Yogageschichten: mit Verbundenheit Stabilität schaffen und sich entfalten

Verbundenheit mit dir selbst, mit deiner Umwelt, mit deiner Yogamatte kann dir Stabilität und Sicherheit schenken. Sowohl auf mentaler als auch auf körperlicher Ebene. Für uns Läufer kann es eine wunderbare Basis sein, die uns Standfestigkeit und Kraft schenkt. Gleichermaßen kann diese Verbundenheit helfen, dass wir uns entfalten können. Verbundenheit und die Leichtigkeit sich zu entfalten gehen für mich Hand in Hand einher. Wie das zusammenpasst, erfährst du in diesem Beitrag. 

Verbundenheit kann so viel sein und meinen. Was ich mit Verbundenheit hier in meinem Beitrag meine, ist die Verbundenheit zu dir selbst. Deine Standfestigkeit, deine innere Stärke und die daraus resultierende Sicherheit. Es kann auch dein inneres Feuer sein, aber vielmehr spiele ich hier auf die Basis an, auf die Stabilität, die aus der Verbundenheit zu dir selbst aber zudem aus deiner Umwelt entstehen kann. Unsere Familie, Freunde und Bekannte, die uns mit Rat und Tat, mit Unterstützung zur Seite stehen. Denn ist es nicht so, dass wir alle doch aus unserem Umfeld immer wieder Kraft, Energie und Sicherheit ziehen? Geht damit nicht vieles in unserem Leben einfacher und viel leichter?

Diese Unterstützung kannst du ebenfalls auf deiner Yogamatte erfahren.

Denn in Asanas kann das konkret heißen, dass du eine Verbundenheit zwischen dir und dem Untergrund, deiner Yogamatte schaffst. Sowohl von deinen Füßen ausgehend als auch von deinen Händen in Umkehrhaltungen. Oder mit deinen Unterarmen und Beinen. Wann immer dein Körper deine Matte berührt. Dafür ist Bewusstsein notwendig. Bewusstsein für dich, für deinen Körper und dafür, wie sich mit jeder Bewegung, mit jeder Haltung etwas verändern kann. Spüre diese Berührungspunkte. Nimm sie wahr und spiele mit ihnen. Lerne sie kennen und erlebe, wie sich einzelne Übungen so ganz anders praktizieren lassen. Wie sich die Stabilität verändert. Wie du mit der Sicherheit, Leichtigkeit erzeugen kannst und wie dich so ausdehnen kannst.

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Yoga Kopfstand am Meer - Yoga für mehr Stabilität, Kraft, Sicherheit für Triathleten

Für mich hat sich erst nach Jahren des Praktizierens mit einem guten Lehrer erschlossen, was für eine Kraft und Energie von meinen Händen im Yoga ausgehen kann. Was es heißt, die gesamte Hand vom Handballen bis nach vorn in die Fingerspitzen auf meiner Matte gleichmäßig aber doch mit Nachdruck zu platzieren. Gleiches gilt für die Füße und ihren Einfluss auf unsere Standfestigkeit und die damit verbundene Wirkung auf unseren gesamten Körper. So entsteht Stabilität und Sicherheit.

Ich schrieb bereits vor Jahren, dass die Welt unter unseren Füßen liegt. Aber dass wir die Welt auch unter unseren Händen spüren können!

Verbundenheit ist wie der sichere Hafen, in dem man sich immer wieder zurückziehen kann. Von dem aus man neue Kraft schöpfen und mir ihr wachsen kann.

Standhaltungen wie Kriegervariationen fördern diese sichere Verankerung mit uns selbst und unserer Matte. Auf spielerische Weise können einbeinige Übungen, die die Balance herausfordern, diese Verbundenheit stärken. Der Adler, der Stuhl auf Zehenspitzen, der einbeinige Baum, Shivas Tanz,… Das sind übrigens auch alles Positionen, die uns Läufer helfen, die Propriozeptoren anzusprechen und die gelenkstabilisierende Muskulatur zu trainieren. Das sorgt für Sicherheit beim Laufen, vor allem im unwegsamen Gelände. Haben wir unsere Energie, unser gesamtes Körpergewicht auf die Füße und Beine gleichmäßig verteilt, verfügen wir über eine ganz andere Sicherheit.

Die Basis steht, könnte man fast sagen.

Wir können uns auf die Säule unseres Körpers verlassen und diese wunderbare Stabilität und Verbundenheit mit der Erde genießen.

Yoga für mehr Stabilität, Kraft, Sicherheit für Triathleten - Utthita-Trikonasana

Es ist wie bei einem Baum, dessen Wurzeln fest in der Erde verankert sind. Ausgehend von dieser Festigkeit wohnt ihm eine Stärke inne, mit der er sich in seiner Umwelt sicher und balanciert ausbreiten und gen Himmel emporstreben kann. Obwohl eine intensive Verbundenheit mit der Erde besteht, kann sich der Baum entfalten. Er kann sich in alle Richtungen ausdehnen. Er nimmt sich seinen Raum und breitet sich frei aus. Das kann er nur, weil er die Sicherheit, die Verankerung hat, aus der Kraft und Energie entsteht, in die Weite zu schweifen.

