Der Ort, mit der ältesten Langdistanz Nordamerikas, war mein Urlaubsort des Jahres 2022. Penticton in British Columbia befindet sich in einer der am dichtesten besiedelten Gebiete Kanadas. Diese Kleinstadt fasziniert aber dennoch mit einer Landschaft voller unglaublicher Natur. Mit ihrer entspannten Strandatmosphäre, die an charmante Küstenstädtchen Floridas erinnert, bietet sie Urlaubern aber so viel mehr. Mit Sporterlebnissen im Wasser und an Land, mit kulinarischen Köstlichkeiten und entspannten Spaziergängen in den Weinbergen und über Obstplantagen können alle Urlauber eine vielfältige Zeit in Penticton verbringen.
Dort hin, wo sich Seen aneinanderreihen, wo Berge den Rahmen für ein langgezogenes Tal bilden, das von der US amerikanischen Grenze im Süden bis weit nach Norden in British Columbia reicht, möchten wir Dich in diesem Beitrag mitnehmen.
Die Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten in und rund um Pentiction machten es in der schönen Landschaft wirklich schwer, ausreichend Ruhe vor meiner sechsten Langdistanz zu finden. Aber niemand sagt, dass nicht aktive Regeneration auch großartig für diese Zeit sein kann. Dazu wunderbare Mahlzeiten in den durch einheimische Mitarbeiter geführten Geschäften. Da verfliegt eine Urlaubswoche einfach so in einem Ort, den wir wechselnd für Florida oder Frankreich hielten. So schön der Ort und die ihn umgebende Landschaft, so schön der Name und seine Bedeutung. Der Ortsname Penticton klingt wie ein Loblieb auf die vielfältige Umgebung.
Da, wo man gern für immer bleiben möchte.
Diese Beschreibung geht auf die indigenen Wurzeln dieses Namens zurück. Ja, dieser Teil von Kanada macht es einem wirklich schwer zu gehen!
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KLEINSTADTFLAIR IM OKANAGAN VALLEY
Penticton eine beschauliche Kleinstadt, die mit einer noch beschaulicheren Umgebung beeindruckt. Das Okanagan Valley Tal wirkt wie eine breite Schlucht mit seinen angrenzenden Bergen im Osten und Westen, und den tiefen Seen Skaha Lake nach Süden und Okanagan Lake nach Norden ausgerichtet. Die Landschaft ist vielfältig. Von einer Vielzahl von Sandstränden, die an südliche Urlaubsregionen erinnern, bis hin zu unzugänglichen Klippen und weitreichenden Wäldern mit Trails. Weinberge und Obstplantagen säumen die Hänge zum Wasser hin. Insbesondere Richtung Okanagan Falls und Summerland, wo man die gesamte Sommersaison riesige Pfirsiche direkt am Straßenrand kaufen kann. Was die Einheimischen tatsächlich auch kistenweise für sich in Anspruch nehmen.
Mit allein 80 Weingütern, mehreren Brauereien und Destillerien, von denen die lokalen Händler aber auch Restaurants profitieren, kann man es sich im Urlaub so richtig gut gehen lassen. Auch ich mit so einigen Ansprüchen bin nicht nur lecker satt geworden, sondern konnte mich rund um den Ironman richtig gut verpflegen! Das brauchte ich auch, denn wie immer, wenn eine Langdistanz mit Urlaub verbunden wird, kann ich weder still sitzen noch die Tage ungenutzt für die Regeneration verstreichen lassen.
Okanagan Valley war perfekt von der Mittagssonne ausgeleuchtet, als ich nach einer Übernachtung in Vancouver von Norden aus über die Berge nach Summerland kam. Lässt man dieses Obstanbaugebiet hinter sich, erwartet einen das Örtchen Penticton, das selbst einen Flughafen hat. Allerdings schien mir die Anreise mit dem Auto etwas entspannter, zumal ich ja auch etwas von Kanada sehen wollte. Außerdem wollte ich mein Glück mit meinem Fuji nicht überstrapazieren, dass wie ich ohne jegliche Probleme sicher den Weg in diesen Ironman Ort schaffte.
Der Ort, mit der ältesten Langdistanz Nordamerikas!
