Jens Voigt: “Shut Up Legs – Meine Profijahre” (Buchvorstellung)

Ein Spruch, der mittlerweile im Radsport so bekannt ist, wie Jens Voigt schenkt seinem Buch den Namen. “Shut Up Legs – Meine Profijahre” ist diese Woche im Delius Klasing Verlag als gebundene Ausgabe erschienen. 284 Seiten mit zahlreichen Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos fassen zwei Jahrzehnte Radsportleben des vermutlich populärsten Radprofis Deutschlands unglaublich unterhaltsam zusammen. 

Produktplatzierung: Das Buch „Shut Up Legs – Meine Profijahre“ von Jens Voigt wurde mir Delius Klasing Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 

Als ich Jens Voigt vor kurzem persönlich kennengelernt habe und mit ihm und Fitbit gemeinsam eine Trainingsrunde im Grunewald absolvierte, war ich positiv überrascht. Jens ist genau so ein authentischer Radsportler, wie man ihn sich vorstellt und wie er sich in der Öffentlichkeit gibt. Gerade heraus, locker, gesellig und unglaublich unterhaltsam. Er kann reden wie ein Wasserfall und wenn Radsportler unter sich sind, kann stundenlang erzählt werden. Das taten wir auch, als wir vor und nach dem Training Zeit dazu hatten. Mit Freude kramte er gleich am Anfang unseres Gesprächs die englische Fassung seines Buches aus seiner Sporttasche: “Shut Up Legs – My Wild Ride On And Off The Bike”.

Alle Bilder könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

Jens Voigt mit dem Buch Shut Up Legs.Buch liegt auf Tisch. Rezension von Nadin eiswuerfelimschuh.

Nur für den Fall, dass es jagenden interessieren würde, hatte er es mitgebracht. Natürlich! Natürlich interessierte das jemanden und schon ging das Frage- und Antwort-Spiel von ihm und mir los. Ich blätterte kurz vor dem Training etwas in der Ausgabe herum, erfreute mich an den zahlreichen Bildern, überflog auf die Schnelle die Einleitung, die mich sofort zum Schmunzeln brachte. Das war Jens. So wie er in dem Moment vor mir stand und mir etwas von seinem ersten Rennrad und Bergzeitfahren vorschwärmte, lasen sich auf Anhieb die ersten Zeilen. Am Abend kamen wir noch einmal mit der ein und anderen Anekdote aus seiner Jugend auf “Shut Up Legs” zurück. Als wäre der Tag für ein Fangirl nicht schon aufregend genug gewesen, signierte Jens mir die englische Ausgabe und schenkte sie mir spontan.

Jens Voigt signiert sein Buch Shut Up Legs für Nadin von eiswuerfelimschuh. Beide stehen auf einer Strasse in Berlin Mitte.

 

Mitten auf der Straße im Trubel von Mitte standen wir da und staunten gemeinsam über einige Bilder, während die Straßenbahn hinter uns quietschend entlang fuhr. Es sind Momentaufnahmen aus seiner Jugend, von seinem Zuhause, von Wettkämpfen, seinem Training, aus der Zeit vor und nach dem Profidasein. So wie meine Radsport-Omi immer sagt, war es. Wahre Radsportler sind vom gleichen Schlag Mensch und finden einfach unendlich viele Themen und Anknüpfungspunkte, die sie besprechen können. Natürlich redete in diesem Fall Jens mehr als ich.

Genau diese lockere Art macht auch sein neues Buch “Shut Up Legs” so sympathisch. Darin zeigt er sich ebenso wenig scheu. Er spricht geradewegs das aus, was ihm auf der Zunge liegt und was andere unterhalten könnte, was sie in Staunen versetzt und sie zum Lachen bringt.

 

Jens Voigt signiert sein Buch Shut Up Legs für Nadin von eiswuerfelimschuh. Beide stehen auf einer Straße in Berlin Mitte. Beide lachen und freuen sich.

Jens Voigt signiert sein Buch Shut Up Legs für Nadin von eiswuerfelimschuh. Beide stehen auf einer Straße in Berlin Mitte. Die Sonne scheint.

