Werbung | Das Alpenpanorma um den grünlich klar schimmernden Walchsee ließ meine Augen direkt mit der Ankunft erstrahlen. Dass mehrere Radtouren durch dieses Bike Paradies Österreichs auf dem Programm für meinen Radsporturlaub im Kaiserwinkl feststanden, war von Anfang an klar. Aber auch mein Sommerherz kommt mit Badespaß absolut nicht zu kurz. So wie das Läufermädchen in mir, das genauso entzückt von der Landschaft ist. Für noch mehr Abwechslung sorgen Rafting, die Sommerrodelbahn, Stand Up Paddling, Mountainbiken, Canyoning, Gleitschirmfliegen als sportlichen Ausgleich. Mit meinem kleinen Reisebericht nehme ich dich mit zum Kaiserwinkl und zeige dir einige idyllische Schauplätze meiner ersten Radausflüge.
Ich war so unglaublich gern auf Mallorca mit meinem schwarzen Flitzer unterwegs, so wie ebenfalls auf Lanzarote und immer wieder liebend gern im Frühjahr auf Fuerteventura. Im Spätsommer aber einmal in den näher gelegenen Tiroler Bergen einen Urlaub verbringen zu können, stand schon so lange auf meiner Wunschliste. Was bot sich also besseres an, als einige Tage um die Challenge Walchsee herum einen Radsporturlaub im Kaiserwinkl anzuhängen. Diese Challenge Mitteldistanz soll eine der schönsten Kulissen bieten und ich wurde bei meiner Besichtigung wahrlich nicht enttäuscht.
Diese sagenhafte Gegend bietet sich geradezu dafür an, mit dem Rad die zahlreichen Routen zu entdecken. Die gepflegten Straßen laden einen direkt ein, die ein oder andere längere Tour anzugehen. Da muss ich schon etwas Stärke beweisen, um meine Beine nicht gänzlich müde zu fahren. Schließlich ist für die letzten Tage vor dem Wettkampf etwas Zurückhaltung gefragt. Was mir leider nicht ganz gelungen ist…
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PANORAMABLICK ÜBER DEM WALCHSEE ZUM KAISERGEBIRGE
Aber zunächst habe ich es mir in meinem Hotel gemütlich gemacht. Natürlich ist auch das Eiswuerfel Im Schuh Maskottchen wieder mit am Start. Mein kleiner blauer Chicago Cubs Bär fehlt niemals! Die Wahl unserer Unterkunft fiel zufällig auf das Panorama Hotel, das einen wirklich schönen Blick auf den Walchsee und das gesamte Tal gewährt. Was auch großartig ist, jede Tour beginnt mit einer kurvigen Abfahrt! Zu dumm nur, dass man dort auch nach jeder Ausfahrt wieder hinauf muss. Aber der Weg lohnt sich. Denn ich mit meinem sporthungrigen Gemüt habe dort alle Hände voll zu tun, um einerseits die herrliche Ruhe fernab des Trubels unten im Städtchen zu genießen und andererseits das Angebot von Yoga, Schwimmen, Fitnessstudio, Spa und Wellness auszunutzen. Die Familie war direkt etwas ungehalten, als ich sofort den Pool ausprobieren musste.
DIN! Musst du schon wieder ins Wasser?!
Auch an regnerischen Tagen kann man sich im Hotel so schaffen und unendlich viel schöne Zeit verbringen. Noch dazu dann jeden Morgen die Aussicht genießen. Das Panorama Hotel hat nicht umsonst seinen Namen. Für mich ist es der perfekte Ausgangspunkt für einen Radsporturlaub im Kaiserwinkl und regelmäßige Touren.
GENUSS RADSPORTURLAUB IM KAISERWINKL
Wie so oft, zieht es mich täglich hinaus. Aktivurlaub würde es meine Familie wieder nenne. Ich sage dazu Trainingsurlaub, obwohl die Saison dem Ende naht und bald schon Zeit für die Off-Season ist. Dennoch möchte ich die Vielfalt rund um meinen Radsporturlaub im Kaiserwinkl auskosten, selbst bei bescheidenem Wetter. Zumal ich keinen Grund zu klagen hatte. Wie du auf den Fotos siehst, das Sommerwetter war mit mir.
