Ironman Lanzarote 2024: Wettkampfmorgen & Schwimmstrecke

Der Ironman Lanzarote 2024 begann mit einem malerischen Morgen am Atlantik entlang eines herrlichen Strandpanoramas, begleitet von milden Temperaturen und nur leichtem Wind. Rund 1100 Athleten, darunter etwa 200 Triathletinnen, und ein überschaubares Profi-Feld versammelten sich für die 3,8 km lange Schwimmstrecke. Mit dem Start um kurz nach 7 Uhr sollten zunächst zwei Runden entlang des Playa Grande in Puerto del Carmen mit einem kurzen Landgang im Ozean absolviert werden.

In den Monaten zuvor hatten innerlicher Stress und der enorme Respekt vor der Radstrecke meine Erwartungen immer wieder gedämpft. Ich fand mich aber vor Sonnenaufgang im Wechselbereich nach einem entspannten, wenngleich natürlich aufregenden Wettkampfmorgen ein. Damit begann ein Wettkampferlebnis, das alle meine Vorstellungen übertraf. 

Der Schwimmabschnitt war ein sehr guter Einstieg in meinen 8. Langdistanz-Tag, der mich in einer Vielzahl von Momenten zum Staunen brachte. Aber wie sagt man so schön: Es ist wunderbar, wenn man sich selbst positiv überraschen kann, und wenn man keine großen Erwartungen hat, läuft es oft besonders gut. Bei einer Langdistanz wie dem Ironman Lanzarote bedeutet das umso mehr. Natürlich blieb auch dieser Tag nicht ohne seine Dramen, aber genau das macht die Herausforderung doch so einzigartig.

Die Vorbereitung auf den Ironman Lanzarote war ein langer Prozess, der mich sowohl körperlich als auch mental auf die Probe stellte. Zahlreiche Trainingseinheiten, akribische Planung und die Unterstützung meiner Familie halfen mir, mich bestmöglich auf die sogenannte „The legend forged in fire“ vorzubereiten. Während ich in der Vorbereitungszeit die meiste Zeit meine Nerven bei dem Thema Ironman Lanzarote nicht im Griff hatte, fühlte ich mich an diesem Wettkampfmorgen genau so, wie ich es mir gewünscht, aber nie daran geglaubt hatte.

So vor Ort zu sein, die realen Bedingungen zu sehen und zu erfahren, beruhigte mich genauso wie die anderen Athleten, die der exakt gleichen Herausforderung gegenüberstanden. Solange mich kein technischer Defekt vom Ziel fernhalten würde, würde ich an diesem Tag alles geben, um es zu erreichen. Die bekannte Nervosität verschwand dadurch nicht.

Aber die Idee, jeden Abschnitt Teil eines langen Trainingstags werden zu lassen, kam mir natürlich nicht erst am Rennmorgen.

Diese Idee begleitet mich seit meiner ersten Langdistanz in Zürich vor einigen Jahren, vor allem immer dann, wenn ich abseits vom Finish keine wirklichen Erwartungen an eine Langdistanz habe. Mit dieser an sich beruhigenden Einstellung begann ein recht entspannter Morgen um 5 Uhr. Dank der Nähe des Apartments zum Startbereich konnte ich länger liegen bleiben als sonst. Verrückt, bedenkt man, dass um viertel nach 7 der Start der Altersklassen-Athleten stattfand. Rückblickend bin ich um jede Minute Ruhe dankbar in Anbetracht der Länge des Tages!

 

DER WETTKAMPFMORGEN

Mit einem kleinen, aber üppigeren Frühstück als gewöhnlich begann mein Ironman-Lanzarote-Tag. Den Tipp, den ich aus gleich mehreren Ecken erhielt, mehr Zeit und mehr Verpflegung einzuplanen, nahm ich mir vermutlich am meisten zu Herzen. So auch beim Frühstück und allem, das ich noch bis zum Start unterwegs essen wollte. Denn die Prognose meines Garmin Edge mit 8-9 Stunden allein für die Radstrecke wollte ich zwar nicht wirklich glauben, aber für den Fall, dass es doch so weit kommen sollte, wollte ich zumindest nicht “verhungern”!