 

I N H A L T

Jens Voigt schrieb seine Autobiografie “Shut Up Legs” zusammen mit James Startt, der einen Teil der Fotos in diesem Buch zur Verfügung stellte. Startt ist Fotograf und Autor, berichtete mehr als 25 Mal über die Tour de France und ist mit Jens Voigt eng befreundet. Es lag für Jens Voigt nahe, mit ihm zusammenzuarbeiten. Sie haben so viele Projekte realisiert, dass sie auch sehr schnell für sein neues Buch zusammenfanden, wie mir Jens neulich erzählte.

Jens Voigt mit dem Buch Shut Up Legs. Buch liegt auf Tisch. Rezension von Nadin eiswuerfelimschuh.

Jens Voigt gehörte zu seiner aktiven Zeit zu den Fahrern, die sich gern im Ausreißen versuchten. Selbst wenn die Chancen für das Gewinnen einer Etappe denkbar schlecht stehen. Dennoch wagte er es immer wieder. So wurde er drei Mal mit dem Sieg einer Tour de France Etappe belohnt und trug zwei Mal das gelbe Trikot. Er stellt sich als ehemaliger Profi dar, ist aber immer auch der Familienmensch und Freund und das nahbare Vorbild für so viele Fans. An verschiedenen Stellen des Buches lässt er immer wieder durchblicken, dass er es teilweise selbst nicht so ganz fassen kann und versteht, was ihm die weltweite Beliebtheit einbrachte. Er versucht zu mutmaßen und gibt dabei viele persönliche Details preis, die er auch in unserem Gespräch immer mit einfließen ließ. Es sind Anekdoten, die ihn so menschlich werden lassen. Egal ob es um seine Bewerbung bei allen Radställen, die es am Anfang seiner Karriere gab, für sein erstes Engagement geht oder darum, dass er wie ein großer Bruder für andere Teammitglieder war. Trotz all des Humors und großen Unterhaltungswertes kann Jens Voigt auch ernsthafte Themen wie Doping ansprechen.

 

A U F B A U 

Wie bei so vielen Büchern, die ich gelesen habe, habe ich auch “Shut Up Legs” nicht klassisch von vorn nach hinten durchgelesen. Sein erster Sieg, sein Training, sein Stürze, wie er in Ostdeutschland aufgewachsen ist, der Stundenrekord, das Hotelleben und natürlich die Fotos. All das zog meine Aufmerksamkeit zuerst auf sich.

Selbstredend ist “Shut Up Legs” gut strukturiert und folgt mit seinen 28 Kapiteln chronologisch dem Werdegang von Jens Voigt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat von Voigt, das definitiv Lust auf das gesamte Kapitel macht. Es sind Zitate, die er so auch gern bei unserem Treffen in Gespräche mit eingebaut hat, wie:

“Wenn du auf Sieg fährst, verlierst du vielleicht. Aber wenn du es erst gar nicht versuchst, verlierst du auf jeden Fall!”

Es kommen aber auch immer wieder Radsportler wie Thor Hushovd und Stuart O’Grady, sein Physiotherapeut oder auch Journalisten zu Wort, zu denen Jens Voigt regelmäßig Kontakt hatte und auch jetzt noch pflegt. Das rundet einige Kapitel interessant ab und lockert die ansonsten geradlinig durchgezogene Ich-Perspektive auf.

Mir lag zunächst die englische Originalausgabe vor. Die deutsche Fassung, die jetzt erschien, liest sich ebenso flüssig, aber der Untertitel ‘Meine Profijahre‘ fasst nicht ganz das zusammen, was man in den 28 Kapiteln erfährt. Denn wie gesagt, “Shut Up Legs” geht über die Profijahre hinaus. Die Jugend von Jens Voigt, wie er in Ostdeutschland aufgewachsen ist und was sich mit dem Mauerfall veränderte werden ebenso berücksichtigt, wie der Stundenrekord, das Ende seiner Profi-Karriere und das Leben danach, das nicht minder aufregend ist.

Zudem ist die Gestaltung der einzelnen Überschriften in der deutschen Ausgabe weniger aufwendig, was wirklich schade ist. Am Inhalt und des Schreibstils ändert das aber nichts. Auch in Deutsch werdet ihr ganz sicher euren Spaß mit “Shut Up Legs” haben.

