Ironman World Championship Nizza – Women’s Race 2024: Laufstrecke, Zieleinlauf & Finisher Banquet

Die Laufstrecke der Ironman World Championship 2024 in Nizza komplettiert eine der schönsten Langdistanzstrecken der Welt. Mit vier Runden entlang der bekannten Promenade des Anglais vereint die Route städtisches Flair mit der unterstützenden Präsenz von Zuschauermassen. Was zunächst nach einer flachen, schnellen Strecke aussieht, stellt mit den Höhenmetern der Radstrecke in den Beinen dennoch eine ordentliche Herausforderung dar.

Die Atmosphäre entlang der Laufstrecke war eine gelungene Kombination aus französischem Ambiente und sportlichem Miteinander. Die Küste mit den charakteristischen Gebäuden der Côte d’Azur bildete eine passende Kulisse für diesen abschließenden Teil der Weltmeisterschaft. Während wir Athletinnen zwischen den Palmen und dem Mittelmeer liefen, boten die angenehmen Temperaturen gute Bedingungen für den abschließenden Marathon. Und der Zielbogen war natürlich größer und beeindruckender als bei anderen Veranstaltungen, so wie das unermüdliche Engagement der Helfer und Zuschauer entlang der gesamten Strecke.

In diesem Beitrag nehmen wir dich mit auf die vier Runden der Ironman World Championship Laufstrecke in Nizza, zum Ziel und den Zielbereich und zeigen dir die Atmosphäre des Finisher Banquets. 

Als ich von meinem Fuji loslief, war ich freilich voller Freude. Ich meine, wie grandios ist es bitte, diese Radstrecke geschafft zu haben. Ganz ohne größere Dramen! 

Was dort aber hinter uns Athletinnen lag, war deutlich zu spüren. In meinem gesamten Körper. Ich war schon oft in einem desolaten Zustand nach den ersten beiden Disziplinen. An diesem Tag gab es aber keine Tragödien, sondern einfach nur Erschöpfung. Meine Beine fühlten sich elend an und gleichzeitig war ich froh, endlich laufen zu können. Einfach nur laufen.

 

WECHSELBEREICH ZUR LAUFSTRECKE

Der erste Weg reichte zum Glück nur wenige Meter bis zum Wechselzelt. Kurz davor griff ich meinen Laufbeutel zielsicher und sicherte mir einen Platz ganz rechts außen am Ausgang des Zeltes. Dort legte ich erst einmal mein Radtrikot und Helm ab, um für eine Dixiepause alles stehen und liegen zu lassen. Der Rest ging fix. Ich schüttete meinen gesamten Wechselbeutel aus und verfrachtete alles, was bereits herumlag, darin.

Seit einigen Jahren freue ich mich immer besonders nach der Radstrecke, frische Söckchen anzuziehen. Es sind einfach die kleinen Dinge, die so einen kraft- und nervenraubenden Tag angenehmer machen. Und ja, auf die 15 Sekunden kann ich in der Masse auch verzichten.

Ich tauschte gerade mein Bike Kit gegen den Alé Cycling TriSuit, als sich eine Athletin weinend auf die gegenüberstehende Stuhlreihe setzte. Ich fragte sie, ob sie ok wäre oder etwas braucht. Sie schluchzte und meinte, dass alles ok sei, es aber so hart ist. Ich kannte diese Momente nur zu gut. Momente, in denen ich daran zweifelte, den Wechselbereich zu verlassen. Ich bejahte und sagte ihr zwei Mal, fast so, als würde ich mir selbst gut zureden wollen, dass sie es auf jeden Fall schaffen wird. Sie lächelte, während ich versuchte, krampfhaft in meine Laufschuhe zu schlüpfen.

Irgendwann hatte ich es endlich geschafft. Startnummer, Visor und Rudy Project Laufbrille – alles folgt immer der gleichen Reihenfolge. Die Reste manövrierte ich in den Beutel. Während ich ihn zuzog und einen Knoten machte, bewegte ich mich schon langsam Richtung Helfer. Sie zeigten mir, in welche Kiste ich den Beutel legen konnte, und dann sollte es losgehen.

Moment, ich muss laufen. Jetzt. Nein. Wie?!

Ich ging mit meinen zerstörten Beinen erst einmal einige Schritte und sortierte mich und meine Startnummer, bis ich Oliver erneut erblickte. Das gab mir zumindest so viel Kraft und Freude zurück, dass ich loslaufen, nach 8:47min den Wechselbereich verlassen und auf die Ironman World Championship Laufstrecke gehen konnte.