Mein Grund für diese Reise. Aber mehr zu diesem Thema, wenn es genau um diesen Triathlon geht. Bei meiner Ankunft bemerkte ich erst einmal nichts von dieser ältesten Langdistanz Nordamerikas. Stattdessen kam es mir vor, wie ein Paradies für Ruhe- und Entspannungsuchende. Flache Häuser mit wenigen Hotelausreißern. Einspurige Straßen, die irgendwie immer zu einem Strand führen. Die Berge in Blickweite, egal wohin man sich dreht. Selbst an den mitten auf der Straße gelegenen Willkommensschildern war nicht viel los. Genauso wie man zuweilen im Stadtzentrum Menschen suchen musste. Ausgenommen natürlich vom Wochenmarkt.
Mein Hotel, die Slumber Lodge, war ein kleiner Glücksgriff. Wie sehr, sollte ich erst in dem Moment erfahren, als der Veranstalter des Ironman Canada mit den Aufbauten für das Wettkampfwochenende begann! Aber selbst bis dahin konnte ich die Nähe zum Strand genießen. Also ging es mit Handtuch vor die Tür und direkt rein ins Wasser. Auf der einen Seite der Straße befand sich nämlich das Hotel, auf der anderen die Promenade, Strand und der Okanagan Lake.
Ab Mittwoch vor dem Ironman war die Lodge mit Triathleten ausgebucht, was eine großartige Atmosphäre versprühte. Plötzlich kennt man an verschiedenen Wettkampforten und Plätzen der Stadt Gesichter, die einem zunicken. Denn von dort ist alles in Laufweite zu erreichen – Restaurants, Sehenswürdigkeiten und das Stadtzentrum, wo samstags ein vielfältiger Wochenmarkt stattfindet. Der auch im offiziellen Ironman Programm als Programmpunkt und Empfehlung aufgelistet war. Eine echte Empfehlung, ob schnell und lecker lokal zu essen und einige Köstlichkeiten mit aus Zimmer zu nehmen.
Egal, ob man am Strand des Skaha oder Okanagan Lakes entlang läuft, es gibt Sehenswertes zu entdecken. Von Statuen spielender Kinder über Wassersport Attraktionen bis zu Fahnen, die vom Ironman erzählen. Oder Hotels und Lodges, die auf ihre ganz persönliche Art und Weise die angereisten Triathleten grüßen.
Direkt am Strand des Okanagan Sees gegenüber der Slumber Lodge führt die Promenade an der Touristeninformation und einem neu gestalteten Ironman Canada Penticton Mural vorbei. Zu Ehren der Rückkehr dieses legendären Ironmans wurde es zur Eröffnung der Triathlonmesse fertig gestellt. Ich fand es besondern schön, dass nicht nur die Athleten darauf präsentiert werden, sondern dass auch vor allem die Helfer eine sichtbare Plattform erhielten! Wie sehr sie eine Unterstützung sind, habe auch ich erneut im Wettkampf für mich erleben können.
Um so urbaner es nach Osten hin wurde, desto mehr erinnerte mich Penticton an kleine, europäische Städte mit zahlreichen Boutiquen und einladenden Möglichkeiten, direkt an der ruhigen Straße zu essen. Einzelne Straßenzüge leuchteten in der Sommersonne farbenfroh. Eine Vielzahl von Murals brachten mich immer wieder zum Staunen. Vor allem wenn sie auf so beeindruckende Weise Natur aber auch den Triathlonsport abbildeten. Hier weiß man, wie man Triathlon lebt und die Begeisterung an jeden Besucher zu dieser Zeit im Jahr weitergibt! Aber nicht nur dafür steht Penticton.
Noch nie habe ich einen Tourismusverband so oft für Freiwasser Schwimmtraining werben sehen. Einträge in ihren Reisebroschüren, auf Plakaten und ihrer Website ziehen jeden Besucher förmlich in die Seen. Wassersport allgemein aber auch Radsport oder Wandern können das nur toppen.
Geht der Weg nach Westen erwartet einen am Ende der Strandpromenade von Penticton ein in die Jahre gekommenes Schiff. Die stillgelegte SS Sicamous ist ein Schiffsmuseum, das nicht nur von außen sehenswert ist. Hinter ihr gibt es weitere Schiffe, die die Geschichte des Okanagan Valley Besuchern näher bringen.