 

F A Z I T

“Shut Up Legs – Meine Profijahre/My Wild Ride On And Off The Bike” ist eine Sportler-Biografie, die tiefe Einblicke in das Leben von Jens Voigt gewährt und in einem ganz charmanten Plauderton auf die Jugend von Jens und zwei Jahrzehnte Radsportleben zurückschaut.

Ob aktiver Radsportler oder nicht, dieses Buch wird jedem Leser mit Sicherheit ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. All das ist Jens Voigt, all das ist der Radsportler, den ich vor einigen Tagen persönlich kennenlernen konnte. Wer Jens nur aus den Medien und vom Radsportrummel kennt, lernt ihn in “Shut Up Legs – Meine Profijahre” näher kennen. So wie er sich dort draußen gibt, so ist sein Buch geschrieben. Es ist reine Lesefreude, die von Gänsehautmomenten begleitet wird.

Nicht nur weil ich Jens gegenüberstand, sondern weil sich das Buch durchweg interessant und locker liest, bekommt es von mir eine absolute Leseempfehlung!

Jens Voigt und Nadin von eiswuerfelimschuh posieren für die Kamera

 

Das vorgestellte Buch und das Exemplar für die Verlosung wurden mir in deutscher Fassung vom Delius Klasing Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen herzlichen Dank dafür!

Könnt ihr euch denn noch an euer erstes Rennrad erinnern? Habt ihr auch noch so lebhaft im Gedächtnis, wie ihr euer erstes Radrennen bestritten habt, wie mir Jens Voigt die Tage erzählte

 

Nadin von eiswuerfelimschuh hält das signierte Buch Shut Up Legs von Jens Voigt in die Kamera. Die Sonne scheint.

 

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Euch interessieren weitere Buchempfehlungen rund um das Thema Sport, gesunde Ernährung und Rezepte? Dann klickt den Tag Buchempfehlung an, um meine Liste an Buchvorstellungen zu durchstöbern. Viel Spaß dabei!

Alle hier gezeigten Bilder wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.

57 Gedanken zu „Jens Voigt: “Shut Up Legs – Meine Profijahre” (Buchvorstellung)“

  1. den Jens Voigt, habe ich mal, im Rennen hier in Berlin gesehen, er ist wirklich ,ein Spaßvogel und sehr sympatisch. Wollte gerne wissen, ob das Buch in Englisch ist, aber gewinnen möchte ich möchte ich das Buch sehr gerne.

    sportlichen Gruss
    Marcus

    Antworten
    • Hallo Marcus, genau. Er ist ein wirklicher Spaßvogel.

      Das Buch, das ich verlose ist in Deutsch. Einfach eine der Fragen beantworten, schon bist du mit dabei.

      Viele Grüße.

      Antworten
    • Mit dem Buch führt ja fast nichts daran vorbei, als dass man sich direkt auf das Rad schwingen möchte. Fährst du schon MTB oder dergleichen?

      Antworten
  2. Hallo Din, da es sich in meiner Radkarriere wohl nicht mehr mit einem gemeinsamen Rennen mit Jens Voigt ausgehen wird, würde ich sehr gern im Buch mit Ihm auf die Piste gehen.
    Beste Grüße
    Daniel

    Antworten
    • Hallo Daniel,

      weißt du, ich hoffe ja insgeheim, dass ich auch mal ein Rennen mit ihm fahren kann. Sein Gran Fondo in Kalifornien wäre der absolute Hit. Aber vielleicht bringt Jens Voigt dieses Radrennen auch mal nach Europa. Er deutete bei unserem Treffen so etwas an. Ich bin gespannt. Das wäre dann ja etwas einfacher zu wirklichen.

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  3. Jens Voigt ist einfach der Hammer und ich bin ein großer Fan! Zu Schulzeiten habe ich zusammen mit Freunden jährlich eine Radtour (von Kiel nach Schwerin) unternommen. Dabei sind wir auch jedes Mal durch Grevesmühlen, den Heimatort von Jens gefahren, und durften in dem lokalen Radshop ein grünes und gelbes TdF-Trikot von Jens begutachten.
    Ein Rennrad steht schon seit Jahren ganz oben auf meiner (materiellen) Wunschliste! Dafür werde ich hoffentlich bald meine ersten Gehälter investieren können. Was passt da besser, als die Biographie von einem der größten und sympathischsten Radfahrer?!