 

DIE IRONMAN WORLD CHAMPIONSHIP LAUFSTRECKE IN NIZZA

Ich war überwältigt, einfach wirklich überwältigt von dem, was mich auf den ersten 500m erwartete! Es war, als würde einfach alles auf mich einprasseln, ohne dass ich dieses Alles richtig wahrnehmen und definieren konnte! Sich dicht an dicht reihende Zuschauer, laute Musik, der Zielbereich nebenan, die Kommentatoren am Streckenrand, die anderen Athletinnen mit all ihren Emotionen, die Farben, die Banner, die Helfer, die blauen Hütchen mitten auf der Straße,…

Und dann wie aus dem Nichts meine Familie, die auf der gegenüberliegenden Seite stand! Wir hatten uns die vergangenen sieben Stunden nicht gesehen und plötzlich waren sie da. Was für ein unglaubliches Glück das zusätzlich war.

Von der Seite rief mir ein Helfer entgegen, ob ich etwas von der direkt folgenden Personal Needs Station benötige. Ich schüttelte nur kurz den Kopf und nuschelte etwas von ‚danke‘. All die Eindrücke überhäuften mich Stück für Stück. So richtig zu mir kam ich an der ersten Wasserstation nach einem guten Kilometer. Eigentlich wollte ich erst einmal bis dahin laufen, dachte ich mir noch im Wechselbereich. Aber ich hatte bis dahin nichts als Schmerzen gespürt. Keine Ahnung, wie es mir ansonsten eigentlich ging. Der Trubel hatte mich erfolgreich am Nachdenken gehindert.

Bloggerin und Triathletin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Laufstrecke der Ironman world Championship in Nizza

Meine Beine waren eigentlich an dieser Stelle schon so durch, als hätten sie zwei Runden hinter sich gebracht. Dabei stand ich ganz am Anfang. Als ich die Lautstärke und den Wirbel der Verpflegungsstation hinter mir ließ, konnte ich endlich so etwas wie denken. Die nächste Wasserstation war das Ziel. Bis dahin laufe ich, verschaffe mir einen Überblick. Wobei es nicht viel zu überblicken gab.

Denn die Laufstrecke war „flat like a pancake“.

Wie es auf gleich mehreren Vorträgen auf der Expo erwähnt wurde. Zudem konnte man vom Ende der Laufstrecke über die Bucht hinweg bis rüber zum Ziel schauen. Im Hellen nicht so wirklich auszumachen. Später am Abend mit all den Lichtern wurde dort draußen das Ziel wahrlich zum Ziel.

Einen guten Kilometer später befand ich mich an der zweiten Wasserstation. Danach wollte ich eigentlich ein Stück weitergehen, um meinen strapazierten Beinen eine kurze Verschnaufpause zu gönnen.

Ehrlich gesagt war aber der gefühlte Leistungsdruck so groß mit all den großartigen Athletinnen, die einfach alle LIEFEN, dass ich nicht dazwischen herumspazieren und im Weg sein wollte.

Es war dieses unausgesprochene Gemeinschaftsgefühl, das mich antrieb – alle kämpften, einige weinten, andere beschwerten sich über Gott und die Welt, ich grummelte in mich hinein. Aber alle gaben ihr Bestes. Da konnte ich schwerlich im Weg stehen. Also schloss ich mich ihnen an und lief! Ich lief wahlweise immer den roten Hütchen hinterher oder an der rechten Seite an den Zuschauern entlang.

Je weiter wir uns vom Zielbereich entfernten, desto auseinandergezogener standen die Zuschauer. Doch was an Dichte abnahm, machten sie mit Enthusiasmus wett. Selbst an den entlegensten Stellen der Strecke standen Menschen mit selbstgebastelten Schildern, klingenden Kuhglocken und aufmunternden Worten. Die Stimmung war von Anfang bis Ende prächtig und mit allen Emotionen gefüllt, die man sich bei den Athletinnen und Zuschauern nur vorstellen kann. Es wurde gelacht, geweint, gelächelt, gejubelt, umarmt und motiviert.

Es machte einfach richtig Spaß dort zu sein, obwohl der Kopf und vor allem die Beine leer waren.

Das Gute ist immer, dass ich mir an irgendeinem Punkt auf dem Rad so sehr wünsche, endlich laufen zu können, dass ich in sehr schwierigen Momenten immer daran denke. Ich wollte es so und jetzt konnte ich es endlich wieder. Von Genuss würde ich dennoch nicht sprechen, dafür waren die Schmerzen in den Beinen in der ersten Runde schon zu groß. Wenngleich es das irgendwie war auf dieser schönen Strecke. Eine großartige Kulisse, die mit Palmen und Blick aufs Mittelmeer beeindruckt und uns wortwörtlich mit glattem Asphalt zu Füßen lag.

Bloggerin und Triathletin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Laufstrecke der Ironman world Championship in Nizza

Nach knapp 4 Kilometern führte uns der Weg vom Mittelmeer weg. Wir liefen eine kleine Schleife parallel zur befahrenen Straße und dem Grünstreifen, über den wir mit etwas Gestolpere nach km5 wenden konnten. Von dort aus führte der Fußweg entlang des Zauns des Flughafens. Nicht so charmant wie entlang der Promenade. Teilweise etwas eng, vor allem wenn gerade viele Athletinnen dort entlang kamen. In der Dunkelheit auch etwas wackelig für die Füße, weil der Weg etwas uneben und schlecht beleuchtet ist.

