Garmin Neuheiten: Varia Bike-Radar, Forerunner 225, Edge 25, HRM-Tri, VIRB X

Garmin Neuheiten wurden am Wochenende während eines Presse-Events vorgestellt, als während des Berlin Velothons alles im Zeichen des Radsports stand. So wunderte es nicht, dass Garmin Vertretern der Presse die Möglichkeit gab, sich ausgewählte Produktneuheiten im Rahmen einer Presseveranstaltung näher anzuschauen. Es war eine bunte Mischung aus Sportuhren, Zubehör und Fahrrad-Equipment, das bereits in diesem Jahr auf den Markt gebracht wurde oder teilweise noch auf einen Lancierungstermin wartete. Mittlerweile sind alle vorgestellten Neuheiten, wie zum Beispiel das Varia Bike-Radar oder auch die neuen HRM-Brustgurte erhältlich.

Dank eines detaillierten, aber durchweg kurzweiligen Vortrags erhielten wir einen umfangreichen Einblick in die Garmin Neuheiten – die überarbeitete und neue Produktpalette. Blogger wie auch Journalisten hatten natürlich hin und wieder Fragen. Wie immer war alles von Garmin sehr persönlich gestaltet. In dem kleinen Konferenzraum blieb sowohl vor als auch während und nach der Präsentation ausreichend Zeit, mit den Garmin Mitarbeitern zu sprechen, sich auszutauschen, Fragen zu stellen und sich die Produkte näher anzuschauen.

Garmin Neuheiten: Varia Bike-Radar, Forerunner 225, Edge 25, HRM-Tri, VIRB X

Herzstück der Garmin Neuheiten war neben all den später veröffentlichten Produkten der Garmin Forerunner 225 (€299) – eine GPS-Laufuhr mit integriertem Herzfrequenzsensor, die das Tragen eines Brustgurtes überflüssig macht. Nachdem TomTom bereits im vergangenen Jahr mit der Cardio Runner & Multisport eine GPS-Uhr herausgebracht hatte, die selbiges Prinzip verfolgt, hat Garmin nun nachgezogen. Dabei wird ebenfalls die Sensortechnologie von Mio verwendet (die Mio Alpha habe ich bereits hier vorgestellt). Der Forerunner 225 ist trotz des Sensors sehr leicht und kompakt gearbeitet. Aber er ist deutlich höher als beispielsweise der FR 220 und 620. Er wirkt am Handgelenk dennoch angenehm und umschließt dieses gut. Ähnlich wie andere Forerunner ist der 225er mit einem farbigen Display ausgestattet. Zudem ist er ein Activity Tracker – ohne scheint es heute einfach nicht mehr zu gehen. Schritte, Kalorien und zurückgelegte Distanz werden ermittelt. Die Familie kann auch ihren Spaß an deinem Sport haben, denn Live-Tracking ist auch möglich.

Das farbenfrohe Display zeigt ganz praktisch und leicht verständlich den Herzfrequenzbereich (fünf verschiedene Zonen können angezeigt werden) und natürlich den Puls während des Sports an. Dank des integrierten Beschleunigungssensors können zurückgelegte Distanzen und das aktuelle Tempo indoor ermittelt werden. Darüber hinaus bietet der FR 225 auch all das, was man als Basisfunktionen von einer Laufuhr erwartet. Zeit, Distanz und Kalorien werden ermittelt. Außerdem können Ziele definiert werden.

Wer möchte kann damit auch mal Schwimmen gehen. Zumindest erlaubt das die Wasserdichtigkeit. Eine Schlafanalyse ist ebenfalls möglich. Schlafphasen werden aufgezeichnet und können anhand von Garmin Connect analysiert werden.

Garmin Neuheiten: Varia Bike-Radar, Forerunner 225, Edge 25, HRM-Tri, VIRB X

Fast wie eine ganz normale Uhr wirkt die GPS- Smartwatch vívoactive (€249) relativ schlicht. Sie hat ein sehr flaches Display, liegt angenehm am Arm und Liebhaber eckiger Gehäuse kommen voll auf ihre Kosten. Sie ist in schwarz und weiß verfügbar und Dank verschiedenster Wechselarmbänder individualisierbar. Die Vivoactive kann sowohl als Activity Tracker für etwas mehr Motivation im Alltag als auch als Trainingsuhr benutzt werden. Vorinstallierte Apps für Läufer, Schwimmer, Radsportler und Golfer und die Möglichkeit, sie mit einem Herzfrequenzsensor koppeln zu können, macht sie zu einer Sportuhr.

