auf der Bahn gingen in dieser Woche recht schnell, aber mit ordentlich tief Luftholen. Nächste Woche stehen dann wieder längere Intervalle auf dem Plan!

Das Radtraining hat sehr viel Spaß gemacht. Ich hatte die ersten beiden Januarwochen etwas mehr Zeit. Zudem war das Wetter oft nicht gerade einladend. Statt laufen und rutschen auf Eis und Schnee, machte ich es mir sehr lang auf der Rolle gemütlich. So kamen ein Kilometer zum anderen. Sehr viel mehr als geplant war. Aber ich fühlte Woche für Woche mehr und mehr, wie gut mir dir Grundlagen auf dem Rad taten. Mal davon abgesehen, dass auch mein Hintern wieder mehr und mehr mitspielte. Was blieb ihm anderes übrig. Langsam aber sicher fühlt sich wieder alles fast so an wie im September, als ich das Training langsam herunterfahren hatte und mich mehr und mehr aufs lockere Laufen und Ausgleichssport konzentrierte. Klar, ich hatte mit dem Radtraining nie komplett aufgehört, aber Intensität und Umfang waren auf ein Minimum reduziert. Einfach in der kurzen Off-Season ausspannen und das machen, worauf ich neben lockeren Einheiten Lust hatte. Vor allem die Kombination aus Slendertone und Radtraining am Anfang des Monats hat mir super gefallen. Es fühlte sich immer ein wenig wie Bergtraining an. Im Februar wird das sicher so als Kombinationstraining bei intensiveren Einheiten zum Einsatz kommen.

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Beim Schwimmen ist jetzt doch nicht so viel bei rum gekommen, wie eigentlich geplant war. Leider konnte ich nicht jeden Termin wahrnehmen. Habe mich aber schon mal bei Wolkenbruch und wie oben erwähnt zweistelligen Minusgraden aufgemacht, zum Schwimmbad zu laufen. Aber in Summe war das nicht gerade viel. Dennoch habe ich auch dort versucht so effektiv wie möglich zu trainieren. Erst recht, weil ich wusste, dass ich nicht so oft ins Wasser springen kann, wie ich gern würde. Die Technikübungen haben mich vor allem Anfang des Monats ziemlich gefordert. Die kleine Pause über die Feiertage hatte mich da irgendwie rausgebracht. Intervalle liefen erwartungsgemäß mäßig. Ein notwendiges Übel, dem ich aber doch recht gern nachgehe.

Stabi-, Athletik- und Yoga spielten selbstverständlich wieder eine große Rolle. Januar ist noch ein klassischer Grundlagenmonat für mich. Das heißt nicht nur, dass ich meine ruhigen Dauerläufe, lockere Schwimmeinheiten und konzentriert auf der Rolle für einen längeren Zeitraum vor mich hin pedaliere. Dazu gehört auch Techniktrainings in allen Sportarten, Atemtraining beim Schwimmen und natürlich ein gutes Aufbauprogramm für die gesamte Körpermuskulatur. Für mich vor allem für die tiefer liegende Muskulatur sehr wichtig, die ich mit Yoga, Stabi- und auch Slendertone-Einheiten ansprechen kann. Dabei müssen es nicht immer Einheiten über Stunden sein. Ich habe diesen Monat viele kleine Trainings absolviert. Das hatte den Vorteil, dass ich sie hin und wieder zwischen Terminen, als Start in den Morgen oder auch noch am Abend absolvieren konnte, wenn ich nicht so viel Zeit zur Verfügung hatte. Ein kleines Gruppentraining brachte zudem wunderbare Abwechslung mit hinein.

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Mit dem intensiveren Training musste ich auch wieder anfangen, etwas mehr meine Ernährungsgewohnheiten im Auge zu behalten. Auch das gehört meiner Meinung nach zu einen gutem Grundlagentraining mit dazu!

Manchmal reicht einfach die Energie nicht, um ein anständiges Training zu absolvieren. Erst recht nicht, wenn an zwei, drei Tagen nacheinander längere Einheiten (wie Laufen und Radfahren) auf dem MyGoal Trainingsplan standen. Eine vernünftige Versorgung mit allen Nährstoffen und ausreichend gesunden Kalorien ist schließlich essentiell für ein effektives, qualitatives Training. Der Eiweißshake steht nun wieder griffbereit, damit ich nach dem Training gar nicht erst ins Überlegen gerate oder schlimmer noch, den Körper einfach wieder ignoriere. Für die Tage mit Laufen-Schwimmen-Laufen habe ich das perfekte, super schnelle Frühstück für mich entdeckt: Bananenbrot.

Auch mein Heuschnupfen meldete sich mit den milderen Temperaturen direkt wieder. Dieses Jahr habe ich jetzt schon mit meiner kleinen Benifuuki Kur, von Beautycalypse inspiriert, angefangen und hoffe, dass es bald anschlägt. Vergangenes Jahr hatte es gefühlt nachhaltig etwas im Frühjahr gebracht.

 

Erkenntnis des Monats:

 

Klar fehlt mir der Sommer, aber das Training macht einfach unglaublich viel Spaß.

Kann so weitergehen.

Ich würde es mir sehr wünschen, wenn es die nächsten Monate ebenso reibungslos läuft.

Training Januar 2016 - Intensiver konnte ich das Jahr nicht beginnen

 

Und was ist sonst noch so passiert?

