Im September gab es von Anfang bis Ende immer etwas zu erleben. Das Training war allerdings im Vergleich zu den anderen Monaten etwas ruhiger. Dennoch erfreute ich mich an einigen Kilometern und Stunden, als Ausgleich zum Alltag.
Zunächst durfte ich mich etwas erholen, bevor der letzte Wettkampf der Saison anstand. Die Erholung war nach dem OneLive Katzenjammer auch bitter nötig. Der Spaß der Veranstaltung ließ mich doch die ein oder andere Grenze überwinden, was mit halber Bewegungsunfähigkeit für Tage Anfang September endete.
Der 70.3 Ironman Triathlon in Binz war der Abschluss der Triathlonsaison. Jetzt folgen nur noch der ein oder andere kürzere Lauf. Nach dem Triathlon und einem Monat mit mehr als 50 Trainingsstunden genoss ich die Ruhe vor allem mit Yoga & Stabieinheiten. Nach einer wirklich sehr ruhigen Woche mit fast gar keinem Training, kam die Kraft und Energie sehr schnell wieder zurück. Intensive Yogaeinheiten brachten mich nicht nur zum Schwitzen. Sie sorgten auch dafür, dass sich die Flexibilität und das allgemeine Wohlbefinden sehr schnell erhöhten. Da hing ich doch neulich an der Klimmzugstange und machte einfach aus dem Blauen vier ganz nette Züge. Einem stillen Beobachter rutschte doch tatsächlich heraus: „Das sah ja jetzt gar nicht so schlecht aus“. Es geschehen vielleicht noch Wunder. Liegt eventuell auch an der Konzentration durch das Yoga. Die Meditation, die ich in diesem Jahr vorantreiben wollte, blieb erneut auf der Strecke. Es gab einige Läufe, die ich fast meditierend verbrachte. So wie auch die ein oder andere Schwimmeinheit. Aber eben auch die Yogastunden. Ich war sehr balanciert. Im Kopf und Körper.
Ich war auch etwas mit dem Rad unterwegs. Viel kam aber in Sachen Radtraining nicht zusammen. Nachdem ich aber ordentlich dicke Beine nach dem Triathlon hatte, war das auch nicht wirklich schlimm. MyGoal Trainerin Anke sorgte auch für ein sehr entlastendes Programm. Jeder Ruhetag wurde auch als solcher genutzt, gebraucht und genossen.
Leider kam das Schwimmen etwas zu kurz. Ich schaffte es nicht zum See und die Hallenbäder waren noch nicht geöffnet, die Freibäder aber bereits geschlossen. Deshalb gab es erst wieder auf Hawaii einige Einheiten.
Laufen geht ja bekanntlich irgendwie immer. Es sind nicht viele, aber doch einige Kilometer in dem Ruhemonat zusammengekommen. Vor allem das Laufen durch den Nationalpark Jasmund hat mich nachhaltig beeindruckt:
Wie immer ist der Triathlon Wettkampf unter Alternativtraining zusammengefasst und die Kilometer der Mitteldistanz fehlen entsprechend in der Übersicht:
Meine Erkenntnis des Monats:
Jedes Training ist es wert, durchgezogen zu werden, selbst wenn der Wettkampf, für den man trainiert, nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat.
Und was ist sonst noch so passiert?
Ein Highlight in meiner Heimatstadt war definitiv das Festival der Riesendrachen auf dem Tempelhofer Feld. Eine sehr umfangreich bebilderte Galerie findet ihr auf Facebook im gleichnamigen Album: klick hier.
Sportliches Highlight, wenngleich nicht mein eigenes war das ISTAF. Das internationale Stadionfest im Berliner Olympiastadion, bei dem ich einige Athletinnen live in Aktion erleben konnte, die ich bis dahin nur abseits der Bahn getroffen hatte, wie Christina Hering und Linsey Sharp.
Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.
Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.