Knurrend deshalb, weil mir das Training deutlich anstrengender vorkam, als sonst. Natürlich steigern sich die Umfänge und auch die Intensitäten, aber es ist nichts Unmögliches. Irgendwie war ich einfach gefühlt permanent müde, was sicher auch etwas mit dem ersten Heuschnupfen zu tun hatte. Aber dennoch habe ich einige Frühlingsmomente genossen und das Training mit dem MyGoal Team vorangetrieben.
Auch wenn die Beine gern sehr schwer waren und sind, so ließ ich es mir nicht nehmen, trotzdem am Morgen zum Schwimmen zu laufen. Dort habe ich auch die vermutlich größten Fortschritte verzeichnen können. Selbst wenn sich das nicht in Zeiten ausdrücken lässt, so habe ich zumindest an Motivation hinzugewonnen. Nicht zuletzt durch das Schwimmseminar. Nach dem Laufen sind meine Beine und vor allem auch meine Schultern etwas vorgewärmt. Die ersten Armzüge fallen so deutlich leichter. Natürlich brauchte ich einige hundert Meter, um so richtig im Training drin zu sein, aber dann läuft es ganz gut. Eine große Herausforderung sind Schwimmintervalle. Keuchen, japsen, innerlich jammern, all das gehört dazu.
Ich halte mich an meine Technik- und Atemübungen und absolviere genau das Training, was mein Plan mir vorgibt. Irgendwann hatte ich sogar schon wieder das Gefühl, dass mein gesamter Oberkörper deutlich stabiler im Wasser liegt, dass ich einen ziemlich guten Druck erzeugen kann und gerade bei den längeren Ausdauerabschnitten gut voran komme. Mit so einem schönen Gefühl verfliegen dann auch schon mal drei Kilometer im Wasser. Ich muss mich aber konsequent daran erinnern, was mir an wichtigen Punkten während des Schwimmseminars mitgegeben wurde. Dann läuft es während des Trainings viel flüssiger und macht richtig Spaß.
Beim Laufen genoss ich besonders an den ersten milden Tagen die etwas längeren Runden, konnte schon Frühblüher auf Lichtungen entdecken und war gerade zum Ende des Monats sehr motiviert. Es gibt aber einen riesigen Nachholbedarf in Sachen Schnelligkeit. Ich konnte nicht immer so trainieren, wie ich es gern gewollt hätte. Das muss sich nun im März ändern. Intervalle und Tempotraining wird groß geschrieben und nicht nur wie im Februar in der Komfortzone gelaufen! Ich wünschte mir aber, ich hätte ab und an eine Bahn zur Verfügung. Das macht mir nicht nur riesigen Spaß, sondern hilft mir auch, schneller zu laufen. Auf den Waldwegen bin ich irgendwie immer etwas gemütlich unterwegs. Vermutlich beruhigt mich die Natur einfach so…
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Das komplette Radprogramm habe ich auf der Rolle zu Haus absolviert. Viel gibt es darüber nicht zu berichten. Einige Kilometer von den knapp 300 waren eine Quälerei, aber ab und an lief es wirklich gut. So konnte ich auch schon eine drei Stunden Einheit verbuchen. Ansonsten bin ich auch hier bei den Intervallen angelangt und im März werden diese deutlich intensiver.
Ich investierte etwas weniger Zeit in Stabilisations- und Athletiktraining als im Januar, aber dafür wurden die wöchentlichen Einheiten deutlich intensiver. Es macht wirklich sehr viel Spaß mindestens ein Mal in der Woche sein Training auf der Matte zu absolvieren und zu merken, wie die Kraft immer weiter wächst. Das macht sich nicht nur beim Fitnesstraining selbst bemerkbar, sondern auch in den anderen Sportarten. Vor allem aber beim Schwimmen und da staune ich manchmal selbst nicht schlecht, wie flüssig plötzlich die Armbewegungen laufen und dass ich hin und wieder richtig intensiv ziehen kann. Das ist natürlich nicht bei jedem Training so, aber es passiert immer häufiger.
Wirklich irritiert stand ich aber eines Morgens vor meiner Klimmzugstange! Aus heiterem Himmel konnte ich zwei wirklich gute Klimmzüge, die man auch so nennen kann. Aber damit nicht genug. Ein Klimmzug und das war auch gleich der erste, war einer, bei dem der Handrücken zu mir zeigte. Also so ein „Männerklimmzug“. Das war aus Versehen und vermutlich der Müdigkeit geschuldet. Ich wusste nicht so recht, was ich da tat. Anschließend folgte dann noch die übliche Mädchenvariante. Nicht schlecht, was?! Und was lehrt uns das? In der Regelmäßigkeit liegt der Erfolg und auch andere Sportarten können uns weiter bringen.
Leider gibt es weniger erfreuliches von meinen Meditationsversuchen zu berichten. Ich habe mir dafür einfach keine Zeit genommen. Dafür habe ich nach dem Yoga ein wenig mit der Blackroll entspannt. Mit meinen Yogastunden zusätzlich zum Stabilisationstraining habe ich mein Training wirklich gut abgerundet.
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Erkenntnis des Monats:
Manchmal passieren Dinge einfach so. Aus heiterem Himmel.
Natürlich nehme ich das gern mit großer Freude an, weiß aber,
dass einiges an Arbeit dahinter gesteckt hat und dran bleiben muss.
Und was ist sonst noch so passiert?
Voller Vorfreude trainiere ich auf den nächsten Wettkampf hin und habe es sehr genossen, den ersten Frühlings-Triathlon im vergangenen Jahr – die 70.3 Challenge Fuerteventura – mit vielen Gedanken und noch viel mehr Bildern Revue passieren zu lassen.
.Seid ihr mit den ersten Frühlingsmomenten auch wieder so richtig in das Training eingestiegen?
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P.S. Mit dabei beim Tempotraining der neue Nike Lunar Tempo zusammen mit dem passenden Frühlingsoutfit und Garmin Forerunner920xt, damit es richtig läuft bei höherer Geschwindigkeit.
Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.
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Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.