Bei der fēnix 3 könnte ich dahinschmelzen. Auch wenn diese GPS-Sportuhr an einem Frauenarm – sagen wir mal: nicht gerade kompakt wirkt. Meine Augen fangen genauso an zu glänzen, wie das Saphirglas der fēnix 3, die mit ihrem Uhrenarmband aus poliertem Edelstahl, für mich schon sehr viel her macht. Sport machen möchte ich damit nicht, dennoch ist sie Teil meiner unausgesprochenen Wunschliste, seit sie auf dem Markt ist. Neben dem ansprechenden Design ist diese Multisportuhr auch eine Smartwatch, ein Activity Tracker und ein Navigationsgerät. Wer damit dennoch laufend, schwimmend, auf Trails, mit dem Rad oder anderweitig sportlich aktiv sein möchte, kann es ohne Weiteres. Mit etwas Bastelarbeit kann man das Armband austauschen, denn ein zweites aus schwarzem Gummi und das passende Werkzeug sind Teil der €549 Lieferung.

Fallschirmspringer und Outdoorsportler könnten sich für die GPS-fähige tactix (€449) interessieren. Sie vereint die Funktionalität der fēnix mit der quantix, die für Segelsportler entwickelt wurde und wurde durch die Jumpmaster-Funktion erweitert. Zwischenzeitlich habe ich mich bei all den Informationen wirklich gefragt, was es eigentlich momentan nicht auf dem Markt gibt. Es gibt so unglaublich viele Zielgruppen und für jeden scheinbar die passende Sportuhr. Mit dem extrem robust gearbeiteten, matten und reflexionsarmen Gehäuse und die grüne Displaybeleuchtung, die in der Nacht zum Einsatz kommt, ist man perfekt für die Dunkelheit gerüstet. Integriert sind ein barometrischer Höhenmesser, 3D- Kompass, umfangreiche Navigationsfunktionen und ich muss es einfach mit erwähnen. Ja, auch Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Distanz zeigt sie an. Alles, was ein Forerunner verwöhntes Herz begeistert, findet sich auch in der tactix wieder.

Für Radsportfans hatte das Team an diesem Wochenende einiges im Gepäck zwischen all den Garmin Neuheiten. Die für mich interessanteste Neuheit war aber das Varia Bike-Radar (€299), das für mehr Sicherheit auf dem Rad sorgen soll.

Es besteht aus zwei Teilen. Das Rücklicht ist gleichzeitig das Radar, das die Information eines nahenden Fahrzeugs auf das Display, das am Lenker befestigt wird, überträgt. Auf dem Display wird das eigene Rad als ein kleiner Punkt dargestellt und die heranrauschenden Fahrzeuge werden aus Distanzen von bis zu 140 Meter angezeigt. Für mich ist das Varia Radar spannend, wenn ich allein mit dem Renner auf Landstraßen unterwegs bin. Ob es mich davor schützen würde, dass mich ein Fahrzeug übersieht, zu dicht an mir vorbei fährt und mich schlimmstenfalls streift, sei erst einmal dahin gestellt. Aber das Rücklicht wird heller, wenn sich das Fahrzeug nähert und kann so eventuell die Aufmerksamkeit des Autofahrers erhöhen.

Auf Seiten des Radfahrers kann die Aufmerksamkeit ebenfalls erhöht werden. Ich kenne es aus eigener Erfahrung. Selbst wenn ich glaube, dass ich auch nach einigen Kilometern auf dem Rad noch hellwach bin, kommt es doch immer wieder vor, dass ich mich unglaublich erschrecke, wenn plötzlich ein Motorrad an mir vorbei donnert, ein LKW hinter mir hart abbremst, weil er doch nicht überholen kann, ein Auto dicht an mir vorbei zieht. Gerade an windigen Tagen kommt dieses Problem zudem deutlich häufiger vor.  Ich höre fast nichts.