Wie es sich für eine Strandpromenade gehört, reihen sich neben den Hotels und Ferienwohnungen natürlich auch Restaurants und Snack Bars aneinander. Jeder Abschnitt hat einen anderen wunderbaren Seeblick. Wer nur einen Snack zu sich nimmt oder sich vom Pinguin zu unsinnig süßen Leckereien hinreißen lässt, kann direkt auf einer Bank in der Sonne oder im Schatten Platz nehmen und den zuweilen ordentlich hohen Wellen zuschauen.
Die Okanagan und Skaha Seen wirken so weit, dass ich während meines Besuchs mehrmals dachte, ich wäre am Meer. Selbst an sehr heißen Tagen wehte immer ein Lüftchen und ließ die Temperaturen angenehm werden. Auf der Seebrücke, dem Kiwanis Walking Pier, kann man im Wind des Tals der Sehnsucht nach Ferne so richtig nachhängen.
OUTDOOR AKTIVITÄTEN IN & UM PENTICTON
Natürlich war ich nicht nur zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs und habe nicht nur die Beine ins Wasser gehalten oder mein obligatorisches Schwimmtraining als mentales Warm-up vor dem Ironman absolviert. Neben dem leckeren Essen und dem Ironman natürlich, war ein Mittag mit einem Stand-Up-Paddle Board auf dem Okanagan Lake ein echtes Highlight!
Hoodoo Adventures hat es mir zudem unglaublich einfach gemacht, mitten aus der Innenstadt von Penticton das riesige Board zum See zu bringen. Ich hatte die Tage zuvor online eins reserviert und später erst mitbekommen, dass es doch ein Stück bis zum See sein würde. Als ich ankam, war alles vorbereitet. Mein Board, das passende Paddle und für die allergrößte Not eine Schwimmweste waren auf einen kleinen Wagen gespannt. Bereit für den Abtransport (hier kannst du ja mal schauen, wie das so funktionierte) konnte es direkt losgehen.
Den angebotenen Neoprenanzug lehnte ich aber ab, bei den heißen Temperaturen. Der Arena Badeanzug musste ausreichen und tat es auch wirklich. So ganz ohne starken Wellengang war auch die Wahrscheinlichkeit gering, ins kalte Wasser zu fallen.
Wenn es um Wassersport geht, bin ich ganz flink in der Vorbereitung. Der Garmin Forerunner 955 Solar war genauso schnell gestartet. In Minuten verbrachte ich den Mittag draußen auf dem erstmals unglaublich ruhigen See. Das Hoodoo Adventures Team war zum Glück ganz entspannt, als ich etwas die Zeit dort draußen vergaß und um einiges später das Equipment zurückbrachte. Vielleicht konnten sie es mir aber auch einfach nicht übel nehmen, dass ich so begeistert vom Sommerwetter und dem See länger für die Rückkehr brauchte.
Noch mehr Ferne in alle Himmelsrichtungen bietet der Aussichtspunkt mit dem Penticton Sign nordöstlich über den Weinbergen. Von dort aus gibt es wunderbare Rad- und Wanderwege immer oberhalb der Seen entlang. So kann man das ganze Okanagan Valley erkunden. Mir gab es einen schönen Eindruck davon, was mich am Tag des Ironman erwarten würde. In der Ferne konnte ich Penticton, den Yachthafen, die Weinberge, Alleen mit Zypressen und unterschiedlichste Bergpanoramen bewundern.
Allein dafür hatte sich die Reise und das Training gelohnt.
Der Kettle Valley Rail Trail, kurz einfach nur KVR genannt, mit zahlreichen Fotospots wie die Naramata Wasserfälle, dem Elinor See und alte Tunnelanlagen ist für Radsportler, Läufer, Kletterer und Wanderer das Ziel schlechthin rund um Penticton. Für mich gab es dort einen Nachmittagsspaziergang zwischen Schluchten und entlang von Wasserläufen. Auch dieser Weg lohnt, um zwischen den Baumwipfeln einen Blick auf das Tal zu werfen und Ruhe am Wasser zu genießen. Wie an so vielen Orten, die ich besucht habe und die tief in die Natur hinein führen, gibt es an den Park- und Rastplätzen immer auch öffentliche und kostenfreie WCs und einen bärensicheren Bereich, um seinen Müll zu entsorgen.