Weiter ging es auf der großen Hauptstraße, die wieder mit jedem Meter belebter wurde. Um die Verpflegungsstationen versammelten sich nicht nur zahlreiche Helfende. In der Nähe waren auch immer mehr Zuschauer. Die Stimmung war dann für einige hundert Meter immer besonders gut.

Und die Verpflegungsstationen waren die reinsten Buffets. Auch wenn die Zuschauer mit ihren Eistüten und Pizzaverpackungen am Straßenrand saßen oder standen, hatten wir das Obst und die Knabbereien! Klar, dazu gab es auch reichlich Getränke und Gele.

Und wer hat bitte behauptet, dass es in Europa keine Eiswürfel gibt?!

Ich hatte es erst kurz vor der Weltmeisterschaft wieder gelesen. Mir zumindest wurde an jeder Wasserstation ein Becher mit Eiswürfeln gereicht! Ich nahm sie jedes Mal dankend an, um sie direkt unter meinen Alé Cycling TriSuit für meine Oberschenkel zu schieben. So ließ sich zumindest etwas der Jammerei der Beine stillen.

Bloggerin und Triathletin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Laufstrecke der Ironman world Championship in Nizza an einer Verpflegungsstation

Was ich den gesamten Tag nicht glauben wollte – es wurde tatsächlich noch Sommer in Nizza!

Ich nahm mir also wirklich immer die Zeit, zusätzlich zu einem Becher Cola auch einen Becher Wasser zu trinken. Cola deshalb, weil ich meinen Magen etwas schonen wollte von den Gelen und es auf dem Rad gut funktionierte.

Kurz bevor sich die Werbebanner verdichteten zum Ende jeder Runde, stand ein Zuschauer, der wie einige entlang der Strecke meine Startnummer 747 genauso außergewöhnlich fand, wie sie auch für mich war. Bis zur letzten Runde sollte er mich immer wieder daran erinnern.

Und dann war es tatsächlich recht schnell soweit, dass ich endlich wieder auf meine Familie traf. Sie standen sich seit Stunden die Beine in den Bauch und schickten Updates an alle Zuhausgebliebenen, während wir mit den Rädern in den Bergen unterwegs waren.

Es war der vermutlich schönste Moment in meinem Triathlonleben – genau dort zu sein und einen Teil meiner Familie dabei zu haben. Was für ein Geschenk!

Und was für eine Motivation ins Ziel zu kommen und so auf die nächste Runde zu gehen. Ich warnte sie aber direkt, dass die anderen Runden sicher nicht so schnell vorbei wären und dass es dauern würde. Von ihnen waren es nur wenige hundert Meter, bis ich das Ende der ersten Runde erreicht hatte.

Bloggerin und Triathletin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Laufstrecke der Ironman world Championship in Nizza

Jede Runde begann mit dem immer gleichen Helfer, der vor dem Special Needs Bereich stand und für den scheinbar jede einzelne Athletin eine Siegerin war. Er war bis in die Nacht so enthusiastisch, dass ich mich auch heute beim Schreiben sehr genau an ihn erinnere. Aber ich ließ ihn wieder stehen, denn für mich wartete dort kein Beutel. Ich fokussierte mich auf die nächste Verpflegungsstation und winkte erst einmal meiner Familie auf der anderen Seite zu.

Mit der zweiten Runde ließen die auf das Wesentliche fokussierten Eindrücke langsam nach, und ich konnte den Blick schweifen lassen. Ich wusste, wann ich Getränke und Snacks bekam und Zugang zu Dixies hatte. Also sah ich erstmals die imposanten Hotels, die sich entlang der Laufstrecke zur Rechten erstreckten. Es gab Runde für Runde für mindestens die Hälfte der Strecke zumindest für mich etwas zu staunen. Auch wenn die Zuschauerreihen weniger wurden. Die Ironman Nizza Laufstrecke ist ja sehr einfach gestrickt – ein einfaches Hin und Her. Das, was es besonders macht, ist die Kulisse und das Klima.

Das Meer war mir persönlich immer zu weit weg, anders als beispielsweise der Atlantik an der Ironman Portugal Laufstrecke. Ab und zu spürte ich aber in der verstreichenden Zeit, die mehr und mehr Sommerwärme vorbereitete, die leichte Meeresbrise. Vor allem immer dann, wenn ich auf dem Rückweg jeder Runde war. Dort, wo auch die Sicht frei aufs Meer war mit einigen Palmen, die die Promenade säumten.