Ich habe tolle Routen für Radsportler und Mountainbiker auf der Seite von Kaiserwinkl entdeckt, als ich mich die Tage vorher umgeschaut habe. Man kann sich sogar entsprechende gpx-Dateien herunterladen und aufs Navi laden. Gesagt getan. Bei mir wanderten sie alle auf mein Edge.
Klar kann man die Region sicher selbst erobern, aber für die ersten Tage erkundete ich die Straßen lieber mit meinem Edge, damit ich pünktlich zum Abendessen zurück im Hotel war. Da wartete nämlich schon besagter Pool mit Aussicht auf den Walchsee auf mich, damit ich mir ordentlich Hunger beim Ausschütteln der Arme und Beine im kühlen Nass holte…
Wer nicht auf eigene Faust und mit Navi oder klassisch mit Karte losziehen möchte, kann sich eine der vielen geführten Touren anschließen. So wird Radsporturlaub im Kaiserwinkl zu einem entspannten Erlebnis. Unterwegs bin ich immer mal wieder auf Guides gestoßen, die mir bei Fragen gern schnell behilflich waren. So wie auch natürlich die Einheimischen.
Da fällt mir ein, wer gern zu Fuß unterwegs ist, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Wandern kann man hier genauso endlos, wie man den gesamten Tag auf dem Rad verbringen kann. Zahlreiche Wanderer habe ich hier die Tage bereits getroffen und weit entfernt auf den Höhen gehen gesehen. Aber das verwundert natürlich nur wenig. Die Gastwirte und die Touristeninformation stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. Dazu gibt es viele Almhütten, die fast alle täglich geöffnet sind.
Die herrliche Fernsicht kann man selbstverständlich zudem auf beindruckende Weise vom Rad aus genießen. Radsportler müssen sich nur genauso auf den Weg machen wie Wanderer oder gar Biker. Ein Biker Treff, bei dem auch Radsportler gern gesehen sind, wartet direkt am Ortseingang von Walchsee auf Gäste. Dieser kleine Ort bietet zusammen mit dem gesamten Bezirk Kufstein nicht nur für Triathleten und Bike Freunde den perfekten Ausgangspunkt für einen Radsporturlaub im Kaiserwinkl.
FÜR JEDEN BIKE FREUND ETWAS
Outdoorfans die einfach nur mal etwas Radeln möchten, können hier an vielen Verleihstationen E-Bikes mieten. So kommt jeder recht einfach in den Genuss eines Radsporturlaub im Kaiserwinkl und von einigen Höhenmetern. Ich habe mir unterwegs mit einigen ein kleines Rennen geliefert. Irgendwie wirkt hier jeder unglaublich entspannt. Urlaubsstimmung pur und gegrüßt wird ihr selbstredend. Auch die älteren Herrschaften, die vor ihren Häusern den Tag auf einer Bank genießen, wollen beachtet werden. Herrlich. Ab und zu herrschte zwischen den Gasthäusern in dieser bäuerlichen Region regelrechte Betriebsamkeit. Ein Traktor reihte sich an den nächsten bis wieder kilometerweit niemand anzutreffen war.
Die Gegend zeigt sich als wahre Naturschönheit am Fuße des Kaisergebirges. Ich konnte die Moorlandschaft an der Schwemm sehen, den Unterberg in Kössen fast umrunden und mich inmitten all der wilden Wiesen treiben lassen.
Zwischen Kuhglocken läuteten hier und da Kirchen, während es die schmalen Straßen immer hinauf auf die Berge so wunderbar nach Wildblüten Honig duftete. Hier und da schlängelte sich ein Bachlauf die Berge hinab. Mal rauschte es lauter. Mal verschwand das Säuseln des Wassers im Wind, kaum dass ich es passiert hatte. Es war überall die reinste Idylle. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen. So kam ich oft regelrecht ins Schlendern, was aber bei all den intensiven Trainingskilometern der vergangenen Wochen großartig war.
