Wenn eine Triathlon Startlinie wartet, verspricht das Wochenende etwas Besonderes zu werden. Ist es die erste Startlinie in einer Triathlon Saison noch um einiges mehr!
An diesem Wochenende heißt es für mich endlich wieder, dass ich an den Start eines Triathlons gehe. Wohl überlegt mit einem Sprint. Alles aus dem Training für die nächste Langdistanz heraus. Zwei Highlights, die erst einmal meine Triathlon Saison ausmachen und dem ersten halben Jahr sehr viel Struktur schenkten. Was bereits an Training hinter mir liegt und worauf ich voller Vorfreude blicke, erfährst du in diesem Beitrag.
Endlich wieder ein Tick Routine nach diesen vergangenen Jahren, auch wenn ich nicht wie so oft zig Wettkämpfe eingeplant habe. Wie im vergangenen Jahr sind es zwei Wettkämpfe. Das mindert aber nicht die Freude und Intensität am Training über die Saison hinweg. Es ist aber besonders schön, dass ich es schaffe, vor der anvisierten Langdistanz noch einen Sprint mit einzuschieben. Ob mehr noch passt, wird sich eventuell vor allem nach dem geplanten Ironman zeigen. Denn dieser findet in diesem Jahr mal wieder im Sommer statt und nicht wie die vergangenen drei Male erst im Spätherbst. Entsprechend sind mittlerweile auch die Distanzen deutlich länger und intensiver geworden. Um so mehr bin ich gespannt, was der City Triathlon Berlin an diesem Samstag für mich bereit hält!
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Bis hier her hat mich unglaublich viel Struktur innerhalb des ersten halben Jahres begleitet, was sich zwischen beruflichen Anstrengungen auch sehr gut so angefühlt hat. Die Verbindlichkeiten, die sich für mich mit einer Saisonplanung ergeben liebe ich einfach. Ich war vermutlich in keinem anderen Jahr so konsistent bei zwei Details!
Von April an bin ich an jedem Wochenende meine 20 Kilometerrunde und ein Mal die Woche meine Intervall auf der Bahn gelaufen. Entsprechend gut fühlten sich auch diese Trainings jetzt im Juni an!
Was ich irgendwie wirklich vermisse, sind die kurzen, harten, knackigen Einheiten, um noch mehr kurze Distanzen vorzubereiten. 2019 mit dem Neuseenman, dem City Triathlon Berlin, der unfassbaren Triple Challenge in Chicago und dem abschließenden Ironman Florida war so ein großartiges Jahr. Ich glaube, ich hatte nie mehr Spaß beim Training als damals. Genau deshalb hänge ich auch so an den Intervalleinheiten auf der Bahn. Jedes Mal wieder ist es mit so viel Freude verbunden, wenn ich den roten Tartanbelag sehe! Gleiches gilt für meine neue Lieblings-20km-Strecke über das Brandenburger Land auf alten Landstraßen, durch einige Wälder und klar, entlang von unzähligen Feldern.
Zudem bin ich ab Februar mit absoluter Hartnäckigkeit jeden Dienstag- und Donnerstagmorgen beim Schwimmtraining aufgeschlagen. Egal wie gut oder schlecht es lief! Ich habe mich durch mein einstündiges Pensum gequält. Sehr spät für die Saison habe ich mit dem Freiwassertraining begonnen. Es war wie ein kleines Trainingscamp bei meiner Familie über eine Woche tägliches Schwimmtraining im offenen Gewässer. Bis ich letztlich wieder im Alltag angekommen und zurück im Schwimmbecken war.
Das Radtraining hatte nicht ganz diese Konsistenz. Oder anders ausgedrückt. Es bestand eher in den Radfahrten in die Stadt und Rollentraining. Anfang Mai hat es mich mit der Wetterbesserung endlich mit meinem Fuji raus aufs Land getrieben. Seit diesem Frühling, seit der ersten Radausfahrt begleiten mich Pirelli Reifen und Schläuche. Der Pirelli P ZERO Velo TT wurde extra für Zeitfahrmaschinen entwickelt. Funktioniert aber auch super auf dem RR. Er soll besonders Grip auf nassen Straßen beweisen, was ich zum Glück noch nicht ausprobieren musste. Ich hoffe, dass ich zumindest bei den Wettkämpfen davon verschont bleibe.
Jap, ich gehöre noch zu den Standard Drahtreifen Fahrerinnen. Hat sich einfach bewährt und funktioniert nach wie vor für mich. Richtig cool sind deshalb die wirklich winzig faltbaren Pirelli ZERO SmarTUBES. Ideal für die Trikottaschen oder auch sonst prima am Rad zu verstauen.
Durch das TPU Material ist dieser Schlauch 70% leichter und um die Hälfte kompakter. Eins sollte einem bei diesen Schläuchen bewusst sein. Sie sind kompakt und machen jede Menge Kilometer mit. Obwohl sie 50% leichter sind als Standardschläuche, bieten sie aufgrund des TPU Materials doppelt so viel Pannensicherheit. Was auch wichtig ist. Denn sollte es dennoch mal zu einer Panne kommen, kann man die Schläuche nicht flicken. Mittlerweile gibt es die Smarttubes auch für Gravel und MTB Bikes, die entsprechend noch sicherer gegenüber Schnitte und Durchstiche sind.
Für mich heißt es dann also auch weiterhin ordentlich Kilometer machen und in der Wettkampfsaison ankommen! Wie sich bis jetzt mein Training strukturiert hat und es nach dem City Triathlon Berlin mit der Sprintdistanz weitergeht, habe ich in meiner Übersicht Triathlon Training & Wettkampfplanung 2022 anhand von 4 Etappen verdeutlicht.
Das heißt grob zusammengefasst, dass ich bis August noch wirklich jede Menge Arbeit vor mir habe.
Vor allem aber auch, dass ich jede Menge Fokus brauche und auch in das Training hineingeben möchte.
Zu guter Letzt nun an Dich die Frage: Wie bist du in diese Triathlon Saison gestartet? Was liegt noch alles vor dir?
Vielleicht sehen wir uns ja auch noch irgendwo in diesem Jahr. Der wenig geplante Herbst wäre toll genau dafür. Bis dahin, genieße die Zeit dort draußen!
Bei meinen Radtrainings begleitet mich nicht nur dieses wunderbar sommerliche Alé Cycling Set und die Uvex Sportstyle sondern auch der Uvex Finale und mein Garmin FR955!
Lust auf mehr Geschichten rund um meine Triathlon-Reisen, -Trainings und -Wettkämpfe? Dann schaut bei den Triathlongeschichten vorbei.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
2022 schon hinter mir liegen – Neuseenman, Moritzburg. Noch vor mir liegen morgen zusammen mit dir der City Triathlon im zweiten Jahr in Folge der BerlinMan. Du siehst ich fahre dir meistens „hinterher“, also zumindest auf dem Rad ;0)
LG Wernistep
Liebe Nadin,
die Highlights mit Kraichgau 70.3 und City Triathlon sind jetzt vorbei. War bisher mega und endlich mal wieder eine Saison ohne Verschiebungen und Absagen. Hat mir motivationstechnisch stark geholfen. Spätsommer noch Erkner 5150. Jetzt aber erstmal bißchen ruhiger und den Sommer genießen. Mit noch einigen großen Ausfahrten, vielleicht sieht man sich ja mal auf den Straßen im Umland. 🙂
Liebe Din,
ich bin mal wieder voller Ehrfurcht vor Deinem Programm und Deiner Disziplin.
Mein Triathlonjahr besteht aus Radeln zur Arbeit und Schwimmen im Urlaub, immerhin laufe ich noch einigermaßen regelmäßig, aber hier reicht es vielleicht gerade mal zum 10er… Mal sehen, ob ich dieses Jahr mal wieder einen laufe…
Liebe Grüße und weiterhin viel Erfolg,
Mary