Die zweite Runde, wie auch schon die erste, verflog nicht einfach so. Aber als ich auf dem Rückweg von #2 war, stellte sich eine gewisse Zufriedenheit bei mir ein. Der Halbmarathon würde bald hinter mir liegen. Einen Halbmarathon zu laufen, kann ich. Also sollte der nächste auch gehen. Auch wenn diese seltsame Logik bei jeder Langdistanz bei mir funktionierte, mag es beim Lesen genauso komisch klingen, wie es sich beim Schreiben anfühlt.

Klar, diese eine lange Gerade, die eine endlose Kurve zu machen scheint, wurde von Runde zu Runde gefühlt länger. Die Abstände zwischen den Verpflegungsstationen wurden zu einer so enormen Hürde, dass ich irgendwann in Frage stellte, dass sie zwischen 1 und 1,5 km auseinander standen. Aber mein Garmin Forerunner würde genauso wenig lügen, wie es unwahrscheinlich war, dass sie plötzlich weiter auseinandergezogen wurden.

Aber das sage mal meinem Kopf!

Mein Ritual an den Verpflegungsstationen blieb an diesem Tag immer gleich. Auch wenn es meinem Magen deutlich besser ging als auf Lanzarote, hatte ich meine Schwierigkeiten mit Gelen. Ich verließ mich auf Cola und Wasser mit einer gelegentlichen Salztablette. Dazu gab es jeweils ein Stück Eis für das linke und rechte Bein. Hat sich über die Jahre auch sehr gut bewährt, insbesondere wenn die Sommerwärme dann doch irgendwann die Regie übernimmt.

Sehnsüchtig wartete ich an den leeren Passagen draußen am Flughafen darauf, dass der Forerunner endlich wieder brummte. Wenn eine Uhr einer Athletin piepte, wurde ich innerlich ungemütlich, warum es bei meiner dauert. 

Bloggerin und Triathletin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Laufstrecke der Ironman world Championship in Nizza

All die seltsamen Gedanken waren wie weggefegt, wenn die Musik lauter, die Werbebanner häufiger und die Zuschauergruppen größer wurden. Auf diesen 1,5 Kilometern am Ende und Anfang jeder Runde lief sich jeder Schritt wie von allein. Die Stimmung brachte mich zu meiner Familie, die mir natürlich ansah, wie hart und ja schlimm das alles war. Ich musste mir auch eingestehen, dass die ersten Runden gut gingen, wenngleich ich mich weniger gut fühlte.

Dieses Triathlonleben ist einfach voller Widersprüche!

Wieder am Ziel vorbei laufend beendete ich die zweite Runde und machte mich, meiner Familie von der anderen Straßenseite zuwinkend, auf die nächste Runde. Ähnlich wie auf der Radstrecke reihten sich die Athletinnen nacheinander auf. Es ging immer entlang der roten Hütchen, wenn die Hin- und Rückstrecke nah aneinander vorbei führten.

Die vorletzte Runde ist eigentlich immer ein zähes Stück Arbeit. Nichts Neues wartet. Alles ist genauso, wie man es die eine oder zwei Runden zuvor erlebt hat. Tatsächlich weiß ich nicht, was mir lieber ist. 4 Runden. 3 Runden. Ich fand es in Panama City Beach gar nicht schlecht, zwei Halbmarathons absolvieren zu müssen. Aber der Nationalpark dort bot auch so schöne Laufabschnitte, dass die Strecke von Anfang bis Ende unterhaltsam war.

Bloggerin und Triathletin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Laufstrecke der Ironman world Championship in Nizza

In Nizza gab es natürlich auch Unterhaltung. So viel mehr, als ich je für möglich gehalten hatte. Ich wusste von Erzählungen von Triathleten, dass der Ironman Nizza etwas Besonderes ist. Dass die Franzosen die Côte d’Azur in ein einziges Stimmungsnest verwandeln – einfach auch deshalb, weil Triathlon dort eine so extrem lange Tradition hat. Das war auf der Ironman World Championship Laufstrecke nicht anders. Und natürlich macht es vieles einfacher! Die Schmerzen und Anstrengung kann dir aber niemand nehmen. Da muss man durch und wenn ich ehrlich sein soll, wollte ich einfach nur noch, dass es aufhört. Vielleicht lief ich auch genau deshalb an so vielen Stellen weiter.

Irgendwann wird es einfach pragmatisch. Ich wollte einfach ankommen und es nicht quälend hinauszögern.

Aber es gab noch eine spannende Abwechslung in dieser dritten Runde! Als sich plötzlich die Wolken so verdichteten, dass es regnete, befand ich mich gerade am Flughafen auf dem Rückweg. Die Temperatur hielt sich dennoch angenehm. Abseits davon – so zäh wie die dritte Runde war, so unauffällig blieb sie. Ich stoppte kurz an beiden Verpflegungsstationen. An letzter schlappte ich kurz ins Dixie. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man bei einer Weltmeisterschaft diese Dinger aufstellen kann. Nach den großartigen Toilettenwagen auf Lanzarote bin ich wirklich verwöhnt. Für mich ein Muss bei einer WM!