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    • Wow, das ist ja eine tolle Geschichte. Das muss unheimlich motiviert haben! Sehr cool.

      Ein Renner wäre doch jetzt auch in der Schweiz ein absolutes Muss. Die Gegend ist ja wirklich ein Traum für Radtouren, wie ich nun selbst bestätigen kann. Ja, logisch, dazu muss es dann natürlich auch diese Biographie geben.

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  4. Hallo Nadin. Danke für deinen Bericht. Auch wenn ich das Buch hier evtl. nicht gewinne, steht es jetzt auf meiner Liste.

    Meinen Hobel kennst du ja. Nun das ist mein erstes und einziges Rennrad, Zeitfahrrad und Cityflitzer in einem. Das es noch hält ist mir schleierhaft!
    Mein erstes Radrennen war im Zuge meines ersten Triathlons. 14Grad und Regenschlacht. Es konnte nur besser werden 😉 Ein richtiges Radrennen bestritt ich ja im letzten Jahr mit Maudi beim Paarzeitfahren. War schon ein Highlight, hatten richtig Spaß.

    Jens verfolge ich schon eine Weile, seine neue Kollektion sieht schon cool aus!!

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    • Hallo Olli,

      ich bin mir sicher, dass es dich bestens unterhalten wird! Es ist wirklich von der ersten bis zur letzten Seite lesenswert.

      Macht ihr das Paarzeitfahren eigentlich mit und bist du beim BerlinMan dabei? Fragen über Fragen…

      Die Jensie Kollektion steht auch bei mir oben auf der Liste. Schade nur, dass sie für Damen keine Hose mit Träger anbieten. Aber die Farben sind echt klasse!

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  5. Hallo ich würd mich über das Buch freuen-Ich lese deine Berichte immer sehr gerne!Weiter so!
    Wann kommt den dein Bericht über die Forerunner 630?
    Liebe Grüße aus Köln.

    Antworten
    • Hallo Karsten,

      ich danke dir für das liebe Feedback.

      Der Forerunner Bericht muss sich leider noch etwas Gedulden. Momentan bin ich an dem Beitrag zu meinem ersten Ironman dran. Bzw. werden es mehrere, aber anschließend geht es mit den neuen Forerunnern weiter. So viel vorweg: als Laufuhr und für alle, die Touch-Displays lieben, genau die richtige Uhr.

      Antworten
  6. An mein erstes Rennrad erinnere ich mich noch sehr gut. Ich fahre es heute noch. Mehrere Triathlonwettkämpfe habe ich mit diesem absolviert. Quer durch Hamburg und am Deich der Nordseeküste!

    Antworten
    • Ich glaube, man kann auch nur schwer von seinem Renner Abschied nehmen und solange es noch fährt… Weiterhin ganz viel Freude damit und schöne Kilometer im Training und Wettkampf.

      Antworten
  7. Mal wieder ein super Artikel! Kurzweilig zu lesen! Danke dafür.

    Natürlich kann ich mich noch an mein erstes Rennrad erinnern. Ich fahre ja immer noch damit. Müsste mittlerweile gute 30.000 km auf dem Buckel haben. Ich genieße es damit durch die gegend zu flitzen und auch super moderne Rennräder stehen zu lassen. Nur mal am Rande. Mein Rad ist von 2002 🙂 Es hatte viele Jahre Pause im Keller, aber nun kommt es wieder zum Einsatz und bereitet mir Freude bei jeder Ausfahrt. Ein Rennen habe ich leider noch nicht bestritten, aber im September kommt es endlich bei einem Wettkampf zum Einsatz. Für uns beide – das Rad und mich – eine Premiere. Unser erster Triathlon. Ich freu mich schon!

    sportlicheGrüße und weiter so! Klasse Blog!
    Stephan

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    • Hallo Stephan,

      vielen lieben Dank für das tolle Feedback! Freut mich sehr zu lesen.

      Wow, dann halte ich euch beiden mal ganz fest die Daumen für September. Das wird sicher ein Erlebnis!

      Mein Renner ist von 2006 und tut es auch noch sehr gut. Klar, hier und da einige Schrammen, aber das macht es sympathisch.

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    • Kann mir auch sehr gut vorstellen, dass du es interessant finden würdest. Als ich hörte, dass es rauskommen würde, musste es auch direkt auf meine Leseliste.