Also wartete nach dem Aufstehen direkt eine Schüssel Haferbrei mit wirklich zahlreichen Zutaten auf mich. Ich fühlte mich zum Glück aufgrund der entspannten Urlaubswoche zuvor trotz einer seit Jahren mal wieder ziemlich schlaflosen Nacht gut ausgeruht. Nach dem Frühstück folgten einige organisatorische Kleinigkeiten, die ich dem Wettkampfmorgen überließ, wie Trinkflaschen mit Tee füllen – alles, was ich am Abend vorbereitet hatte.

Um 5:50 Uhr spazierte ich langsam durch die Dunkelheit Richtung Wechselbereich, den wir schon von Weitem aufgrund der sehr guten Beleuchtung sehen konnten. Jede Station, die ich noch anlaufen wollte, war vom Ironman-Lanzarote-Veranstalter gut ausgeschildert. So fand ich sofort den Bereich rechts oben an der Promenade neben dem Eingang zum Wechselbereich, in dem wir Athleten unsere Special Needs Beutel anhängen mussten.

Alle Fotos kannst du zur Vergrößerung anklicken.

Die schräge Rampe hinab zum Playa Grande brachte mich zu meinem Fuji. Es hing wie am Vorabend an meinem Platz und brauchte nun nur noch eine Trinkflasche und das befüllte Trinksystem. Ein letzter Blick ins Täschchen am Oberrohr, in dem ich meinen Ingwer und drei Gele platziert hatte. Fertig. Mich irritiert es immer, wenn sonst nichts mehr zu tun ist. Aber das ist es tatsächlich, was ich morgens in Wechselbereichen am Rad selbst machen muss, wenn es Wechselbeutel gibt und sich Athleten nicht direkt am Radständer umziehen müssen.

In meinen Kleiderbeuteln fehlte ganz sicher nichts. Schließlich hatte ich sie natürlich am Vortag dreifach kontrolliert, aber sicher konnte ein weiteres Mal Hineinschauen am Morgen nicht schaden. Zumal ich dieses Mal einer anderen Strategie mit meiner Radbekleidung nachging. Aufgrund der erwarteten zeitlichen Länge auf dem Radabschnitt entschied ich mich nicht für den Tri-Suit, der im Laufbeutel auf mich wartete. Ich wollte ein Radset mit anständig gepolsterter Hose und Radhandschuhen tragen. Alles lag zusammengelegt, so wie ich es hinterlassen hatte. Perfekt. Ich legte nur zwei Iso-Fläschchen in meine Beutel, damit ich direkt im Wechselbereich etwas zur Verfügung hatte. Die Idee zahlte sich sowohl für die Laufstrecke als auch für die kurze Pause beim Umziehen nach dem Schwimmabschnitt im salzigen Ozeanwasser aus!

Letzter Punkt am Morgen ist das zweite kleine Frühstück und Anziehen des Neoprenanzuges. Die Wassertemperatur war in den vergangenen Tagen so wie die Tagestemperaturen etwas gesunken. Mit 19° war es etwas kühler als erwartet, aber ich verzichtete auf eine zweite Badekappe. Im Rennverlauf war das mit der aufgehenden und direkt etwas wärmenden Sonne passend entschieden.

Wenn alles sortiert ist, dauert es morgens eigentlich nur wenige Minuten, bis ich startbereit bin. So war es auch beim Ironman Lanzarote. Nach einem schnellen Toiletten-Stopp – es war wunderbar leer – organisierte ich an einem ruhigen Platz mein Schwimmequipment. So konnte ich etwas dem Trubel entgehen, der mittlerweile in dem Wechselzelt herrschte. Ich konnte mir etwas Zeit lassen und verpackte nach dem Anziehen des Neos in aller Ruhe meine Sachen in dem weißen Beutel, der mir nach der Langdistanz mit frischen Sachen zurückgegeben werden sollte. Ich hängte auch diesen Street-Wear-Beutel an dem vorgesehenen Platz und schaute auf dem Weg zum Schwimmstart noch einmal an meinem Fuji vorbei.