In der Ferne flackerten die Lichter der Stadt in der Dämmerung, die sich durch das Ziel verdichteten. Der Weg wirkte so viel länger als noch vor einer Stunde in der Helligkeit des Nachmittags. Mein Flugbegleiter war wieder zur Stelle. Leider mit der falschen Frage. Nein, 747 musste noch eine Runde!

Ab da kamen wieder die zahlreichen Werbebanner. Die lauter werdenden Stimmen und die Musik kündigten es an. Meine Familie sollte gleich wieder auf mich warten. Und tatsächlich war in all der Stimmung mein eigenes „Team Deutschland“ schon von Weitem nicht zu überhören!

Ein kurzer Schwatz durfte sein – wir machen das schließlich zusammen -, bevor es weiter auf die vierte Runde ging.

Die Runde der letzten Male – wie ich die letzte Runde immer nenne.

Dem Helfer an der Special Needs Zone sagte ich kurz, wie großartig seine Motivation war und ich jetzt das letzte Mal an ihm vorbeikomme. Er schickte mich, wie auch meine Familie auf der anderen Straßenseite, jubelnd weiter.

Während die Promenade des Anglais hauptsächlich durch Touristen und Einheimische gefüllt war, die ihren sonntäglichen Beschäftigungen nachgingen, standen rechts und links der Straße auch mit fortschreitender Stunde die Freunde und Familienangehörigen der Athletinnen und die Fans des Triathlonsports. Dazu gesellten sich Cheerleader, Musiker, tanzende Einhörner und Dinosaurier.

Ich konnte es kaum fassen. Obwohl der Weg mit fast 10 Kilometern noch so unendlich weit schien, war ich auf der letzten Runde angekommen.

Was für ein unglaublich verrückter und zehrender Tag, der mir aber rückblickend so viel mehr gegeben als abverlangt hat!

Ein Schritt nach dem anderen – mehr war nicht drin. 100 m bis hierhin. 500 m bis dorthin. Verpflegungsstation. 1 km bis da hinten. Wie zu Hause diese eine Ecke. Insgesamt nur noch so wenig, wie die eine Morgenrunde. Jeden Meter erkaufte ich mir hartnäckig mit Gedanken an meine Laufstrecken, die ich hunderte von Malen zu Hause zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten und vielfältigen Gelegenheiten gelaufen bin.

Die sich zwar langsam angebahnte und doch überraschend über mich gekommene Dunkelheit machte es nicht einfach. Ich erinnerte mich an die Wettkämpfe in den USA und Kanada, wo mich die riesigen Strahler abends immer so sehr nervten, dass ich in der Dunkelheit Sonnenbrille tragen musste. Das blieb mir hier zum Glück erspart. Auf der Wendepassage hinten standen zum Glück Helfer, die trotz schwieriger Sichtverhältnisse dafür sorgten, dass man den Übergang gut passieren konnte. Kleine Kurve. Stufe hoch. Unebenen Rasen überwinden. Stufe runter. Letzte Kurve und Rückweg. Rückweg! Die letzten knapp 5 Kilometer der Ironman World Championship in Nizza.

Zumindest für mich. Im langsamen Überwinden des Wendens sprach mich eine Athletin an und fragte, ob ich jetzt ins Ziel laufe. Ich bejahte und sagte ihr, dass sie das ja ganz sicher heute auch noch macht. Sie war sich sehr unsicher, weil es erst ihre zweite Runde war. Wir liefen ein Stück zusammen, und ich erzählte ihr von meinem ersten Florida Ironman, der damals in Haynes City auf einer der wirrsten Laufstrecken überhaupt stattfand. Wie schlecht es mir ging, wie ich weinte, wie mir die Menschen auf der Laufstrecke halfen. Und auch wenn es für sie vielleicht knapp wird, wird sie ganz sicher genauso ins Ziel kommen wie ich an diesem üblen Tag damals. Unsere Wege trennten sich, und ich sah aus der Ferne das Ziel.

Es war so winzig, dass es in der Dunkelheit wie eine Fata Morgana aus Lichtern und Geräuschen wirkte.

Die Bucht von Nizza erstreckte sich über eine solche Distanz, dass ich lange nicht das Gefühl hatte, dem Ziel auch nur annähernd näher gekommen zu sein. Absolut unwirklich. Die laufenden Athletinnen waren mittlerweile in der Unterzahl. Langsamkeit hatte auf der Strecke Einzug gehalten. An den beiden letzten Verpflegungspunkten musste ich mich auch zusammenreißen, wieder ins Laufen zu finden. Die Helfer motivierten mit allem, was ihnen zur Verfügung stand. Dennoch fiel mir immer schwerer, mich zusammenzureißen. Normalerweise laufen sich die letzten Kilometer wie von selbst. Ich war an einem Punkt angekommen, an dem ich meine Beine um jeden Schritt bitten musste.

