Fitness-Sommerbrunch: Gesund und lecker kochen mit Detlef D! Soost

Ein gesunder und ausgewogener Lebensstil ist nicht für jeden selbstverständlich. Er wird oft mit hohen Kosten, mit einem unzumutbaren Mehraufwand und teuren Produkten in Verbindung gebracht. Das es auch anders geht, zeigt Detlef D! Soost und sein BodyChange Team, das ich vor einigen Tagen treffen konnte. 

Ich hatte das Glück mit anderen Medien an dem Fitness-Sommerbrunch mit Detlef D! Soost und dem BodyChange Team teilzunehmen. Im Herzen Berlins trafen wir uns ganz mitte-typisch im zweiten Hinterhof in den Ackerhöfen bei Dadarskis Dinner, der Kochschule Mitte.

Dass ich nichts von Diäten halte, sollte hinlänglich bekannt sein. Meine Ernährungsumstellung vor einigen Jahren hatte weniger etwas mit Gewichtverlust zu tun, als damit, dass ich meinem Körper einfach wirklich das geben wollte, was ihm auch gut tut. Seither hat sich meine sowieso gesunde Kost weiter verändert. Meine Erwartungen an diesen Tag im Kochstudio wurden vollends erfüllt. Es gab Wasabi-Avocado Dip, Kohlrabi-Pommes, Kichererbsenbrot und Grüntee-Eistee als willkommene Erfrischung bei diesem wunderbaren Sommerwetter. Natürlich kamen aber auch Fleischesser nicht zu kurz.

Alle Rezepte sind Teil von BodyChange und zusammen mit Detlef und seinem Team haben wir in Windeseile alles gemeinsam vorbereitet. Es wurde geschnipselt, gedünstet, gerührt, im Ofen brutzelte es. Zwischendurch gab es als kleinen Snack ganz köstliche Erdbeeren mit einem dünnen Bitterschokoladen-Überzug und frisch gebackenes Brot mit Nussbutter und Hummus. Natürlich alles selbst zubereitet. Abgeschmeckt mit feinen Kräutern und Gewürzen. Das ist genau das, was die frische Küche für mich auszeichnet und woran ich ebenso viel Spaß habe, wie Stefan Dadarski von der Kochschule.

Alle Bilder könnt ihr zur Vergrößerung anklicken.

Eiswuerfelimschuh-Kocht-Vegan-Kichererbsen-Low-Carb-Protein-Fitness-Detlef-Soost

Zusätzlich führte uns Detlef durch sein Online Programm und das Team antwortete während der abwechslungsreichen Küchenarbeit auf alle Fragen.

Fasst man das 10 Wochen Programm zusammen, kann man von einer Ernährungsumstellung sprechen. Innerhalb dieser Zeit wird der Grundstein für einen gesunden Lebensstil gelegt. Es wird selbst gekocht, fertige Lebensmittel gestrichen und hauptsächlich auf eine protein- und gemüsereiche Ernährung wert gelegt. Es geht nicht um Hungern, sondern um bewusstes, ausreichendes Essen und Trinken, um einen besseren Lebensstil mit genug Schlaf und wenig Stress. Es geht nicht darum zu Hungern, Kalorien zu zählen oder sich mit stundenlangem Training zu quälen. Sport spielt dennoch eine wesentliche Rolle, nimmt aber mit zwei Mal zwanzig Minuten kaum Zeit in Anspruch.

Das Sportprogramm ist mir persönlich natürlich viel zu wenig, aber die Idee funktionales Training als Basis zu verwenden, hat mir sehr gut gefallen. Ebenso wie eine Vielzahl an Rezeptideen, die im passenden Buch zusammengetragen sind. Zudem werden Teilnehmer, die erfolgreich ihre Ernährung nach diesem Prinzip umgestellt haben, in diesem Buch vorgestellt.

Auch wenn es sich dabei nicht um eine vegane oder vegetarische Ernährung handelt, sind mir zu fast allen Gerichten spontan einige Alternativen zu Fleisch eingefallen. Die Ernährung von Detlef entspricht im Wesentlichen der meinen und wir hatten eine Menge auszutauschen. Mandelmilch gehört bei ihm ebenso dazu und dass man die Reste einfach zu Mehl verarbeiten kann, hat er sehr interessant gefunden. Aber auch mit den anderen Teilnehmern gab es eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten. Es hat sehr viel Spaß bereitet, gemeinsam zu kochen und über eins unserer Lieblingsthemen – Essen – zu sprechen. Gerade die bunte Mischung an Persönlichkeiten mit ganz unterschiedlichen Ernährungs- und Sportgewohnheiten war interessant.