Am Startbereich vor der Schwimmstrecke sahen die Helfer mit den Schildern für die Zeitangaben noch etwas verloren aus. So blieb für mich noch Zeit für ein letztes Foto vor dem noch sehr dunkel erscheinenden Atlantik. Meine Blicke schwenkten abschließend kurz hinaus aufs Wasser und die Bojen der Schwimmstrecke, die ausgebracht wurden, als ich im Wechselbereich ankam. Einige Profis schwammen sich gerade noch warm, als alle Athleten aus dem Wasser zum Startbereich gebeten wurden und sich die Helfer mit den Kajaks aufs Wasser begaben.

Ich stand vermutlich noch nie so früh an meinem Platz. Es waren noch 25 Minuten bis zum Start für die Altersklassen-Athleten und 15 Minuten, bis die Profi-Athleten auf die Ironman-Lanzarote-Schwimmstrecke geschickt werden sollten. Helfer und Kommentatoren taten alles dafür, dass sich alle Athleten binnen weniger Augenblicke im Startbereich sammelten.

Allein bis zum Start der Profis fühlte ich mich ordentlich erhitzt in meinem Neo. Die Luft stand in dem engen Startbereich! Bei manchen Athleten lief der Schweiß im Gesicht entlang. Ich wünschte mir zwischendrin auch immer wieder, endlich ins Wasser zu können. Zum Glück stand ich ganz rechts außen, wo noch ein leichter Luftzug zwischen Athleten und Zuschauern zu spüren war und hatte noch etwas zu trinken in der Hand.

Von all dem, was vorn bei den Profis passierte, bekamen wir hinten in der engen Gruppen von Altersklassen-Athleten nur einen Bruchteil mit. Ich hörte hin und wieder, wie einzelne Athleten mit dem Namen vorgestellt wurden.

 

DIE IRONMAN-LANZAROTE-SCHWIMMSTRECKE

Erst als um 7 Uhr unter ordentlich Applaus die Profi-Athleten auf die Strecke geschickt wurden, schloss ich meinen Neoprenanzug. Die Zeit zwischen den Starts der männlichen und weiblichen Profis schien eine Ewigkeit zu sein.

Es war aber großartig, sie nach und nach dort draußen nach rechts hinaus schwimmend im Ozean zu sehen. 5 Minuten später folgten die Profi-Athletinnen, was endlich hieß, dass es für uns Altersklassen-Athleten auch bald ins Wasser ging.

Um 7:10 Uhr ertönte für rund 1200 Athleten der Startschuss für den Ironman Lanzarote 2024. Etwa 200 davon waren Triathletinnen, die sich ebenso auf die 3,8 km lange Schwimmstrecke machten.

Die Nervosität legte sich aber innerhalb weniger Meter im Atlantik, wo eine Langdistanz für mich begann, die in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzte!

Und das größtenteils positiv, mit einer Vielzahl von guten Entscheidungen, die ich während des Rennens als großartig verbucht habe. Einige davon sind direkt auf meine To-Do- und Must-Have-Liste für weitere Rennen gewandert. 

Ironman Lanzarote Triathletin am Start hinter Helfer

So begann ein verrückt langer Tag, der vom Schwimmen im offenen Ozean bis hin zu den vulkanischen Landschaften und atemberaubenden Stränden Lanzarotes eine fantastische Reise war, die jeder Langdistanz-Athlet wenigstens einmal erlebt haben sollte. Natürlich zeigte mir dieses Erlebnis definitiv meine Grenzen auf, die aber ebenfalls zu den unvergesslichen Momenten für mich als Triathletin zählen!

Eine Grenzerfahrung war das Schwimmen zum Glück nicht. Dafür zeigte sich der Atlantik und der Lanzarote-Wind viel zu gemäßigt. Davon abgesehen sind Schwimmstrecken mit einem Landgang für mich sowieso immer gut überschaubar und einteilbar. Hin und wieder kam die Erinnerung an den Wellengang von Portugal zurück, der für reichlich Unterhaltung und Spaß auf der Strecke sorgte. Dennoch wurde natürlich die Ironman-Lanzarote-Schwimmstrecke nicht langweilig!

Ozeane – sie bringen immer wieder eine ganz besondere Atmosphäre mit sich. Jedes Mal wieder ist es für mich eine Freude, genau dort schwimmen zu können.

Egal ob im Wettkampf oder im Training. Selbst wenn es wie beim Ironman Portugal ein welliges und äußerst intensives Erlebnis ist. Da macht der Atlantik bei Lanzarote keine Ausnahme. Ich freute mich auf ihn! Binnen Sekunden waren der vergangene Stress und die Nervosität über die vielleicht nicht zu überwindenden Hürden an diesem Tag verschwunden.

Ironman Lanzarote Schwimmstrecke - Ozean mit schwimmenden Triathleten und unscharfen Zuschauern

Das Wasser war verhältnismäßig ruhig. Im Vergleich zu Portugal geradezu unbewegt. Natürlich war es auf der kanarischen Insel der Winde auch an diesem Morgen nicht spiegelglatt, aber ich fand sehr schnell meinen Rhythmus. Und dieser Rhythmus machte wirklich Spaß. Auch zwischen den anderen Athleten, die sich abschnittsweise wie eine Mauer vor mir aufbauten. Der Pulk staute sich auch direkt vor der ersten Boje. Meine einzige Sorge gilt immer, niemanden zu berühren bzw. mich nicht berühren zu lassen. Auf diesem Abschnitt kamen mir aber besonders viele Beine von plötzlich auf Brustschwimmen umschwenkenden Athleten entgegen. Ein Bein traf mich genau auf meinem linken Handgelenk, was mich später auf der Radstrecke immer bei den Abfahrten besonders beschäftigen sollte. Aber abseits davon gab es keine besonderen Vorkommnisse. Außer dass ich sehr konstant und auf die Bojen fokussiert schwamm. Die großartigen Helfer in den Kanus und auf den Jetskis und Booten halfen dabei ungemein.

Die Helfer machten einen wirklich tollen Job, und das sollte über den Tag hinweg auch überall auf der Ironman-Lanzarote-Strecke so bleiben!

Was auch besonders gut funktionierte, waren die wirklich mal großen und vor allem stabil im Wasser schwebenden Bojen. Diese sah ich vor allem in der ersten Runde sehr gut. Diese verflog nun nicht gerade wie ein Kinderspiel, zumal sich die Reihen an Athleten nicht wirklich lichten wollten. Aber alles fühlte sich so an, wie ich es mir gewünscht hatte. Und abseits von der Anstrengung und dem zwickenden Handgelenk war die Kulisse einfach schön. Im Wasser gab es selbst unter all den Athleten immer wieder Fische, die ihren Weg am Grund suchten. Die Leinen der Bojen waren schon aus der Ferne zu sehen. Während die Sonne unaufhörlich ihren Weg zwischen den Wolken suchte, begann der Atlantik zu flackern.

Auf der gesamten ersten Runde überholten mich nur ganz wenige Athleten, bis ich vielleicht 100 m vor dem Schwimmausstieg war. Erst passierte ein Athlet in einer unfassbaren Geschwindigkeit. Dann folgte eine ganze Gruppe, die sich später dann als die Profis entpuppte, die bereits die gesamte Strecke hinter sich gelassen hatten. Ich war derweil ziemlich erstaunt, dass ich an der Zielboje vorbeischwamm, die die Profis mit großen Vorsprung bereits sehr viel eher passierten.

Wie schon so oft bei Triathlons bewegte ich mich so weit es ging an den Strand heran, bevor ich aufstand und mein Forerunner exakt 1900 m anzeigte. Ich kämpfte mich aus dem knietiefen Wasser. Anschließend den Strand ein Stück hinauf, bevor eine langgezogene Kurve durch den schwarzen 226er Bogen zurück Richtung Atlantik führte.

An dieser Stelle hätte ich mir wie bei all den anderen Australian-Exit-Landgängen (wie in Frankfurt und Florida) etwas zu trinken gewünscht. Aber nun musste es so gehen. Macht es ja eigentlich auch immer, wenn man die gesamte Strecke an einem Stück schwimmt. Dennoch wäre es nett gewesen, zumal der Atlantik schon seine Spuren im Mund und an den Lippen hinterlässt. Aber mit ziemlich guter Stimmung, auch der wunderbar aufgehenden Sonne geschuldet, ging es mit 2 km auf dem Forerunner in die zweite Runde. Ich musste die Badekappe noch etwas zurechtrücken, bevor alles von vorn losging. Nach einem kräftigen Sprung machte ich endlich wieder die ersten Armzüge. Der kurze Landgang hatte es irgendwie in sich.

Die erste Boje war schnell umschwommen, die folgenden waren sehr gut mit der Sonne im Rücken zu sehen, bis die Bucht des Playa Grande zu Ende war. Von dort aus ging es etwa 100 m raus auf den Atlantik, bis die nächste Wendeboje auf die lange Gerade parallel zum Strand verlaufend folgte. Endlich lichtete sich das Feld der Athleten. Das Schwimmen wurde nicht einfacher, aber doch deutlich entspannter.

Es ging einen knappen Kilometer gegen die Sonne. Erst in diesem Moment zahlte sich meine getönte Cobra-Tri-Schwimmbrille aus. In der ersten Runde hatte ich es etwas bereut, dass ich an einem bis dahin etwas grauen Morgen zur dunklen Arena gegriffen hatte. So schwamm es sich aber wirklich gut, und die Bojen erschienen eine nach der anderen direkt vor mir. Oftmals brauchte ich aufgrund des klaren Wassers gar nicht nach vorn zu schauen, weil die Bojen sich mit besagter Ankerleine förmlich ankündigten.

Die Bucht endete abermals. Zwei Wendebojen später ließen die letzten hundert Meter unterhaltsam und wortwörtlich vorüberziehen. In der Ferne war, wie auf der ersten Runde, der kanadische Kommentator Kevin McKinnon zu hören. Wie es aber immer so ist, ziehen sich dann die letzten hundert Meter doch um einiges. Dabei war die letzte Zielboje in Sichtweite.

Ironman Lanzarote 2024: Wettkampfmorgen & Schwimmstrecke

Das Athletenfeld war weit auseinandergerissen. Statt jemanden vor mir zu sehen, befanden sich nur links und rechts einige Meter entfernt Athleten. Trotz des zähen Moments begann ich, meine Beine und Füße etwas mehr zu bewegen. Vergangenes Jahr hatte ich beim Wasserausstieg einen Krampf bekommen, der mich dann auf der Radstrecke beschäftigte. Das wollte ich dieses Mal vermeiden, wenngleich das Wasser mit 19 Grad etwas wärmer als in Portugal war. Die Athleten um mich herum kamen sich langsam näher und wir bildeten eine kleine Gruppe, die die Zielboje gemeinsam passierten. Von dort aus ging es vielleicht noch 100 m Richtung Schwimmausstieg, den die Profis bereits eine halbe Stunde eher passierten.

Einige Athleten standen recht zeitig auf. Ich ließ mir auch dabei Zeit und trat etwas später auf. Die Füße und Waden fühlten sich gut an und so konnte es zügig nach 4 km und sehr zufriedenstellenden 1:12 h zu den Duschen am Strand gehen. Ich nahm mir die Zeit, die Badekappe und Schwimmbrille abzusetzen und mein Gesicht richtig abzuspülen. Anschließend griff ich auch einen Wasserbecher vom Verpflegungstisch, weil ich wirklich Durst hatte und vermutlich einige Zeit nur Iso bekommen würde.

Direkt hinter den Tischen befand sich der Eingang zum Wechselzelt. Auch wenn ich es im ersten Beitrag beim Bike Check-In bereits mehrfach erwähnt habe: Ich habe die Kompaktheit des Wechselbereichs geliebt! Aus Athletensicht war alles nach dem Schwimmausstieg perfekt aufgebaut. Entsprechend waren es nur wenige Schritte, bis ich an meinem Wechselbeutel war und auf der Bank Platz nehmen konnte, um mich umzuziehen und für die Ironman-Lanzarote-Radstrecke vorzubereiten.

Wie es mir auf der im Vorfeld immer wieder überwältigend erscheinenden Radstrecke erging, kannst du im bald folgenden dritten Beitrag nachlesen.

Alle Teile unserer Ironman Lanzarote 2024 Beitragsreihe findest du hier:

Ironman Lanzarote – Race Week – die Tage vor der Langdistanz

Ironman Lanzarote – Pressekonferenz, Startunterlagenaufgabe, Messe, Bike Check-In

Ironman Lanzarote – Schwimmstrecke & Wettkampfmorgen

Ironman Lanzarote – Radstrecke

Ironman Lanzarote – Laufstrecke, Finishline, Finisher Celebration & Fazit

Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

Schreibe einen Kommentar