Im Yoga können wir genau das spüren. Spüren, wie wir stark und fest verwurzelt sind. Wie wir von den Füßen über die Beine und die gesamte Wirbelsäule hinweg Länge erfahren. Diese Festigkeit und Länge können wir wiederum so wie der Baum nutzen, um uns auszubreiten. Dieses Längesuchen, das Sich-Weiten kann eine wunderbare Erfahrung im Oberkörper vor allem in der Brustwirbelsäule sein. Kurz gesagt, alles, was sich nach Räkeln und Strecken anfühlt.

Versuche dich einmal hinein zu versetzen. Stelle dir vor, wie du fest und sicher auf deiner Matte im Helden stehst. Wenn du die Gewissheit hast, dass du einen absolut verankerten Stand hast. Wenn du die volle Energie in deinen Beinen spürst. Vielleicht ziehst du sogar deine Füße im Boden leicht aufeinander zu, um noch mehr Stabilität zu erzeugen. Fällt es dir dann nicht viel leichter dich freier im Oberkörper zu bewegen? Kannst du mit dieser Sicherheit nicht einfacher nach Länge streben, dich ausdehnen und vielleicht sogar in eine Rückbeuge gehen?

Wie du dein Herz noch weiter öffnen und Freiheit und Flexibilität im Oberkörper genießen kannst, habe ich in meiner Yogageschichte „Mit Yoga Leichtigkeit und Weite erfahren“ zusammengefasst.

Leichtigkeit und das sich Ausdehnen, kann man nicht nur von den Füßen ausgehend erleben. Auch Umkehrhaltungen können uns Läufer beides ermöglichen. Einmal nicht auf unseren Füßen zu verweilen und Kraft in den Beinen zu spüren, kann eine willkommene Abwechslung sein.

Es muss nicht gleich der Kopfstand sein, für den eine längere Praxis notwendig ist, um sicher in diese Übung hinein und hinaus zu gehen und in ihr zu verweilen. (Der Schutz der Halswirbelsäule ist dabei ein ganz wichtiges Thema!) Auch scheinbar einfache Haltungen wie der Delphin oder der halbe Handstand können ausreichend Intensität von uns erfordern. Zudem ermöglichen sie aber auch das Weiten des Brustkorbes und dass wir uns entfalten können.

Beim Kopfstand liebe ich es einfach, die Verbundenheit meiner Unterarme mit der Erde unter mir und die Kraft aus meinen Armen und dem Schultergürtel zu nutzen, um mich anders herum lang zu machen. Mit den Füßen Richtung Himmel zu streben und dabei fortwährend die Verbindung von mir zu meiner Unterlage zu spüren, ist wunderbar.

Der Seitstütz in all seinen vielfältigen Variationen bis hin zum Wild Thing schafft eine besondere Verbindung zwischen Füßen, Händen und der Yogamatte. Spielerisch kann man sich darin versuchen auch in wackligen Momenten seine Verbundenheit wahrzunehmen und zu stärken.

Meine tägliche Praxis aber, ist vielmehr durch Übungen geprägt, in denen meine Füße die Verbindung zwischen meiner Umwelt und mir selbst herstellen. So wie bei diesem kurzen Yoga Flow, den ich am Meer wirklich sehr genossen habe:

 

P.S. Werbung: Während meiner morgendlichen Yogapraxis nutze ich seit Monaten privat und in meinem Unterricht immer wieder die Matte von Yoga Design Lab in Aegean Green. Ich glaube, es könnte für ein Sommer- und Ozeanmädchen keine schönere Matte für eine Stunde am Meer geben oder auch zu Haus, wenn ich mich daran erinnern möchte. Was Yoga Design Lab aber ganz besonders macht, sind die umweltfreundlichen, biologisch abbaubaren Materialien und Wasserfarben, die zum Einfärben genutzt werden. Außerdem unterstützt Gründer Chad mit jedem Kauf Jugendprojekte! Ans Meer direkt an den Strand und die Küste vor dem Sheraton Grand in Doha hat mich zudem ein Outfit von New Balance und das neue Vivosport von Garmin begleitet. 

Bist du auf der Suche nach mehr Inspiration für deine Yogapraxis? Oder möchtest du einfach nur in meinen Yogageschichten stöbern. Dann klicke dich gern hier durch meine Yogawelten.

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Alle hier gezeigten Fotos wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Aufnahmen liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung ist nur in Absprache mit uns möglich.

9 Gedanken zu „Yogageschichten: mit Verbundenheit Stabilität schaffen und sich entfalten“

    • Yoga ist wirklich so wunderbar vielfältig. Es ist jedes Mal wieder eine Freude, es so zu leben und meine Erfahrungen auch hier zu teilen. Es ist schön zu wissen, dass der Beitrag für dich interessant war. Danke.

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