Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,…

Der April war ein wirklich von Anfang bis Ende sehr gefüllter Monat, der fast nicht abwechslungsreicher hätte sein können. Es war bei den 44 Trainingsstunden wirklich alles dabei, was die Triathlonvorbereitung betrifft. Vor allem das Laufen nahm mit einigen Reisen und dem Marathon einen Schwerpunkt ein. Dazu trainierte ich auf der Rolle aber auch bereits auf den heimischen Landstraßen mit meinem Renner. Highlight waren natürlich die Radausfahrten Ende des Monats auf Lanzarote und die vielen unglaublich schönen Surfmomente!

Wenn ich so darüber nachdenke, stand der April eigentlich ganz im Zeichen des Laufens. Natürlich nicht ganz zufällig, aber dennoch deutlich mehr, als ich es erwartet hatte.

Alle Fotos könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,...

Zunächst kam mir und meinem Trainingsplan eine Reise nach Mailand in die Quere, wo ich weder Schwimmen noch Radfahren konnte. Zum Glück blieben mir und meinen Laufschuhen die wenigen Morgenstunden, auch wenn so nicht viele Kilometer zusammengekommen sind.

 

EiswuerfelImSchuh_Trainingsauswertung_Triathlon_April2016_Triathlon-Yoga

 

Kaum zurück ging es noch einmal zu einem langen Lauf durch die Brandenburger Wälder und auf die Tartanbahn bevor ein leichtes Tapering vor dem Hamburg Marathon angesagt war. Ach, vorher lief ich noch einen Cooper-Test, der wenig überraschend dank der vielen Intervalle in den letzten Monaten auf der Bahn auch trotz des leidigen Heuschnupfens und Asthmas mit fast 3200m besser ausfiel als in den letzten zwei Jahren. Anschließend rauschte ich in die Regeneration. Da war dann Laufen eher nicht wirklich angesagt, bis auf ein, zwei kurze Runden in der Mittagspause, um mal durchzuatmen und die Muskeln wenigstens etwas zu mobilisieren. Auf Lanzarote hat sich dann sicher auch durch ausreichend Schlaf und genügend Ruhephasen am Strand die Muskulatur schnell wieder erholt. So konnte ich dort wieder an meine Trainingsvorgaben anknüpfen und lief an sehr vielen unterschiedlichen, aber immer landschaftlich wirklich traumhaften Orten.

Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,...

Ich konzentrierte mich vor und nach dem Marathon auf das  Stabi-und Athletiktraining sowie Yoga. Eins davon versuchte ich jeden zweiten Tag als kleine Routine zur An- und Entspannung so abwechslungsreich wie es ging in meinen Tagesplan einzubauen. Zudem war es eine wunderbare Möglichkeit, mich etwas auf die bevorstehenden Surfstunden auf Lanzarote vorzubereiten. Das machte sich auch sehr bemerkbar. Der Muskelkater hielt sich wirklich in Grenzen und war eigentlich nur nach dem ersten langen Tag auf dem Board zu spüren. Die restlichen Stunden mit meinem Surfboard fühlten sich an, als hätte ich die vergangenen Wochen und Monate nichts anderes gemacht. Mal vom Spaß abgesehen, habe ich so einige Kilometer paddelnd und surfend zurückgelegt. Nicht unterschlagen darf man hierbei die endlosen scheinenden Distanzen, die man bei weniger günstiger Strömung mit dem Brett unter dem Arm barfuß am Strand und halb im Wasser zurücklegt.

Dafür kam das Schwimmtraining aber definitiv zu kurz. Ebenso wie die Lauf-Schwimm-Lauf Einheiten, die ich aufgrund des Urlaubs und des Marathons plus Tapering und Regeneration (wenn auch kurz) nur ein Mal einbauen konnte. Auf Lanzarote hätte ich vermutlich einige Kilometer gutmachen können. Ich muss zugeben, dass mir dieses Mal definitiv die Zeit auf dem Surfboard wichtiger war, als durch den Ozean zu kraulen.

 

Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,...

Das Radtraining fand bis auf wenige kurze Einheiten komplett auf Lanzarote statt. Ich liebe Lava und die unglaubliche Landschaft, die durch sie geschaffen wird. Deshalb hat es mich auf der Insel auch immer wieder in diese Gegend gezogen. Ich genoss jeden Meter durch diese warmen und zumeist  etwas weniger stürmischen Abschnitte. Dort konnte ich dann auch mein Fuji einfach dahinfliegen lassen, so wie es eigentlich im Trainingsplan vorgesehen war. Denn gerade die längeren Grundlagen-Ausfahrten stellten sich dort als etwas schwierig heraus. Entweder der Wind oder die Berge machten mir einen Strich durch die Rechnung. Spaß hat aber dennoch jede Ausfahrt im April gemacht. Die Kilometeranzahl scheint für eine Woche Trainingslager nicht gerade üppig, aber es sind starke Kilometer, die mir einiges abverlangt haben.

Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,...

 

Erkenntnis des Monats:

Ich bin und bleibe ein Julimädchen, das ins Wasser gehört!

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Und was ist sonst noch so passiert?

Ich habe endlich mein Seepferdchen gemacht und darf nun ganz offiziell überall und immer ohne knallrote Schwimmflügel ins Wasser…

Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,...

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Wenn ihr euch ein Ziel für ein Trainingslager aussuchen könntet, wo würdet ihr dann hinreisen?

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P.S. Da ich immer mal die Tage gefragt wurde, den neuen Tri Suit mit dem entzückenden kleinen Kolibri habe ich bei Smashfest Queen bestellt. Die Anzüge sind aber alle samt einfach absolute Hingucker, schon allein wegen ihrer Farben, die so ganz anders als viele Radsport- und Triathlonsachen daherkommen. Für das Tracking meiner Strecken war der Garmin Forerunner 630 zuständig und beim Laufen bringen mich momentan am liebsten die Salming Racer von A nach B, während die BigWave Sonnenbrille immer und überall bei allen Wetterbedingungen die perfekte Sich garantiert. 

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Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.

7 Gedanken zu „Training April 2016: Cooper-Test, Marathon, Lanzarote, Surfen,…“

  1. Na, da haste ja wieder volles Programm gehabt. Machst inner schöne Sachen. Hut ab. Ich glaube, ich würde mal gerne nach Skandinavien ins Trainingslager gerne reisen, bißchen abgelegen der Großstädte natürlich

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    • Hi Jenne,

      ich danke dir! Je abwechslungsreicher das Programm, desto besser läuft das Training allgemein auch.

      Skandinavien hört sich wirklich schön an. Mal etwas ganz anderes. Kann mir sehr gut vorstellen, dass der späte Frühling dort für ein schönes Radprogramm wunderschön sein kann. Merke ich mir auf jeden Fall mal.

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    • Das ist ja schön! Wenn es auch mal so wäre… Manchmal schwebe ich aber mit einem freien Kopf dahin und das ist mindestens genauso befreiend, als würde ich wirklich schweben. Denke ich zumindest.

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