In der Langsamkeit fallen dann natürlich auch Dinge wieder besonders auf. In einer Bushaltestelle saß ein Gitarrist. Ich kann mich nicht mehr an das Lied erinnern – ich weiß nur noch, dass es wunderschön klang. Einige Meter später saß ein Mann mit einer offenen Pizzapackung direkt an der Laufstrecke. Ich fragte mich, ob er noch nicht begonnen hatte zu essen oder ob er damit auf eine Athletin wartete. Was mich wieder zurück auf die Strecke brachte, an der immer noch der Zuschauer von den vergangenen Runden stand und fragte: „Is plane 747 finally going home?“. Well, well, well. JA! Nur noch zwei gute Kilometer und dann war es das auch schon wieder.

Etwas wehmütig darf man zum Ende sein trotz aller Erleichterung, dass es endlich vorbei ist, oder?

Diese Wehmütigkeit konnte ich voll und ganz auskosten. Denn diese zwei Kilometer wollten und wollten nicht vorbeigehen. Meine Schritte wurden immer kürzer. Aus hundert wurden tausend, und es war immer noch weit. Das vollkommen überanstrengte Gefühl wurde aber zumindest in der Lautstärke des letzten Kilometers übertönt. Es war auf diesen letzten Metern, als endlich die Freude einsetzte, dass dieser Tag genau dort so endet.

226 Kilometer lagen hinter mir, auf denen so unfassbar viel hätte passieren können. Hat es aber nicht! Stattdessen erarbeitete ich mir vom ersten Meter die Strecke mit meinem Kopf, weil mein Körper eigentlich – um es kurz zu machen – keinen Bock hatte! Die Kraft hat selbstredend dieser Körper auf die Strecke gebracht. Diesen Tag aber hat mein Kopf gerettet(!) – davon abgesehen, dass die Besonderheit dieses Wettkampfs mich davon abhielt, gleichzeitig enttäuscht, wütend, frustriert auf der Strecke herumzuweinen.

Als ich die Stimmen der Moderatoren vom Ziel hörte, wusste ich, dass auch meine Familie dort irgendwo warten würde. Ich rechnete allerdings nicht damit, dass sie direkt an der Kurve standen, die die Laufstrecke vom Zieleinlauf trennte. Zuerst sah ich meine kleine Schwester, die so unglaublich Vieles an diesem Tag, aber auch die Tage zuvor, möglich machte. Ich sagte ihr, wie großartig es war, sie dabei zu haben und dass WIR es gemeinsam geschafft haben. Sie schickte mich weiter zum Rest der Familie, so viel Zeit musste sein. Sie alle hatten genauso Anteil an diesem Erfolg. Irgendwann war ich sprachlos, und für einen Moment hatte ich vergessen, dass das Ziel noch auf mich wartet und der Marathon dann auch endlich nach 4:42h endete.

Ironman World Championship Finishline Nice/Nizza

 

ZIELEINLAUF

Ich hatte alles auf der Strecke gelassen, was irgendwie möglich war. Einen Moment war ich so leer im Kopf und Körper, dass alles um mich herum einfach nur grell und laut war. Die Sinne überfordert, die Muskeln erschöpft, aber irgendwo tief in mir drin ein Funke purer Freude. Vor allem darüber, dass ein Teil der Menschen, die mich über Jahre unterstützen in diesem Sport, in meiner Leidenschaft, mit mir diesen Tag gemeinsam erlebt haben!

Die Überraschungen auf dieser Strecke hörten aber nicht einmal auf der Zielgeraden auf, als hätte der Tag beschlossen, mich bis zum letzten Meter zu überwältigen. Es gab nur wenige Langdistanzen, bei denen das Ziel schon von Weitem beeindruckte. Diese Menge an Zuschauern, die auch am frühen Abend auf all die Athletinnen warteten, habe ich selten gesehen. Auf dem Römer vielleicht oder in Kanada. In jedem Fall bereitete es mir Gänsehaut. Diese Menschen, fremde Gesichter, die meinen Namen riefen, die klatschten und jubelten – genau dieses Gefühl macht den Sport so unbeschreiblich.

Ironman World Championship Finishline Nice/Nizza

Dazu dieser sagenhafte Zielbogen, der bereits die Tage zuvor im Hellen imposant wirkte. So beleuchtet am Ende der dicht gefüllten Zielgeraden thronend noch einmal um ein Vielfaches mehr. Die Lichter tanzten auf dem Asphalt, während ich mich Schritt für Schritt näherte. Und ja, das Ironman M mit den Blumen geschmückt war wirklich so riesig, wie es auf den Fotos aussieht! Beinahe surreal, wenn man es nach den vielen Stunden auf der Strecke endlich live vor sich sieht.