Meine Lieblingsrezepte habe ich direkt aus dem Buch herausgefiltert: Kichererbsenbrot, so einfach und schnell wie genial. Auch für Veganer geeignet, man braucht nur Eiersatz. Ich werde es die Tage auch mal in zwei Versionen mit selbst zubereitetem Eiersatz aus Chia und Leinsamen probieren. Karottenspaghetti, Kohlrabibratkartoffeln, Sellerie- und Blumenkohlschnitzel sind ebenso fein wie Glasnudelsalat mit Rucola und die diversen Currys und Suppen. Ich liebe Suppen und Eintöpfe!

Sündigen ist erlaubt. Man muss nicht so streng mit sich sein und alles für immer aus seiner Küche verbannen, was ungesund scheint. Ein Mal pro Woche kann und sollte man sich auch mal ruhig etwas gönnen.

Mittlerweile gibt es einen eigenen Onlinshop, der zukünftig auch Lebensmittel führen wird, die für manche Teilnehmer nicht so leicht zu bekommen sind – wie zum Beispiel Kichererbsenmehl. Das bekomme ich zwar bei DM oder Alnatura um die Ecke, aber was wirklich neu für mich war und unglaublich lecker zugleich ist, sind Kichererbsennudeln. Ideal für eine proteinreiche, glutenfreie Mahlzeit. Sobald es dort auch die Marke ohne Ei gibt, bestelle ich sofort. Bei mir gab es die Nudeln direkt am Wochenende mit selbstzubereitetem Rucola-Nuss-Pesto, gerösteten Cashewnüssen, Sesam, Rosmarin, Kurkuma und Chilli.

Eiswuerfelimschuh-Kocht-Vegan-Kichererbsen-Low-Carb-Protein-Fitness

Vielen lieben Dank an Detlef D! Soost, das BodyChange Team und Dadarskis Dinner für den interessanten und sehr informativen Tag. Ich habe mich sehr gefreut, euch kennenzulernen.

.

..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitterPinterestInstagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

 

23 Gedanken zu „Fitness-Sommerbrunch: Gesund und lecker kochen mit Detlef D! Soost“

    • Hallo Kaddy,

      bis jetzt gibt es das nur im Buch von D! Aber ich versuche die Tage mal eine vegane Version mit Chia Eiersatz und Leinsamen. Wenn das klappt, gibt es das hier online.

      Viele Grüße,
      Din

      Antworten
    • Eigentlich ist das so einfach. Schnipseln, würzen, ölen, Ofen.

      Oh ja, diese Küche! Auf jeden Fall. Das müssen wir besprechen und ich habe es geahnt, dass die Frage von dir kommen würde.

      Antworten
      • I’m becoming predictable… *setzt james bond brille auf*

        Wie lange in den Ofen, wie heiß den Ofen, Backmodus oder Grillmodus? Ich mach meine Wedges meist im Grillmodus, so werden gerade Süßkartoffeln mehr Pommes und weniger Matsch in Bröckchen.

        Antworten
        • Grill und lieber heißer, weil dann innen noch knackig. Würde es mal mit 20min auf 220 probieren. Kommt auf Herd an. Ich brauche bei meinem sicher 260° (Gas).

          Antworten
          • Ich berichte: HAMMER!
            Habe die violetten genommen. Als Gewürz Herbaria’s Tajine Marrakesh. Es war der Oberknaller. Überlege, statt “Pommes” so kleine “Steaks” davon zu machen.

          • Wow, das klingt super! Werde ich nachkochen. Oma hat auch immer die violetten. Hört sich super an mit dem Gewürz. Schnitzelchen sollen damit auch gut werden. Vielleicht ein wenig paniert mit Körnern… Mal überlegen.

          • Ja, da ist viel Spielraum für Experimente 🙂
            Mein Versuch der GF Quiche mit Kichererbsenfüllung steht auch noch aus, aber erstmal wird hier soviel Spargel verputzt, wie ich kriegen kann! #Saison ^^

          • OH wie toll! Spargel, Spargel, Spargel…

            Ich habe die halbe Küche vernichtet. Es empfiehlt sich auf jeden Fall wirklich abwaschbare Tapete und Fliesen… Ohne Kommentar. Auf jeden ist meine selbst zubereitete Matcha Granola gerade der Hit geworden. Die kandirten Nüsse, die Nussbutter und Chia-Erdbeermarmelade stehen dem auch in nichts nach. Ich bin gespannt, was die Herren vom Lauf-Bloggercamp sagen werden.

          • Ich hätte ja am liebsten noch viel mehr gemacht, aber das kam schon ganz gut an. Mein Matcha Granola Rezept ist nun auch online.

  1. Hihi KohlrabiPommes, die hat mir meine Mutter mal vorgesetzt und wollte wissen ob sie anders schmecken als normale. Lach. Die Kichererbsennudeln find ich allerdings sehr interessant

    Antworten
    • Ja, also vermutlich erinnert nur die Form an Pommes. Selbst mit Süßkartoffeln kann man da nicht viel erreichen. Pommes sind eben Pommes.

      Die Nudeln muss ich unbedingt nachkaufen. Wirklich eine leckere Neuentdeckung.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar