Yogageschichten: Ganz ich selbst bei absoluter Ruhe unter freiem Himmel

Gerade in Momenten, in denen ich angespannt bin, meinen Kopf scheinbar nicht mehr klar bekommen kann, meine Gedanken immer weiter und weiter im Kreis tanzen, ist es wunderbar, aus den gewohnten Mustern ausbrechen zu können – einfach hinaus gehen zu können und jeden Ort dort draußen zu seinem Ort zu machen.

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An hektischen Tagen fällt es auch mir mit bestem Willen selbst im ruhigen Zuhause unglaublich schwer, meiner Yogamatte und vor allem mir selbst die nötige Aufmerksamkeit zu schenken, die Yoga verdient hat. Ich möchte nicht sagen, dass ich meine Asanas hinschludere. Aber viele fallen mir dann einfach schwer in meiner so gewohnten Umgebung. Deshalb erfreue ich mich gerade an Erlebnissen wie neulich! Ich gehe in ein Studio oder schließe mich einer Gruppe an, um gemeinsam Sport zu treiben oder Yoga zu praktizieren.

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Sehr ungewöhnlich war es vor einigen Tagen im Haubentaucher. Eine Lounge, ein Club, ein Sundeck, eine Bar, ein Yoga Studio unter freiem Himmel mit Pool. Passend zu meinem Lieblingsmotto an meiner Bürotür:

Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck.

Das passt eigentlich so gar nicht in den November. Aber ich bin mir sicher auch ihr durftet diesen goldenen Oktober, der sich irgendwie um einen Monat vertan hat, miterleben. Deshalb war es auch mehr als richtig, dass uns Reebok Master Trainerin Johanna Fellner in dieser Oase für eine Yoga Klasse im Freien empfing.

Mitten auf dem ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk – kurz RAW-Gelände, das immer mal wieder knapp an der Schließung vorbeikommt – bieten die alten Backsteinbauten einen wunderbaren Ruhepol. Von außen in diesem so hektischen Stadtteil, neben der S-Bahn würde man kaum vermuten, was sich dahinter verbirgt. Ich hatte es den ganzen Sommer nicht zum Open Sky Yoga geschafft und um so glücklicher bin ich auch jetzt noch, dass ich den besonderen Flair dort so spontan miterleben konnte. Es war ganz sicher nicht das letzte Mal, dass ich mit Blick auf den Pool so entspannt meiner Yogapraxis nachgehen konnte. Vielleicht bietet sich nächstes Jahr sogar eine Yogaklasse mit einem anschließenden Schwimmtraining an. Ich kann es kaum abwarten!

Die schweren Wolken hingen ganz tief. Der Wind, der mich schon den gesamten Tag umbrauste, gönnte mir hinter den hohen alten Mauern eine Verschnaufpause. Johanna nahm uns mit auf die Yogamatten und dank eines ausgedehnten Aufwärmprogramms konnten wir wunderbar in einige anspruchsvollere Asanas abtauchen. Die Schuhe blieben zwar dieses Mal an, aber ohne wäre es dann tatsächlich etwas zu frisch dort draußen gewesen. Sie leitete uns freudig strahlend an, korrigierte uns hier da, kitzelte das letzte bisschen Stärke aus einigen Positionen und brachte vor allem Ruhe in meinen Kopf. Die Kräftigungsübungen waren für mich nach den Schwimmeinheiten der letzten Tage vor allem für meine Arme und Schultern eine Herausforderung. Den Muskelkater spürte ich doch noch einige Tage danach. Dennoch floss eine Bewegung in die nächste und selbst der kleine Hund, für den es ein unglaublicher Spaß war, uns beim herabschauenden Hund komplett abzuschlecken, brachte mich nicht wirklich aus der Ruhe.

Ich hörte einfach genau zu, was Johanna uns erklärte und versank im Haubentaucher in Urlaubsstimmung. Selbst die Balance-Asanas entspannten in der Anspannung. Die Krähe funktionierte einfach so, aber die praktiziere ich ja auch bereits in einigen Variationen seit einigen Jahren. Nur die seitliche Krähe mit beiden Beinen auf einem Arm ruhend war mir neu, dennoch konnte ich einfach beidseitig in dieses Asana hineingehen. Alles was um mich herum geschah, wurde ruhig und ich konnte es wie schon so lange nicht mehr fließen lassen. Der Himmel und die frische Luft, der gemeinsame Spaß in der Gruppe, die Abwechslung und die neue Übungsfolge lassen manchmal einfach Dinge geschehen, mit denen man sich allein sonst so schwer getan hat.