Nach all den Jahren der Vorbereitung auf Langdistanzen und der geradezu zufälligen Qualifikation auf Lanzarote kann ich es auch heute nicht in Worte fassen, wie es war, als es nach 13:51h plötzlich durch die Lautsprecher tönte:

„In a bright colourful suit looking happier than ever, it is Nadin from Berlin, Germany!!! Nadin, Herzlich Willkommen. YOU ARE AN IRONMAN!“

Triathletin und Bloggerin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Ironman World Championship Finishline Nice/Nizza

Ein Moment, der über Jahre nicht vorstellbar war und auf den ich die vergangenen Monate hingefiebert hatte, in wenigen Sekunden komprimiert. Wie es immer so ist, kann man den Moment gar nicht so schnell wahrnehmen, wie er kam und wieder vorbei war. Die Zeit schien gleichzeitig zu rasen und stillzustehen. Deshalb schleiche ich auch immer so über die Zielgerade und in diesem Fall hinauf zum Zielbogen und wieder hinunter.

Jeder einzelne Schritt eine Erinnerung wert.

So etwas Einzigartiges einzufangen, alles wahrzunehmen und innerlich festzuhalten, ist bei der durchgetackteten Organisation des Ironman wirklich schwer! Die Emotionen überschlagen sich, während der Körper zwischen Erschöpfung und letzter Energie schwankt.

Binnen weniger Augenblicke bekam ich mein Finisher-Handtuch auf die Schultern gelegt und diese massive Ironman World Championship Medaille umgehängt. Wieder von einem der zahlreichen Helfer, die sich auch im Anschluss noch einige Minuten um uns Athletinnen kümmerten. Es war so nett gemacht, und der Helfer freute sich so wie ich über dieses unglaubliche Schmuckstück!

Triathletin und Bloggerin Nadin von eiswuerfelimschuh.de auf der Ironman World Championship Finishline Nice/Nizza mit Finisher Medaille

Bevor ich weiter zum Finisher-Bereich gebracht wurde, brauchte ich einen Moment, um mir die ganze Szenerie und die Geschehnisse rund um das Ziel anzuschauen. Das Rauschen der Menge, die bunten Farben, die strahlenden Gesichter. Es war sagenhaft, was da los war, und irgendwie endet ja jeder Ironman ähnlich. Aber das war schon wirklich so besonders, wie man sich die Atmosphäre rund um das Ziel der Ironman World Championship vorstellt. So wie ich es vor Jahren in Kona beim Zuschauen erlebte. Der Unterschied? Diesmal war ich mittendrin, Teil dieser unglaublichen Triathlon-Langdistanz-Welt!

 

NACH DEM ZIELEINLAUF

Mit der schweren Medaille um den Hals wurde ich sanft, aber mit Nachdruck durch den Finisher-Bereich geleitet. Was mich besonders überraschte, war das neue Finisher-Shirt, das mir von einer strahlenden Helferin überreicht wurde. Nicht mehr die üblichen dünnen T-Shirts, sondern ein richtig hochwertiger, langärmliger Hoodie! Endlich etwas, das man tatsächlich auch im Alltag gerne trägt und nicht nur als Erinnerungsstück im Schrank verschwinden lässt. Dazu kam das klassische Finisher-Cap, die ich ja liebend gern mit einem Pin aus der Region verziere. Für mich die ultimative Erinnerung an eine Langdistanz und den oft damit verbundenen Urlaub. Kleine Sammlerstücke, die nicht nur eine Wand bei mir zieren, sondern tatsächlich wie alle meine Caps und Visors immer wieder zum Einsatz kommen.

Der Weg durch den Zielbereich glich einer kleinen Reise von Station zu Station. Was mich dabei besonders berührte: Keiner der Volunteers verhielt sich, als würde er nur einen Job erledigen. Sie redeten mit uns, freuten sich wirklich mit uns, fragten nach dem Rennen und gratulierten von Herzen. Diese Authentizität machte den Moment so besonders. Die Stimmung war nicht nur freundlich, sondern warmherzig und einfach durch und durch schön. Es fühlte sich an, als wäre man Teil einer großen Familie, die einen nach einer langen Reise begrüßt.

Nach all dem Jubel und den ersten Momenten des Begreifens führte mich der Weg zum großen Food Corner. Was für ein Anblick nach so einem Tag! Zahlreiche Tische mit warmem und kaltem Essen, an Getränken mangelte es ebenso wenig. Die Auswahl war beeindruckend durchdacht – vegetarische Optionen, glutenfreie Angebote, frisches Obst und Gemüse für die Vitaminhungrigen, dazu herzhafte Pizza, sättigende Lasagne und sogar Kuchen und jede Menge Kleinigkeiten für den Zuckerschub. Hier hatte wirklich jemand mitgedacht, was Athletinnen nach all den Stunden mögen würden.

Es waren wunderbare Momente, um das Ziel langsam zu verarbeiten. Zwischen den Bissen konnte ich etwas Kraft tanken und gleichzeitig die Geschichten anderer Athletinnen hören. Jeder hatte seine eigenen Erlebnisse, seine eigenen Hürden auf der Strecke, seine besonderen Momente.