CHALLENGE WALCHSEE RADSTRECKE
Teilweise waren die Ruhe und das Alleinsein gar nicht zu glauben. Die Radstrecke der Challenge Walchsee hat es mir besonders angetan. Wenig große Landstraßen, die wir Athleten nur als Zubringer für die zwei kleinen Runden abfahren werden, sind auf der Strecke zu finden. Stattdessen schlängeln sich einspurige Wirtschaftswege die Berge hinauf und hinab.
Die Straßenqualität ist fast überall sehr gut. Der Asphalt rollt und die Anstiege sind zu meistern. Man muss nur über die Länge der Distanz biss beweisen. Ich vor allem immer dann, wenn es stetig langsam immer nur wenige Prozent hinauf geht. Man sieht es kaum, spürt es aber umso mehr in den Beinen.
KLEINE STOPS MIT POWERRIEGELN & SUPPENKÜCHE
Für ordentlich Kraft zwischendurch sorgten die Powerriegel des Hotels Panorama! Ob ich den Küchenchef vielleicht überreden kann, mir das Rezept zu verraten? Ich würde es dann natürlich mit euch teilen. Ich glaube, es gibt keine schmackhaftere Variante mehr Samen, Kerne und Nüsse mit einem Mal zu essen.
Dass ich den nächsten Anstieg damit im Bauch ganz gelassen hoch trottete, versteht sich von selbst. Eine tolle Energiequelle. Wirklich wahr. Beim Thema Gelassenheit fällt mir ein – während all meiner Touren hat es häufig bei mir wieder einmal etwas länger gedauert.
Hey Din, wo hast du denn nun wieder gesteckt?!?
Das wollte die Familie nicht nur ein Mal wissen. Ich musste derweil hier und da anhalten, um selbst einige Aufnahmen und Videos aufzunehmen. Die teile ich übrigens oft auf Instagram und gern auf Twitter. Na jedenfalls war ich hin und wieder hinter Kurven, vor Anhöhen oder Abfahrten zurückgeblieben, um die Natur zu genießen… Die Familie nennt das ja trödeln. Aber was soll ich machen?!
Noch eine kurze Empfehlung für einen Radstop oder für einen ruhigen Moment nach dem Radsport, wenn dich der Hunger packt. Direkt unten in Walchsee gibt es auf der Dorfstraße in der Nähe der Kaiserwinkl Touristen Information auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein kleines Häuschen. Es nennt sich Suppenküche. Dort kann man in einer winzigen Stube wie bei Omi und Opa zu Haus fantastische Suppen löffeln. Schmackhafte Hausmannskost und das von ganz herzlichen Gastwirten. Ich bin noch immer entzückt!
CANYONING, RAFTING, GLEITSCHIRMFLIEGEN?
Mal sehen, wie es die Tage noch weiter geht. Denn es gibt jede Menge spannende und eindrucksvolle Möglichkeiten, abseits des Radsporturlaubs im Kaiserwinkl bei malerischer Kulisse aktiv zu sein. Ein Paradies für Wasserratten wie mich wartet nur so darauf, erobert zu werden. Egal ob ich mein SUP schnell direkt am Walchsee aufpumpe oder eine gemütliche Bootstour wähle. Für Abwechslung ist auch auf dem Wasser gesorgt.
Sicher bin ich mir noch nicht, ob ich es so ruhig mag. Vermutlich wird es mich eher zum Rafting auf der Kössener Ache ziehen. Kajak wäre auch eine Option! Wie habe ich die Tage neulich bei meinen Großeltern am See mit den täglichen Kajak-Touren genossen! Vielleicht mag ich aber lieber die nahegelegenen Schluchten beim Canyoning bestaunen? Ich hab noch einige Tage, um mich zu entscheiden, bei welcher Aktion ich weiterhin nass werden möchte. Denn der Wetterbericht verspricht nach all den Sommertagen einige feucht fröhliche Momente.
ODER DOCH WEITER RADSPORTURLAUB IM KAISERWINKL?