Wer gern die Stadt weiter hinter sich lassen möchte, kann am Westufer des Okanagan Sees das Pfirsichanbaugebiet der Region besuchen. Summerland hat mich vor allem mit seinen Obstständen für sich gewonnen, denen ich einfach nicht widerstehen konnte. Sie haben nicht nur unfassbar leckere Pfirsiche, sondern je nach Jahreszeit auch Blaubeeren, Pflaumen, Äpfel, Kirschen und verschiedene Gemüsesorten. Natürlich gibt es an jedem Stand Ahornsirup – schließlich ist es Kanada -, Wein und weitere lokal produzierte Produkte.
Da, wo mich in den Tagen vor dem Ironman auch mein Radtraining hingeführt hat, suchte ich die Ruhe auch mit Spaziergängen. So wie im Okanagan Valley gibt es rund um die Region Penticton zahlreiche Seen, die für einen Ausflug zu Fuß, laufend auf Trails oder auch mit dem MTB wunderbare Ziele sein können. Twin Lakes, südwestlich von Penticton gelegen, ist nicht nur bei Golfern beliebt. Bei jedem See lohnt der Weg. An manchen gibt es kleine Rastbereiche oder auch den ein und anderen Steg, auf dem man auf lokale Angler treffen oder selbst mal die Füße ins eisige Wasser halten kann.
Egal wo und wie man unterwegs ist, man sollte immer auf Tiere achten! Bärensichtungen werden von lokalen Behörden ausgeschildert. Elche sind mir zumindest nur gern vor das Auto oder die Kamera gelaufen. Und ja, den Sasquatch soll es dort auch geben. Vielleicht sollen deshalb eigentlich überall Hunde an der Leine geführt werden… So waren es für mich spannende und zugleich entspannende Tage rund um das Wettkampfwochenende, die auch kulinarisch bereichernd waren!
KULINARISCHES PENTICTON
An solch gefühlt endlosen Sommertagen war es ein Segen, kleine Leckereien im Rucksack zu haben! Selbst wenn ich mich unglaublich gern allein versorge, was bis jetzt zum Glück immer irgendwie geklappt hat, genieße ich an den Urlaubstagen rund um Triathlons gern all das, was es lokal an Köstlichkeiten gibt. So beispielsweise die unfassbar riesigen und genauso unglaublich leckeren Granola Bars von The Bench Market. Für das Rezept würde ich einiges geben! Das kleine Familiengeschäft mit der roten Bank vor dem Eingang, von der der Name inspiriert ist, begann als Tante Emma Laden von nebenan mit lokalten Produkten, bis es zu einem Café ausgebaut wurde.
The Bench Market bot rund um den Ironman uns Triathleten kleine Specials, so wie eine Vielzahl von Geschäften in Penticton. Die beispielsweise extra früh um 4 Uhr am Ironman Morgen öffneten. Das Café hat jeden Tag mit Frühstück, Brunch und Mittagstisch sowie jeder Menge Snack gelockt – ach ja und mit richtig gutem Matcha Latte! Natürlich fand ich in dem charmant dekorierten Café so einiges zum Essen. Vor allem mit der Hilfe der reizenden Managerin hätte tatsächlich gern noch viel mehr mitgenommen.
Für Veganerherzen oder auch Clean Eating Liebhaber gab es für zu Haus Cashew Käse, selbst zubereitetes Granola, jede Menge Nüsse und so viel mehr, das auch im Wanderrucksack oder der Strandtasche für das nächste SUP Abenteuer Platz finden kann. Besonders stolz ist das Team bei The Bench Market auf den lokal gerösteten und mit viel Liebe zubereiteten Kaffee, der in der ganzen Stadt bekannt ist. Wenn ich mir nicht nur einen Matcha auf die Schnelle holte, gab es dort fantastisches Frühstück für den Strand. Deftig, kräftig und lecker – genau wie ich es mag.
Zuckersüßes gibt es auch bei Gratify, obwohl dort zum Süßen ausschließlich Datteln, Kokosblütenzucker und weil das Café in Kanada ist Ahornsirup verwendet. Auch für die Iced Chai Teas werden nur Datteln verwendet! Das schmeckt so eiskalt unglaublich erfrischend. Aber Gratify ist ein absoluter Traum für mich, weil alle Speisen ohne Gluten, Milchprodukte und Haushaltszucker auskommen. Ohne lange Fragen zu müssen, konnte ich einfach alles aussuchen und bestellen. Meine Art von Carboloading vor dem Ironman bestand aus großartigen Linsenwraps und Sandwiches. Dazu gab es eine Samplerplatte mit den leckersten Törtchen des Hauses, die mir Thomas, der Chefkoch ans Herz legte.