Für alle Radsportler, die häufig in der Dunkelheit unterwegs sind, gibt es zudem eine Varia-Fahrradbeleuchtung, die mit dem Edge 1000 oder 520 gekoppelt werden kann. Sowohl Front- als auch Rücklicht passen sich der Geschwindigkeit und der Umgebungshelligkeit an.

Für die Filmemacher unter den Athleten und Bloggern hat Garmin zwei neue GPS-Actionkameras in petto. Die VIRB X und VIRB XE. Die Bedienung ist wie beim Vorgänger denkbar einfach und diese wasserfesten, sehr robusten Kameras machen wieder allerhand mit. Die VIRB XE ist das Topmodell von beiden Kameras. Sie filmt mit 60 Frames pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung und ist mit einem neuen gyroskopischen Bildstabilisator ausgestattet; die VIRB X filmt mit 30 fps.

Dank der ‘G-Metrix’ können die Kameras GPS-Daten und Informationen verschiedenster interner und externer Sensoren erfassen. So ist es möglich, zum Beispiel Geschwindigkeits-, Herzfrequenz-, Höhenwerte oder auch wirkende G-Kräfte im Bild grafisch anzeigen zu lassen, wenn man den Film bearbeitet. Das Design wurde zugunsten besserer Handhabbarkeit komplett überarbeitet und ähnelt nun anderen Actionkameras.

Für alle Minimalisten und Liebhaber kleiner, kompakter, leichter Materialien, gibt es eine Winzigkeit an Neuheit: der Edge 20 (€129) und 25 (€169). Dieser kleinste GPS-Fahrradcomputer der Welt kann aber trotz seiner kleinen Größe einiges. Er zeigt dir auf seinem schwarz-weiß Display an, wie schnell, weit, hoch und wo du gefahren bist. Freunde und Familie können an deinem Trainingsvergnügen ebenfalls teilhaben, wenn du dich für den Edge 25 entscheidest. Per Bluetooth kannst du ihn mit deinem Handy koppeln und die Live-Tracking Funktion aktivieren.

Die ANT+ Schnittstellen des Edge 25 ermöglichen eine Kopplung mit einem Geschwindigkeits-, Trittfrequenz- sowie Herzfrequenzsensor. Unterwegs gibt der Edge 25 Abbiegehinweise, wenn die Streckenfunktion verwendet wird. Man darf es sich aber nicht als vollständiges Navigationssystem vorstellen. Die Streckendarstellung ist ähnlich dem Forerunner 920xt beispielsweise.

Der einzige Wermutstropfen an dem Kleinen ist die Akkulaufzeit von acht Stunden. Das reicht zwar auch für längere Touren, aber Minimalisten, die an Knopfbatterien gewöhnt waren, die man alle Jubeljahre mal austauschen muss, müssten sich umstellen. Dafür erhalten sie aber einen Fahrradcomputer, der deutlich mehr kann, als die Knopfbatteriehalter.

Etwas fehlt mir bis jetzt in meiner Ausrüstung noch. Bis zum letzten Winter war ich absolut nicht davon überzeugt, dass es für mich Sinn machen würde. Nachdem ich einiges über Trainingsmethoden recherchiert habe und nun auch mit Jule (von Jule radelt) persönlich darüber sprechen konnte, bin ich begeistert von wattgesteuerten Trainings. Natürlich ist eine entsprechend detaillierte Trainingsanalyse damit auch möglich. Vielleicht für euch schon ein alter Hut, aber mittlerweile denke ich anders über Wattmess-Pedalsysteme wie das Vector 2 (€1349) und Vector 2S (€899). Vector 2S steht für Singlepedale und Vector 2 für das System, das an beiden Pedalen die Kraft misst.

Was nun neu an diesem System ist, ist der komplett überarbeitete Pedalsender. Mit ihm ist es sehr einfach, das ganze Set zu montieren, zu warten und wenn nötig auch von Rad zu Rad zu wechseln. Kompatibel sind beide Varianten mit diversen Edge-Fahrradcomputern und dem FR910xt sowie 920xt.