      Antworten
  8. Mein erstes Rennrad ist noch gar nicht so lang her, bin erst vor 1,5 Jahre zum Radsport gekommen. Und meinen Italiener gibt es immer noch. Es ist/ war ein Basso Devil Cross (Ist zwar ein Crosser, aber im Sommer sind Straßenreifen drauf). Mein erstes Radrennen ist auch erst 2 Wochen her, der Tannheimer Radmarathon (nur die 85 km). Das war ein Erlebnis, alle waren super nett, die Veranstaltung ist mega organisiert (die besten Verpflegungsstationen der Welt 😉 ) und mit dem Wetter hatte wir auch Glück. Und dort war ein Radprofi am Start der mindestens genauso cool ist wie Jens, Marcel Wüst. Fürs nächstes Jahr ist der Tannheimer auch schon vorgemerkt, dann aber die 130 km Strecke.

    freundliche Grüße,
    Patrick

    Antworten
    • Hallo Patrick,

      scheint, dass du richtig gut in das Radsportlerleben hineingekommen bist. Nach so kurzer Zeit schon Radrennen und dann nächstes Jahr den 130er mitmachen. Nicht schlecht! Wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Spaß auch weiterhin mit deinem Renner und lege dir das Buch sehr ans Herz.

      Antworten
  9. Mein erstes Rennrad war ein Motobecane und das bekam ich 1979 von meinem Vater, der behauptete, das wäre dasselbe, das Didi Thurau fährt. Ich habe mittlerweile Zweifel, ob der das auch nur hätte hochheben können. 🙂 Mein erstes Jedermannrennen war Rund um den Henninger Turm, wo ich erfahren durfte, dass man die ersten 10 km auch im 50er Schnitt fahren kann. Leider kamen dann bald die ersten Hügel und da erfuhr ich, dass man unter einer gewissen Geschwindigkeit gar nicht mehr fahren kann.
    Das erste C-Rennen war in Bad Homburg und endete im Massensturz. War auch das letztemal, dass ich mich darin versuchte. Von daher werde ich mit meiner Radsportkarriere wohl kein Buch füllen können. 🙂

    Sehr schöne Rezension und das Buch wird sicher spätestens Mitte August in meinem Bücherschrank stehen. Gewonnen oder gekauft ist dann nicht so wichtig.

    Viele Grüße

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  10. Hey Din! Mein erstes Rennrad war grün und hatte mehrere Wochen lang “Körbchen” auf den Pedalen, statt gleich Klickpedale. Die Umstellung von meinem Trekkingfahrrad war enorm. 🙂
    Nach meinem Unfall habe ich es dann verkauft und mir meinen Crosser gekauft, den ich auch als Rennrad mit entsprechenden Felgen benutze.
    Ich würde das Buch gerne gewinnen, weil der Zeugwart bald Geburtstag hat und er sich darüber bestimmt freuen würde!
    Viele Grüße,
    Claudi

    Antworten
    • Hallo Claudi,

      wow, das hätte bei mir sicher für einige Unfälle gesorgt. Mit solchen Körbchen komme ich gar nicht zurecht. Das ist übrigens eine super Idee. Ich hatte auch schon mit einem Crosser geliebäugelt. Das wäre ja ein super Kompromiss. Mein Renner ist auch schon 10 Jahre alt…

      Antworten
  11. Mein erstes Rennrad? Fahre ich immer noch 😀 Ein Fuji in weiß-blau-rot… hübsch anzusehen, aber sowas von nicht schnell… Daher wird es schon sehr bald ein neues für mich geben, ihc bin fleißig am Suchen.

    Das Buch interessiert mich definitiv sehr, und Dein Blogbeitrag, liebe Nadin, hat noch mehr Lust darauf genmacht. Dankeschön!

    Herzliche Grüße aus Hamburg, Sarah

    Antworten
    • Hallo Sarah,

      was, dein Fuji ist nicht schnell?! Sowas. Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass du einen schnellen Flitzer für dich findest und schon bald damit rausfahren kannst.

      Auf jeden Fall kann ich dir das Buch sehr ans Herz legen. Es liest sich super, ist unterhaltsam und mit viel Radsportliebe zusammengestellt.

