Laufgeschichten: Laufekind! Ich bin ein Laufekind.

Wenn dich das Leben mal wieder so richtig in den *** getreten hat, dann mache ich was? Genau! Ich gehe laufen. Dann und eigentlich immer bin ich ein Laufekind! So wie Mutti immer schnell die Worte ‘Iss Kind’ zu einem Wort verbindet, klingt für mich ‘Laufe Kind’. Eine schöne und friedliche Umschreibung für das, was ich dann bin, wenn man mal wieder deutliche Worte finden muss. Auch wenn das meist nur gedanklich geschieht.

Egal ob es im Training, im Leben oder auch im Wettkampf mal nicht so läuft. Egal welches Missgeschick einen widerfährt. Egal wir kompliziert alles scheint und wie demotiviert ich bin.

Flucht scheint nicht selten eine probate Lösung. Ja böse Zungen können meinen, schon damals war es so! Wenn Madame als kleines Laufekind nicht das bekommen hat, ist sie mit Arme hoch hin und her gerast.

Ähm, ja dann gern auch direkt mal mit der Stirn gegen den Schuhschrank, wenn der Kopf schon nicht durch die Wand konnte. Aber nein, sowas denkt natürlich hier niemand?!

Ohne jetzt zu philosophisch werden zu wollen und außerdem haben bereits viele Blogger darüber geschrieben, einschließlich mir: Laufen ist für vieles die Lösung.

Oder besser ausgedrückt: Laufen verschafft, beglückt, schenkt uns die Lösung. So einfach wie genial. Egal, ob da wieder das Kind, der Hitzkopf,… in mir durchkommt. Ich liebe es ein Laufekind zu sein!

Kurzer, letzter Zwischenruf: die Idee zu diesem Text, kam mir vor meinem komischen Lauferlebnis beim Triathlon. Auch wenn das wirklich ätzend war, ändert das nichts daran! Ich bin ein Laufekind!

Wie ist es bei euch? Wenn sich mal wieder etwas nicht nach euren Vorstellungen entwickelt, treibt ihr dann auch Sport? Geht ihr laufen? Oder doch lieber Fitness bis zum Umfallen? Ein, zwei Klimmzüge helfen manchmal aber auch schon…
 
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..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

10 Gedanken zu „Laufgeschichten: Laufekind! Ich bin ein Laufekind.“

  1. Viele laufen um den Kopf frei zu bekommen, um abzuschalten. Ich laufe um den Kopf voll zubekommen, um ihn anzuschalten. Beim Laufen kann ich am besten über Sachen nachdenken, die mich beschäftigen, mit denen ich mich auseinandersetzen muss, sei es beruflich, sportlich oder privat. Beim Laufen kommen mir die besten Ideen. Beim Laufen schrumpfen die berghoch-erscheinende Probleme zu den Maulwurfhügeln. Liegt es an den zyklischen Art der Bewegungsabläufe: ein Bein von dem anderen, ein Schritt nach dem anderen? Wenn etwas nicht nach dem Plan läuft, ist mein Motto: in der Unruhe liegt die Kraft! Ich bin ein Laufekind! Ich gehe laufen!

    http://velojelloblog.wordpress.com/

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    • Gedankenspiele sind auch wunderbar und vielleicht weil wirklich alles gerade so einfach ist. Immer schön einen Schritt nach dem anderen machen. Sollte ich mir auch immer mal wieder im Leben sagen.

      Ein wirklich schöner Vergleich! Na dann auch dir weiterhin viel Freude beim Ideenfinden und Berge schrumpfen lassen.

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  2. Was für ein schöner Text, und so wahr!!! Danke, liebe Din. Laufen hat heute aus einem total versauten Tag einen angenehmen Abend gezaubert.
    Ganz liebe Grüße aus Ö
    Rose

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    • Liebe Rose,

      vielen lieben Dank für dein Kommentar. Ich freue mich von dir zu hören und dass das Laufen dir ebenfalls den Tag versüßt hat.

      Beste Grüße aus dem Norden.

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  3. Ja, war zwar als Kind zu faul zum Laufen, aber inzwischen hat sich das zum Glück geändert! Wenn ich blockiert bin und tausend Sachen auf’s mal machen sollte hilft es wirklich…ich lauf dann nicht vom Problem davon sondern der Lösung entgegen:-)

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