So wie Thomas auch, ist das Team rund um die Besitzer Connie und Ryan für die Gäste da. Sie haben ihr Café eröffnet, weil Connie mit ihrem Holistic Nutrition Studium natürliche Lebensmittel voller Protein, Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und gesunder Fette anbieten wollte. Mahlzeiten, die dem Körper nicht mehr nehmen als geben. Wie es bei so vielen anderen fertigen Lebensmitteln und Snacks der Fall ist. Ein Ansatz mit dem ich mich bei Gratify gleich wie zu Haus fühlte. Was Gratify wie so viele andere kleine Cafés und Restaurants in Penticton unglaublich sympathisch macht. Es war ein wenig so, als würde man zum Kiez der Geschäfte dazu gehören. Aber es ist ja meist so, dass wer neugierige Fragen stellt, auch neugierige Antworten bekommt. Schon kamen wir auf den Ironman zu sprechen, der uns Deutsche ins tiefe British Columbia brachte.
Dass ein Chefkoch seine beschäftigte Küche zur besten Abendstunde verlässt, um mir bei Sonnenuntergang eine vegane Empfehlung auszusprechen, habe ich bei meinem Besuch des Restaurants The Hooded Merganser nicht erwartet. Auch nicht, dass meine Mahlzeit komplett aus Gemüse von der hauseigenen Valley View Farm zubereitet wird. Es war ja fast so, als wäre ich bei meiner Familie zu Gast, die in ihren Garten geht, um mein Mittagessen reinzuholen. Aber mit all der Begeisterung für die lokale Küche und die Gastfreundschaft möchte ich die Lage und wunderschöne Holzarchitektur von The Hooded Merganser nicht unerwähnt lassen. Sie passt sich mit dem Holz und Glas nämlich vor allem im Abendlicht so wunderbar in die Umgebung des Okanagan Lakes ein.
Die Terrasse, die zu dieser Zeit besonders gefragt ist, um im Sommer das Draußensein bis in die Dunkelheit zu verlängern, war auch für mich die passende Wahl für ein Abendessen. Bei dieser Stimmung kamen wir nicht nur mit Leichtigkeit mit den Triathleten am Nachbartisch sondern auch mit dem Personal ins Gespräch, das mir verriet, dass the hooded merganser eine seltene Entenart ist (in dt. Kappensäger). Zur Zeit der Namenswahl für das Restaurant landete eine dieser Enten zufällig auf der Terrasse und schenkte damit diesem Ort seinen Namen.
Chefkoch Bruno Terroso, der für das Restaurant täglich saisonale Westküstengerichte zusammenstellt, zauberte mir als Ironman Finisher Dinner ein großartiges Ratatouille mit geröstetem Blumenkohl und Babykürbissen, Brunnenkresse und einer Salbeireduktion. Einfach unfassbar großartig so bekocht zu werden – vor allem wenn es noch so guten Nachtisch gibt wie bei The Hooded Merganser in Penticton!
Wenn die Zeit gereicht hätte, wäre ich sicher mit anderen Booten draußen gewesen. Hätte noch mehrere Aktivitäten und Restaurants und Cafés ausprobiert,… Es lohnt nämlich wirklich die Region Penticton vom Wasser und vom Land aus zu entdecken. Die kleine Stadt ist für eine Vielzahl von Besuchen gemacht. Aber auch der klare See und das Bergpanorama bieten die perfekte Kulisse für alle möglichen Outdoor Aktivitäten aber auch für Wassersport!
Das Bergpanorama war auch für den Ironman ein wirkliches Highlight. Die Ironman Strecke war genau so, wie ich es mir vorgestellt hatte und weshalb unter anderem auch die Wahl auf diese Langdistanz fiel. Mehr dazu aber im nächsten Beitrag zum Ironman Canada in Penticton. Wie die letzten Momente vor dem Start dieser Langdistanz waren, kannst du in dem bald folgenden Beitrag erfahren. Darin wird es um das Race Briefing, die Startnummernausgabe, die kleine Triathlon Expo und die Eröffnungsfeier gehen!
Wie würdest du die Zeit in und um diese Kleinstadt nutzen, wenn dich dein Weg nach Penticton führen würde?
Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.