Es war eine erneute Anregung, auch in Zukunft einige Trainings, die ich sonst drinnen absolviert habe, nach draußen zu verlegen. Der Gedanke dahinter heißt: #TheGymIsEverywhere. So wie ich schon so lange immer mal wieder gern bei langen Läufen einige Kraftübungen mit einbaue. Auch wenn ich jetzt nicht mit meiner Yogamatte nach draußen wandern werde, so werde ich bestimmt Open Sky Yoga zeitig im Frühjahr einen Besuch abstatten. Meine Stabi- und Athletikeinheiten hingegen, werde ich auf jeden Fall draußen absolvieren. Es hat sich nämlich bei mir im Kiez auch ein schöner neuer Platz gefunden, auf dem es sich wunderbar herumtoben und Ruhe nach oder während des Laufens finden lässt. Vielen lieben Dank an das Reebok Team für diesen schönen Nachmittag!

Hattet ihr schon einmal die Möglichkeit, Yoga unter freiem Himmel zu praktizieren? Treibt es euch auch bei kühlen Temperaturen raus für euer Fitnessprogramm? 

 

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Lust auf mehr Yogageschichten? Dann schaut mal unter dem gleichnamigen Tag nach: Yogageschichten.

P.S. Mit unter den freien Himmel begleitete mich ein Reebok Outfit der aktuellen Kollektion.

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Alle hier gezeigten Bilder wurden von mir erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei meinem Fotografen und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.
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..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitterPinterestInstagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

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..‘Olli’ ist Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit der Athletin ‘Din’ immer auf der Suche nach der nächsten sportlichen Herausforderung und den interessantesten Bildmotiven. Außerdem kümmere ich mich darum, die hier vorgestellten und getesteten Produkte und Sportbekleidung interessant abzulichten. Neben meiner Fotografie bin ich oft selbst sportlich unterwegs. Ich sitze sehr gern im Rennradsattel oder schnüre als Alternativtraining auch schon mal hin und wieder die Laufschuhe. Schaut gern auch auf meiner Facebook-Seite vorbei, auf der ich immer wieder neue Eindrücke mit euch teile.

15 Gedanken zu „Yogageschichten: Ganz ich selbst bei absoluter Ruhe unter freiem Himmel“

  1. Das sieht ja klasse aus. So auf der Matte am Pool kann man sich auch den November schön denken!
    Ich hab über Open Sky Yoga schon einpaarmal gelesen und das ist echt ne Mega-Location. Mal gucken, ob ich es vielleicht im Frühjahr schaffe. Oder Du sagst mal bescheid, wenn es ein Workshop gibt 😉

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  2. Tolle Bilder. Wie immer 🙂 Ich habe Yoga zumindest schon einmal im Garten auf der Wiese gemacht. Dort hat man zusätzlich noch die Herausforderung des unebenen Bodens (und interessierter Nachbarn). Aber es ist ein schönes Gefühl, unter freiem Himmel trainieren zu können, wenn es das Wetter erlaubt.

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    • Herzlichen Dank!
      Im Garten etwas Yoga zu praktizieren ist auch wirklich schön. Das mit dem unebenen Untergrund habe ich auch immer am Strand. Da liebe ich Yoga einfach so sehr. Es kommt alles zusammen, die See, der frische und oft salzige Wind, Sonne und natürlich ganz viel Strand.

      Auch hier noch einmal. Schön, dass wir uns beim Lauf in die Tropen persönlich kennengelernt haben. Hoffe, du hast dich gut erholt.

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  3. Wirklich tolle Bilder die die Atmosphäre wiedergeben. Yoga habe ich noch nicht probiert aber ich meditiere oft in meinen Wäldern ein paar Minuten wenn meine Seele danach schreit.
    http://soulrunner.net/2014/08/13/meditatives-laufen/

    Viele Grüße
    Marco

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    • Hallo Marco,

      danke schön!
      Das mit dem Meditieren versuchte ich dieses Jahr daheim, musste aber feststellen, dass Draußensein und Laufen eher meine Art der Meditation ist. Aber deine hört sich auch sehr interessant an!

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  4. hach ich wollte das ganze Jahr mal zum Open Air Yoga, aber wie es immer ist, schafft man es dann doch nicht… Die Bilder sind echt toll. Body Balance is bei mir leider 18Uhr und ich schaffe es nur viel zu selten…Unser Yogakurs im Studio ist mir etwas zu sehr esoterisch angehaucht…

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    • Irgendwie scheint es mir, als hätten davon so viele bereits gehört, aber niemand hat es hingeschafft. Wir sollten das auf jeden Fall im nächsten Jahr mal ausprobieren.

      Wichtig ist, dass man sich beim Yoga wohl fühlt. Zu viel Esoterik ist mir auch nicht geheuer. Open Sky Yoga ist sicher auch am Wochenende morgens. Vielleicht klappt es dann ja mal.

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