Besonderes Augenmerk galt von meiner Seite aus den Brustgurten HRM-Tri (€129) und HRM-Swim (€99). Mit ihnen wird eine Herzfrequenzmessung im Wasser möglich. Das war sicher für die Radsportpresse nicht von großem Interesse, aber einige Triathleten unter den Zuhörer bekamen leuchtende Augen. Ja, noch ein Teil, das wir mitschleppen können. Noch mehr Daten, die wir auswerten dürfen oder die in der Cloud nach jedem Training unbeachtet hängen bleiben. Aber dennoch, bin ich sehr gespannt, wie sich diese Brustgurte im Training beweisen können.

Die Gurte sind besonders widerstandsfähig verarbeitet und sollen zudem rutschfest sein. Der HRM-Tri machte einen sehr angenehmen Eindruck. Es soll sich um den bisher leichtesten Brustgurt von Garmin handeln. Er wurde extra für den Triathlonsport entwickelt, damit man ihn sowohl beim Schwimmen als auch beim Radfahren und Laufen problemlos tragen kann und er auch unter einem Neoprenanzug nicht stört. Ob damit auch die Athleten wie ich zurechtkommen, die immer wieder über Scheuerstellen klagen, kann ich nicht beurteilen. Ich habe ihn noch nicht getestet.

Zusätzlich zu den Herzfrequenzdaten des Schwimmtrainings ermittelt der Gurt Informationen über die Laufeffizienz (Schrittfrequenz, Bodenkontaktzeit, vertikale Bewegung des Oberkörpers). Der HRM-Swim wirkte im Vergleich dazu nicht so kompakt. Der Gurt ist breiter und der Sensor dicker. Dafür soll er aber noch rutschfester sein. Selbst Rollwenden sind scheinbar problemlos möglich. Zudem ist er besonders chlosresistent. Auch Ultraschwimmer könnten diesen Brustgurt benutzen. Es können bis zu 20 Stunden Daten aufgezeichnet werden, bevor man sie übertragen lassen muss.

Während des Schwimmtrainings messen beide Sensoren die Herzfrequenz im Wasser und zeichnen diese auf. Nach oder auch während des Trainings werden die Daten dann per ANT+ übertragen, wenn man das Wasser verlässt bzw. soweit aus dem Wasser kommt, dass sich der Sensor oberhalb des Wassers befindet. Der Sensor muss vorher mit einem Garmin Gerät gekoppelt gewesen sein. Kompatible Geräte sind der Forerunner 920xt, die epix und Fenix 3. Interessant ist, dass während des Trainings keine Daten auf einem Endgerät angezeigt werden. Es sei denn, man befindet sich wie erwähnt oberhalb des Wassers; beispielsweise in Pausen.

Triathleten haben nun die Qual der Wahl. Investieren sie in einen Gurt, in ein Bundle mit beiden Gurten für knapp €200 oder in ein Set aus beiden Gurten plus einem FR920xt in einer neuen Farbkombination (schwarz/silber).

Es flogen so viele interessante Stichworte herum. Als sehr aktiver Freizeitsportler hat man natürlich immer unendlich viele Fragen. Das Interessanteste an diesem Wochenende war neben all den Neuheiten das Thema Segmente für mich. Irgendwie habe ich den Hype wohl total verschlafen. Auf jeden Fall habe ich direkt versucht mit ins Boot zu springen und erstelle nun Segmente, lege Strecken so, damit ich neue Segmente erobere und beobachte genau, wer sich auf meinen wie schnell herumtreibt.

Wer wollte konnte nach der Presseveranstaltung Geräte testen und sich diese vom Garmin Mechaniker Team an sein Rad montieren lassen. Im Keller des Hotels standen einige Schmuckstücke, die während einer gemeinsamen Ausfahrt und am Velothon-Tag selbst zum Einsatz kamen. Da fuhr der ein oder andere schon mal mit mehreren Kameras am Rad und einigen weiteren Technikteilchen los.

Ich nutzte derweil die Chance, um einige Worte mit Asics Frontrunner Frau Andrea und Jule zu wechseln, die zu meiner Überraschung an diesem Velothon-Wochenende genauso mit von der Partie waren, wie einige andere Blogger, Radsportler und Läufer.