 

Das MyGoal Team, mit deren Plänen ich trainiere, hat ein kleines Athleten-Interview mit mir geführt.

Ihr könnt mehr über meine Trainings, meine Träume, meine ständige Begleitung bei Reisen und Wettkämpfen, den inneren Schweinehund und viel mehr über mich erfahren:

 

 

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Wie begann für euch das Jahr? Konntet ihr ebenso gut in diesen Monat starten? Gab es schon erste Highlights oder seid ihr vielleicht sogar bei einer Winterlaufserie dabei?

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Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

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Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.

25 Gedanken zu „Training Januar 2016 – Intensiver konnte ich das Jahr nicht beginnen“

  1. Hallo Din,
    das sind ja beachtliche Werte für den Januar.
    Allein über 600 KM auf der Rolle, im flotten Tempo, sind, auch mental, mehr als beachtlich.
    Hinzu kommt noch eine stattliche anzahl an Lauf-KM. Ich würde mal sagen, dass Dir der Start ins neue Jahr sehr gut gelungen ist.
    Ich wünsche dir, dass es im Februar wie von dir geplant weitergeht.
    Liebe Grüße
    Frank

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    • Hi Frank,

      ich glaube, das war auch eher ein mentales Training. Ich hatte etwas mehr Zeit am Morgen und konnte da gerade am Anfang des Monats ordentlich Gas geben.

      Ich war über die Lauf-KM auch etwas überrascht, kam mir gar nicht so vor. Aber ich glaube, das Laufen und Schwimmen als Kombi macht das letztlich. Das sind immerhin jedes Mal zum Schwimmen fast 18km.

      Hoffe, bei dir läuft es auch weiter gut. Bis bald, Din

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  2. Das Training von dir liest sich wirklich gut. Wenn es so weiter geht wird es mit Sicherheit ne super Saison.
    Bei mir läuft es eigentlich ganz gut. Jetzt wo ich die Sache mit dem Eisenmangel in den Griff bekomme, klappt es sogar wieder richtig gut. Darauf lässt sich auch bei mir aufbauen.

    Auf in eine tolle Saison 2016 🙂

    ps. Freitag habe ich Lauf-LD

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    • Danke dir! Das hoffe ich doch. Ich werde im Februar bestimmt schon gut sehen, wie sich das alles so für dieses Jahr entwickelt.

      Bin gespannt, was am Freitag dabei rauskommt. Lasse es dir weiterhin gut gehen.

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  3. Servus liebe Din!

    Das sieht doch wirklich nach einem perfekten Einstieg ins neue Jahr aus. Die Grundlage für ein erfolgreiches Sportjahr sollte also geschaffen sein. Bin wirklich gespannt was bei Dir dieses Jahr so ansteht und was Du erreichen wirst. Ich werde das natürlich wieder gerne verfolgen 🙂

    Viel Erfolg!

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    • Na was sagen denn die Rodgau Beine? Das war ja eine Wucht! So kann man das Jahr auch läuferisch perfekt angehen.

      Ich danke dir und halte dich natürlich auf dem Laufenden. Ich hoffe, dass ich endlich bis Ende des Monats die Saisonplanung zusammen habe.

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    • Witzig, da haben wir ja gerade parallel bei uns kommentiert. Hast ja auch einen ganz guten Monat gehabt. Technikarbeit und Grundlagenausdauer ist super wichtig. Weiter so!

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  4. Wahnsinn, was Du auf der Rolle für Zeit zubringst! Ich bin immer froh, wenn ich draußen fahren kann. Mir bringt das vor allem für die Fahrtechnik total viel.
    Du bist so fleißig am trainieren… da stehen große Taten an, oder?
    Viele Grüße,
    Claudi

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    • Hi Claudi,

      lieben dank. Ja, wenn es wärmer ist, dann geht es sofort raus mit dem Rad. Momentan ist aber leider meist dunkel oder das Wetter passt nicht. Sonst ziehe ich das auch vor. Ich glaube, die Kilometer waren einfach für den Kopf wichtig. Sitzen, sitze, sitzen… Ich hoffe, dass ich bald mehr zu meinen Vorhaben sagen kann. Momentan hängt alles noch etwas in der Luft.

      Hoffe, bei dir läuft es auch gut.
      Bis bald und viele Grüße,
      Nadin

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  5. Jaaa, Benifuuku! Ich misch mir das Zeug jetzt auch seit einer Weile unters Matcha. (Kalte Smoothies kann ich grad so gar nicht ab)

    Ein total cooles Interview. Gelesen, kommentiert )))

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    • Hallöchen, danke! Es hat auch wieder sehr viel Freude bereitet, einige Fragen zu beantworten.

      Meine Smoothies sind so mäßig kalt. Ich bin da mit meinem Grünkohl jeden Tag super unterwegs. Wenn ich den mal weg lasse, fühle ich mich irgendwie matter. Aber denke, der Benifuuki bringt jetzt schon etwas. Ich merke schon zu dieser Zeit den Anflug von Pollen.

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      • Der Benifuuku bringt auf jeden Fall was! Man muss nur gucken, wie man ihn am besten verträgt. Ich z.B. in Smoothies besser als in Matcha Latte aber im Matcha Latte viiiiiel besser als pur.

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  6. *bzw unter den Matcha Latte. Pur kann ich das wirklich null verwerten. Dank dem Hinweis von Nina vergesse ich dieses Jahr auch nicht, Folsäure zu substituieren.

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