Wenn sich aber das Wetter etwas stabilisiert, nutzte ich die Zeit mit meinem Liebling Fuji. Mit dem Rad hier unterwegs sein zu können und die Natur so intensiv in der Anstrengung zu erleben, ist außerordentlich schön. Wie mag es wohl sein, wenn man mit einem Gleitschirm über die Region Kössen hinweg fliegt? DAS muss ganz nach oben auf meine To-Do-Liste. Denn ich war ganz sicher nicht das letzte Mal hier!
In jedem Fall freue ich mich nun schon auf die kommenden aufregenden Tage rund um die Challenge Walchsee. Nach Sommerwetter macht sich momentan der Herbst breit. Ich hoffe einfach auf das Beste. In jedem Fall werde ich anschließend einige Tage mehr hier genießen. Vermutlich etwas aktiv mit meinem Fuji und dann bestimmt auch mit Alternativsport. Die Liste der Möglichkeiten ist lang. Ich bin gespannt!
Kennst du wie meine Familie bereits diese herrliche Region? Hast du vielleicht sogar schon selbst einen Radsporturlaub im Kaiserwinkl verbracht? Wenn ja, hättest du weitere Empfehlungen für mich, was ich nicht verpassen sollte? Oder wäre das ein Urlaub, den du selbst gern einmal machen würdest?
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Tourismusverband Tirol, der mich zu dieser Reise eingeladen hat.
P.S. Werbung: Während meiner Ausflüge bin ich aktuell mit meinem Bike Kit von EVERVE unterwegs, das ein auf meine Bedürfnisse angefertigtes Sitzpolster eingearbeitet hat. Mehr von diesem deutschen Unternehmen mal in einem meiner nächsten Radsportbeiträge. So wie auch über das Powertap Wattmesssystem.
Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Tourismusverband Kaiserwinkl und der Challenge Walchsee. Vielen Dank für die zahlreichen Informationen und die nette Betreuung.
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Alle hier gezeigten Aufnahmen wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung ist nur in Absprache mit uns möglich.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Schöner und treffender Artikel. Die nicht weit entfernte Region des Tegernseer Tals ist nicht minder schön, wenngleich dort das Triathlon-Bike besser gegen das MTB getauscht werden sollte. Traumhafte Ausblicke in die Berge und auf den Tegernsee gibt es dann nach einigen hundert Höhenmetern auch zu Hauf.
Hi Peter,
och, gegen einen Tausch meines Bikes gegen ein MTB habe ich nichts. Ich war mal dafür am Gardasee und fand es dort auch unheimlich schön. Allerdings ist der Weg dorthin doch schon beträchtlich länger. Der Tegernsee hört sich auch wunderbar an. Ich las schon einiges darüber. Vielleicht ist das ja auch mal ein Ziel für ein anderes Trainingslager. MTB als Ausgleich und um mal eine andere Belastung zu setzen ist sicher wunderbar. Danke für den Tipp!
Wow – das sieht ja nach einer traumhaften Gegend aus – von der ich (tatsächlich) noch nie gehört habe 😉 Ich glaube, ich würde mich für Kajak fahren entscheiden… Aber ich bin gespannt, was es bei Dir schlussendlich wird.
Liebe Grüsse
Ariana
Hi Ariana,
ich wünschte, ich wäre doch länger geblieben. Ich wäre so gern noch etwas mehr mit dem Rad oder auch wandernd unterwegs gewesen. Vielleicht ja irgendwann mal wieder. Ich kann die Gegend um den Walchsee nur wärmstens empfehlen. Bei mir wurde es dann Rafting, aber Kajak sah auch super aus. Ich sah einige Fahrer auf dem Fluss, als wir unterwegs waren.
Alles Gute für Walchsee … kommt wohl etwas zu spät … Ich hoffe es hat alles wie am Schnürchen geklappt …
Hi Gabi,
es war wirklich ein unglaubliches Event. Danke! Es lief anders als geplant, aber letztlich gar nicht so schlecht.
Traumhaft! Was soll man sonst noch dazu sagen? 🙂
Wirklich herrlich. Ich wünsche mich aktuell immer mal wieder dorthin.