Garmin Neuheiten: Varia Bike-Radar, Forerunner 225, Edge 25, HRM-Tri, VIRB X

Es war eine große Freude, alle kennengelernt beziehungsweise wiedergesehen zu haben. Meinen ausführlichen Bericht zum Velothon Radrennen könnt ihr hier nachlesen: Mein Velothon Berlin: ein Radrennen, das mal wieder richtig Spaß gemacht hat.

Vielen Dank an Garmin für die Möglichkeit, dabei sein, sich austauschen und Produkte ausprobieren zu können.

Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.

18 Gedanken zu „Garmin Neuheiten: Varia Bike-Radar, Forerunner 225, Edge 25, HRM-Tri, VIRB X“

  1. Wow, danke für den super Ausführlichen Bericht. Das mit den Schlafphasen der 225 finde ich interessant, wird dort über Nacht der Pulsverlauf getrackt?
    Und weißt Du zufällig, ob die Frau mit der Sonnenbrille, schwarzem Pullover und pinkem RUN TShirt jemand bekannteres ist? Ich könnte schwören, sie neulich auch irgendner Startseite für eine Laufveranstaltung gesehen zu haben..ach genau, hier, oben wechseln die Bilder durch, auf dem 4. Bild ist sie das? ( http://www.stadtwerke-luebeck-marathon.de/de/)

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    • Es freut mich sehr, dass dir mein Beitrag gefallen hat.

      So wie ich es verstanden habe, ermittelt der FR225 die verschiedenen Schlafphasen anhand der Bewegung. Es ist ja auch ein Activity Tracker und ich nehme an, diese Funktion wurde davon übernommen. So wie das Vivofit den Schlaf aufzeichnet.

      Du meinst die liebe Andrea. Sie ist Asics Frontrunnerin, gehört zu den super schnellen Läuferinnen und ja, sie ist auch sehr bekannt. Im Text findest du ihren Namen (am Ende) und den Link zu Instagram.

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  2. Wie nicht anders zu erwarten, ist der sehr ausführliche Bericht einfach toll.
    Zur Fenix; die bisher schönste Uhr die ich in den Händen hielt!!
    Die Wattmessung hat leider sehr lange auf sich warten lassen und war dann auch nicht sehr zuverlässig. 2011 war ich schon als Tester dafür auf der Radsportmesse in Friedrichshafen. Hatte damals nur Probleme, bis zum kompletten Ausfall. Ich konnte sie Anfang der Saison bei meinem Händler nochmal testen und jetzt ist sie klasse. Ich hatte mich zwischenzeitlich aber für die Stages Wattmessung entschieden. Sicher ist sicher 😉
    Die neue Virb ist einfach besser als der Vorgänger, die ich mir Anfang diesen Jahres noch zugelegt habe. Ich hätte warten sollen 🙁 Die neue ist nämlich einfach besser zu montieren durch ihre Kompaktheit.
    Zu der Lichtgeschichte weiß ich nicht was ich davon halten soll?! Muss man testen, Für Stadtfahrer und Leute die Nachts trainieren wahrscheinlich Interessant.
    Den neuen HF Gurt werde ich mir zulegen, wenn mein jetziger im Eimer ist. Mal sehen ob ich mit einer HF Messung im Wasser was anfangen kann?.

    Also, wie gesagt, toller Bericht! Freue mich schon auf den nächsten.

    so long
    Ralph

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    • Ganz vielen herzlichen Dank!

      Noch ein Fenix Liebhaber. Ja, wie sehr ich das verstehen kann, weißt du ja…

      Das mit der Wattmessung hört sich gut an. Hatte bis dato nur eine Person, die die Vector S schon mal ausprobiert hat und ebenfalls sehr angetan war. Das mit der einfachen Montage und auch mir der Möglichkeit das System schnell von Rad zu Rad zu wechseln, ist eine schöne Sache. Ich habe nur ein anderes Klicksystem… Auf jeden Fall werde ich mich damit weiter auseinandersetzen.

      Ich glaube auch, dass gerade in der Nacht das Radar eine gute Ergänzung sein kann. Wer den neuen Edge 1000 hat, braucht ja auch nur das Rücklicht zu kaufen. Irgendwann hat man ja keinen Platz mehr am Lenker.