      Antworten
  12. Ja ich hatte Anfang Mai mein erstes 80km- Jedermann-Rennradrennen oder anders ausgedrückt: Ein zweieinhalbstündiges ,gnadenloses und schmerzhaftes Tempowechselintervall!!
    Dennoch war ich happy danach

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  13. mein erstes Rennrad habe ich mir von einem Radschrauber bei Radsport Mücke in Krefeld gekauft vor knapp 40 Jahren. Es waren zwei echte Krefelder Orignale – ältere Herren. Ich sprach sie mal so an, als ich in der Werkstatt war “habt ihr nicht ein Rennrad für mich zu verkaufen?” Der Chef kam gerade um die Ecke. “Komm später nochmal”, meinte der eine zu mir. Als ich dann später kam, zeigte er mir ein Peugeot Rennrad, was mir genau passte. Er hatte es für sich aufgebaut, in dem Glauben, es wäre genau passend. Aber er war zu klein dafür. “Ich müsste den Sattel ganz nach unten machen, das sieht doch nicht aus” Für 300 DM habe ich es gekauft und bin damit in den Sommerferien bis in die Pyrenäen gefahren

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    • Wie ich solche Radsportgeschäfte liebe. Da bekommt man auch direkt gefühlt einhundert Tipps mit auf den Weg… Dafür, dass es nicht ganz passte, bist du dann ja aber ganz schön unterwegs gewesen. Meine Güte! Aber ein Blickfang war es sicher.

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  14. Ganz lange war ich als Mountainbiker der Meinung ein Rennrad brauch ich nicht und bietet mir keinen Mehrwert. Nun, irgendwann habe ich mal ein Rennrad testen können und war begeistert. Mein erstes Rennrad war ein Storck Scenario Race und knapp 10 Jahre alt mit entsprechender Schaltung und natürlich einem brettharten Setup. Und trotzdem hatte ich Spaß ohne Ende. Im Herzen bleibe ich Mountainbiker aber mein Rennrad ist in den letzten Jahren eine sehr innige Trainingspartnerin geworden 🙂

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    • Klasse, dass ihr so super zusammen passt. Auch weiterhin ganz viel Spaß zusammen! Ich glaube, genau so ist es bei mir auch, nur umgekehrt. Bzw. liebäugele ich mit einem Crosser, um auch bei schlechteren Wetterbedingungen mal mit dem Rad raus zu können.

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  15. Würde mich sehr freuen wenn ich dieses Buch bekommen würde. Jens ist/war einer meiner großen Idole im Radsport und auch eigentlich durch ihn bin ich auch selber zum Sportler geworden. Habe mal früher knapp 100kg gewogen und durch den Sport bin ich jetzt runter auf ca. 70kg. Und heute könnt ich nicht mher ohne mein Rennrad und Mountainbike und natürlich ganz sicher nicht ohne meine Laufschuhe 😉

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    • Genau so geht es mir auch – nicht mehr ohne meinen Renner, ohne meine Laufschuh und ohne mein Fuji. Er gehört auch zu den Radsportlern, zu denen ich gern aufschaue und durch ich mich ebenso gern motivieren lasse. Das Buch trägt auch seinen Teil dazu bei.

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  16. Ich erinnere mich gut an einem morgen vor einem Rennen während seiner Profi Karriere. Er kam alleine mit seinem PKW angefahren, holte sein Rad aus dem Kofferraum und fing an es zusammenzusetzen und sich nebenbei mit den Leuten zu unterhalten. Ein absolut toller Mensch. Gerne würde ich das Buch gewinnen.

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    • Genau das ist Jens. Absolut. Er fährt sein Rad noch selbst überall hin und baut es zusammen…

      Das Buch ist eine absolute Empfehlung ich glaube, dass du richtig viel Freude damit haben würdest.