Irgendwann, als die Freude über das Finish langsam einer angenehmen Erschöpfung wich, war es Zeit, alle meine Sachen einzusammeln. Zum Glück war der Zielbereich und Wechselbereich gut zu erreichen – in meinem Zustand wäre ein längerer Weg eine echte Herausforderung gewesen. Der Check-out verlief absolut problemlos, was nach so einem Tag ein wahrer Segen ist. Keine Komplikationen, keine Warteschlangen, nur freundliche Gesichter und helfende Hände, die mir meine Wechselbeutel übergaben.

So endete dieser unbeschreibliche Tag, nicht abrupt, sondern sanft ausklingend, liebevoll umsorgt von Menschen, die verstanden, was wir gerade geleistet hatten. Diese letzten Stunden im Ironman-Village waren fast genauso wertvoll wie der eigentliche Zieleinlauf – sie gaben mir die Zeit, langsam in der Realität anzukommen und das Erlebte sacken zu lassen, umgeben von Gleichgesinnten und meiner Familie, die genau wussten, wie sich dieser Tag anfühlte.

 

BANQUET OF CHAMPIONS

Nach all den Strapazen und dem emotionalen Zieleinlauf war der Montag der perfekte Abschluss eines unglaublichen Ironman-Abenteuers: Le Banquet des Champions im Palais des Expositions.

Als ich durch die Türen trat, war ich wieder überwältigt von der Größe des Saals. Derselbe Ort, an dem auch schon das Welcome Banquet stattgefunden hatte, wirkte nun noch feierlicher. Die große Bühne war festlich beleuchtet, bereit für einen Abend voller Ehrungen und Geschichten.

Vor dem Banquet-Bereich machte ich wie so viele andere Finisherinnen ein Foto vor der Finisher Wall – ein letztes Erinnerungsbild an diesen Meilenstein.

Was mich besonders berührte, waren die Karten am Eingang, die wir Athletinnen beschreiben konnten. Botschaften für die Athletinnen der nächsten Ironman World Championship. Ein wunderschöner Kreislauf, denn in meinem eigenen Start-Rucksack hatte ich genau so eine Karte gefunden, geschrieben von jemandem, der im letzten Jahr genau dort stand, wo ich jetzt war. Diese Tradition geht weiter, und natürlich wollte ich es nicht versäumen, einer der Athletinnen bei der kommenden WM zu sagen, dass sie es schaffen wird.

Der Saal füllte sich langsam mit all den großartigen Athletinnen, die sich über diese sagenhaften Strecken gekämpft hatten. Manche noch leicht humpelnd, andere mit riesigem Strahlen. Zwischen ihnen entdeckte ich immer wieder bekannte Gesichter – Profis, die ihre eigenen Grenzen auf dieser Strecke verschoben hatten, aber auch Männer, die selbst Profis waren und ihre Frauen unterstützten. Das Faszinierende an diesem Sport ist, dass alle, vom Rookie bis zum Weltmeister, dieselbe Strecke bewältigen und natürlich auch gemeinsam feiern.

Das Essen beim Banquet war ein Traum. Nach dem Rennen hatte ich einen Hunger, der kaum zu stillen war, und hier wurde er mehr als befriedigt. Es gab so viel – reichhaltig und vielfältig, perfekt abgestimmt auf die Bedürfnisse von Ausdauersportlern. Besonders beeindruckend war, dass auch für Veganer und Menschen mit Glutenunverträglichkeit gesorgt war. Die regionalen Köstlichkeiten gaben dem Banquet eine besondere Note, und ich genoss jeden Bissen, als wäre es der letzte – denn tatsächlich war es ja der letzte Nachmittag dieser besonderen Reise.

Zwischen den Tischen bewegten sich auch die Organisatoren, der Ironman CEO und natürlich die Moderatoren, die eine ganze Woche Ironman Race Week hinter sich hatten: Joanne Murphy und Paul Kaye. Paul, diese unverkennbare Stimme des Ironman, der am Vortag noch meinen Namen am Zieleinlauf gerufen hatte – ich hatte mir fest vorgenommen, ein Foto mit ihm zu machen. Genauso wie mit Laura Philipp, die während des Banquets auch als Weltmeisterin besonders geehrt wurde und eine wunderbare Dankesrede hielt, die mich trotz aller Erschöpfung wieder mit Gänsehaut überzog.

[Photo Credits: Oliver Eule / eiswuerfelimschuh.de]  | Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

2 Gedanken zu „Ironman World Championship Nizza – Women’s Race 2024: Laufstrecke, Zieleinlauf & Finisher Banquet“

    • Hey Chris, oh ja, das kannst du ja sicher auch nachvollziehen. Immer so schön, bekannte Gesichter bei Wettkämpfen zu sehen und wenn es dann auch die Familie ist, um so schöner.

      Ganz lieben Dank! Auch von Oliver.

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