      Hatte den Puls immer mal mit der TomTom Multisport Cardio gemessen. Das ging auch. Vor allem zeigte es mir, dass ich doch immer sehr gemütlich unterwegs bin. Mit einigen Intervallen, die meinen Puls in die Höhe gebracht haben, konnte ich schon einiges im Training ändern. Ich bin mir nur unschlüssig, ob der HRM-Tri reicht. Der Swim ist ja chlorresistenter und wenn ich mir meine Schwimmumfänge so anschaue, bin ich doch häufiger im Becken unterwegs als im Freiwasser…

      Vielen lieben Dank noch einmal und bis die Tage. Gutes Training.

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      • Das war auch ein Grund mich gegen Garmin zu entscheiden bei der Wattmessung. Bei Stages ist das Pedal egal, es wird in einem Pedalarm gemessen!
        Das mit dem Schwimmgurt finde ich immer interessanter je länger ich drüber nachdenke. Schließlich werde ich diesen Herbst/Winter mein Training aufs Schwimmen fokussieren.

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        • Interessant, wie die Wattmessung bei Stages funktioniert.

          Machst du wieder einen Kurs im Herbst? Ich versuche gerade wieder regelmäßiger zu schwimmen. Irgendwie litt das Pensum durch viele Termine im Juli erheblich.

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  3. Wieder ein sehr interessanter Bericht, liebe Nadin!
    Aber warum werde ich nie zu so tollen Präsentationen eingeladen, du bist immer bei so geilen Events, da hätte ich auch mal Lust drauf. Aber mich fragt ja niemand!!!???
    Ich bin schon seit Jahren ein riesen Garmin-Fan, habe schon früher einige Outdoorgeräte von Garmin besessen und die Forerunner sind im Vergleich zu anderen GPS-Uhr immer einen Tick besser, allerdings auch teurer.
    An der Fenix 3 und der 225er habe ich wenig Interesse, da ich mit meiner 920xt sehr zufrieden bin. Ich glaube auch nicht, dass sie irgendwas mehr könne bzw. etwas machen, was ich gebrauche. Bei den Edge´s könnte ich schon schwach werden, wobei ich langfristig eher den 510 oder 810 bevorzugen würde.
    Auf den HRM-Tri habe ich mich am meisten gefreut, warte aber mal deinen Test ab. Meine Hoffnung lag darin, dass der HRM vielleicht die Bewegung des Oberkörpers aufzeichnet bzw. ob man zu viel Rotation im Oberkörper hat. Leider kann man sich ja beim Schwimmen nicht selbst beobachten. Das nicht wirklich viel mehr kann als der HRM 3, dafür finde ich den Preis ganz schön happig. Ich gucke beim Schwimmen eh nicht auf meine Herzfrequenz und sobald ich aus dem Wasser bin, zeigt mir der einfache Gurt auch den Puls an.
    Ich warte mal ab.

    Liebste Grüße

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    • Hallo Bodo,

      herzlichen Dank für dein Kommentar. Ich freue mich, dass du den Bericht informativ gefunden hast.

      Ab und zu lädt Garmin bei Messen zu Testrunden rein. Das ist meines Wissens der beste Weg, um mit ihnen in Kontakt zu kommen. Mal so als Tipp.

      Also ich bin mit meinem FR920xt auch sehr zufrieden und habe meinen Spaß damit. Die Fenix ist für mich eher so etwas wie – braucht man nicht, aber muss man haben – so wie Schuhe, Taschen und Übergangsjacken.

      Falls du Fragen hinsichtlich dem Edge hast, ich habe ja den 810er und bin auch sehr zufrieden damit. Würde aber eher, wenn ich einen neuen bräuchte, zum 1000er tendieren.

      Bezüglich der Oberkörperrotation kann ich schon mal sagen, dass das wohl nicht geht. Aber ich kann dir einen Tipp geben. Bei der Hamburger Triathlonmesse neulich sah ich ein interessantes Gadget der Marke Finis, die die Rotation etwas verhindern soll. Schnallt man sich um und mit Hilfe eines akustischen und sensorischen Signals wird angezeigt, wenn deine Rotation zu stark ist.

      Beste Grüße und weiterhin viel Trainingsspaß mit deinem FR.