      Antworten
  17. An mein erstes Rennrad kann ich mich kaum mehr erinnern, denn das hatte ich während meiner Schulzeit, bis es mir dann irgendwann am Bahnhof gestohlen wurde. Das ist rund 30 Jahre her… Danach habe ich mir erst für meinen ersten Triathlon vor rund 10 Jahren wieder ein Rennrad gekauft. Sicherlich nicht in der korrekten Rahmengeometrie, aber ein treuer Begleiter und ich fahre es immer noch. Es ist ein Carver.
    Ein reines Radrennen bin ich noch nicht gefahren. Die Radelemente beim Triathlon reichten mir bislang völlig. 😉

    Antworten
    • Radrennen sind auch nicht zwingend meins. Sie können Spaß machen, wenn man eine gute Gruppe erwischt. Ansonsten liebe ich den Radanteil beim Triathlon, bei dem man ganz auf sich gestellt ist. Zehn Jahre ist ja auch schon eine ordentliche Zeit für einen Renner. Meins ist nun auch schon genauso lange bei mir.

      Antworten
  18. Natürlich kann ich mich an beides erinnern, ist ja noch nicht allzu lange her. Das erste Rad habe ich 2014 über ebay Kleinanzeigen erstanden, weil ich mich spontan zum Triathlon angemeldet hatte und kein Rennrad besaß. Eigentlich nicht mal ein wirklich funktionstüchtiges Fahrrad. Dann habe ich einen alten Stahlrenner online gefunden, bin von Düsseldorf bis Gelsenkirchen gefahren, habe mir das Gefährt angeguckt und beschlossen: jo, damit werde ich meinen ersten Triathlon schon irgendwie überstehen. Baujahr 93, Stahl, Rahmenschaltung, pinke Gabel: Gabi durfte einziehen!

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    • Liebe Maren,

      ich hoffe, dein Training läuft gut und dass du erfolgreich durch die Saison kommst mit deinem pinken Renner! Da hast du ja einiges auf dich genommen, um ihn zu finden. Schön, dass es letztlich so einfach geklappt hat.

      Antworten
  19. Könnt ihr euch denn noch an euer erstes Rennrad erinnern?
    Ja klar … und dann gab es meine erste “lange” Radstrecke … (Freiburg -> Colmar und dann bisserl entlang der Elsässischen Weinstrasse).
    Congrats. wieder zum IronMan Finish!

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    • Ganz vielen lieben Dank! Was war das für ein Erlebnis.

      Die Radstrecke hatte es dann ja auch direkt in sich – so mit einem neuen Renner. Nicht schlecht!

      Antworten
  20. Obwohl es inzwischen 45 Jahre her ist (mein Gott bin ich alt 😉 kann ich mich noch gut an mein erstes Rennrad erinnern.
    Während für meine Freunde ein Bonanzarad (kennt das noch jemand, falls nicht Wiki hilft: https://de.wikipedia.org/wiki/Bonanzarad ) das Maß aller Dinge war, ging für mich nichts an mein silbernes Rennrad mit 10 Gang Rahmenschaltung vorbei. In der norddeutschen Tiefebene sind wir damals die Tour de France nachgefahren. Zumindest in unserer Fantasie 😉

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    • Aber natürlich kenne ich ein Bonanzarad. Das war absolut Kult bei uns in der Kindheit. Ich hatte aber zum Glück direkt ein MTB bekommen.

      Das hört sich ja nach richtig viel Spaß an. Habt bestimmt ordentlich Kilometer gemacht.

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    • In der Tat und sein Buch zu lesen macht einfach einen riesigen Spaß. Nebenbei erfährt man aber auch so viel über den Radsport, dass es einfach ein Muss im Bücherregal ist.

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  21. Vielen lieben Dank für eure wunderbaren Geschichten über euer erstes Rennrad und Radrennen. Ich habe meinen ersten Renner immer noch und fahre ihn bei jeder Trainingseinheit auch nach zehn Jahren noch gern.

    Das Buch “Shut Up Legs – Meine Profijahre” von Jens Voigt hat Frank gewonnen. Viel Spaß beim Lesen!

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    • Hallo Din,
      das ist ja eine Überraschung und freut mich wirklich sehr! Ich habe noch nie so richtig etwas gewonnen.
      Jens Voigt finde ich als Typen und natürlich als Sportler einfach gut und
      vlt. hift mir das Buch ein wenig über meine Radschäche hinweg 😉 .
      Herzlichen Dank und liebe Grüße

      Antworten
      • Hallo Frank, auf jeden Fall wirst du dich sicher sehr amüsieren und vielleicht auch richtig motiviert in die nächste Radrunde starten. In jedem Fall ganz viel Freude mit dem Buch!

        Antworten

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