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  4. Neue Garmin-Produkte – nein, mein herz schmilzt nicht dahin, aber ich muss mich schon sehr zurückhalten. Besonders die neuen HRM-Gurte haben es mir angetan. Welchen würdest du eigentlich verwenden? Den Swim zum Schwimmtraining und den Tri für den Triathlon? Oder glaubst du, der Tri geht auch fürs Schwimmtraining und gelegentliche Wettkämpfe? Bin da sehr stark am Üblerlegen, hätte aber definitiv gerne einen – 920XT lässt grüßen!

    “Noch mehr Daten, die wir auswerten dürfen oder die in der Cloud nach jedem Training unbeachtet hängen bleiben.” Ich schmunzle jetzt noch 😉

    Liebe Grüße,
    Markus

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    • Die HRM Gurte scheinen ein echter Renner zu sein. Ich bin noch am Überlegen. Es gibt ja ein Bundle, aber ich glaube, das ist zu viel. Ich habe aber mal meine Statistik angeschaut und auch mein Trainingsverhalten. Ich trainiere deutlich häufiger im Chlorwasser als im Freiwasser. Natürlich im Becken auch gezielter, so dass ein chlorresistenter Gurt vielleicht sinnvoller wäre. Im WK trage ich sowieso keinen Pulsgurt. Wenn ich nicht mehr kann, kann ich nicht mehr und da ist mir egal, was mein Puls mir sagt. Ich würde mich eigentlich lieber den Tri-Gurt zulegen. Der scheint viel bequemer zu sein. Aber der verträgt wohl nicht so viel Chlor und die Rollwenden – bzw. wird bei dem Schwimmgurt extra darauf hingewiesen, dass dieser besonders chlorresistent und für die Rollwenden geeignet ist.

      Naja, wir Athleten sind ja immer gern so: woaaah, wie toll. Jetzt kann ich Pulsdaten im Wasser messen -und dann? Dann haben wir sie. Glaube mir, ich liebe Daten, aber ich muss gestehen, dass ich sie nur unregelmäßig ganz genau studiere. Aber trotzdem. Gewisse Dinge braucht man einfach…

      Ich hoffe, ich konnte dir eine kleine Idee meiner Stimmungslage und des Zwiespalts geben. Vielleicht nützt es ja.

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  5. Hmm… I am now ready to by new Garmin and I’m a bit stuck as to which one I should buy…

    Right now I only run but then I’m thinking that maybe in the future I may want to do a bit of Triathlon as well.
    Hence I keep deciding if I should get Fenix 3 or 920…. Hmm… 🙂

    And I also like that the new 225 has the wrist reader however in the winter when I run with the watch on top of my shirts, then I would need to wear the chest belt anyways.

    Antworten
    • Well, this is a really tough question. Some year ago I decided to get the 220. Then I switched to the 610 and had always regret that I can’t swim with it. However I really enjoy the touchscreen. So I was humbling around with the watch in a bag under my swim camp. The Fenix 3 is something I would get just to have a fashion watch and would always take the 920 from a triathlon stand-point. It delivers everything I expect from a multi-sport watch. If I just would run like some year ago, I would take the 225 because of the wrist reader.

      Not sure if this is helpful. Let me know if you have specific questions.

      Antworten
  6. Hallo

    Vielen Dank für die tollen Eindrücke der neuen Produkte. Ich hätte mal eine Frage noch zu den Brustgurten HRM-Ti. Kann man den Sensor einfach entfernen und an einen normalen Garmin Gurt hängen oder darf man den Sensor nur an diesen speziellen Gurten klicken. Der Hintergrund ist, das ich einen zweiten Gurt immer benutze in der Arbeit für das Laufen. Der anderen Gurt habe ich daheim. So nehme ich immer nur den Sensor mit.
    Danke dir für eine Antwort im Voraus
    Schöne heiße Tage noch

    Gruß Frank

    Antworten
    • Hallo Frank,

      vielen Dank für dein Kommentar und die Nachfrage. Ich habe mich schlau gemacht und muss dir leider mitteilen, dass die Gurte und die Sensoren leider unterschiedlich sind. Die Sensoren werden bei den HRM-Tri und HRM-Swim durch andere Druckknöpfe gehalten, als du es von den anderen Garmin Brustgurten her kennst.

      Best Grüße,
      Din

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