Kathrine Switzer: eine beeindruckende Frau mit einer inspirierenden und motivierenden Laufgeschichte

Kathrine Switzer meldete sich für einen Marathon an und kam ins Ziel. Für viele Frauen heute nichts besonderes. Aber die junge Publizistikstudentin mit der Startnummer 261 wurde fast buchstäblich von der Rennleitung aus dem Rennen gerissen. Nur weil sie eine Frau ist. Kaum vorstellbar in der heutigen Zeit. Aber damals, 1967, erschreckende Realität. So real, dass mir die Bilder und die Geschichte heute noch eine Gänsehaut bereiten. Mehr über ihre Geschichte könnt ihr nicht nur in dem bereits 2011 in der deutschen Übersetzung im Spomedis Verlag erschienenen Buch ‚Marathon Woman: Die Frau, die den Laufsport revolutionierte‘ erfahren. Ich hatte die Möglichkeit Kathrine Switzer einige Fragen zu stellen und habe ihre Antworten im folgenden Beitrag zusammengefasst.

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Kathrine Switzer präsentiert ihre erstaunliche und wirklich inspirierende Laufgeschichte in ihrer unterhaltsamen Autobiographie, die ich nicht nur Frauen sondern jeden Lauf- und Sportfreund ans Herz möchte. Kurzweilig schildert sie ihren Kampf für die Gleichberechtigung der Frau im Ausdauersport. In den 70ern waren Frauen als Läuferin auf der Langstrecke nicht zugelassen. Die Gründe waren vielfältig und zuweilen auch unfassbar absurd. Unter anderem setzte sie sich dafür ein, dass 1984 auch Frauen bei den olympischen Spielen über die Marathondistanz an den Start gehen konnten. Leser können miterleben, wie aus etwas Negativem Inspiration wird, wie Kathrine daran wächst und sich behauptet, wie Sie an ihrem Willen festhält und ihre Träume in die Realität umsetzt.

All die Schwierigkeiten, die Höhen und Tiefen in der ereignisreichen Karriere von Kathrine Switzer werden in den ersten Kapiteln des Buches ausführlich beschrieben. Die aufreibende Arbeit als Sportfunktionärin wird im zweiten Teil des 432 seitigen Buches interessant dargestellt.

Alle Bilder könnt ihr zur Vergrößerung anklicken. 

EISWUERFELIMSCHUH - Buch Review Test Marathon Woman von Kathrine Switzer (02)

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Aber es ist nicht nur sehr unterhaltsam, mehr über ihre Arbeit zu erfahren und wie sie den Weg für uns Frauen im Laufsport geebnet hat. Ebenso interessant ist es, ihrer Passion zu folgen. Sie ist mit Leib und Seele Läuferin! Sie lief ihre erste Marathondistanz mit 20 und den ersten Marathon als Wettkampf 1967. Sie kennt Zeiten, da gab es noch keine Frauenlaufschuhe und sie musste wochenlang auf die kleinste Herrengröße der Onitsuka Tiger warten. Sie gewann den New York City Marathon und lief ihre persönliche Bestzeit in Boston.

Das Buch ‚Marathon Woman: Die Frau, die den Laufsport revolutionierte‘ präsentiert ein Stück Sportgeschichte, das zu Herzen geht und längst nicht zu Ende geschrieben ist. Denn Kathrine möchte mehr bewegen als das, was sie bereits erreicht hat. Sie ist unbeirrbar und wusste bereits sehr früh, nachdem sie 1967 fast aus dem Rennen gezerrt wurde, dass sich der Laufsport nicht nur verändern muss sondern auch wird. So intensiv wie sie über ihr Leben und ihre Liebe zum Laufsport in ihrer Autobiographie berichtet, so intensiv beantwortet sie auch jede Frage, die ich ihr vor einigen Tagen stellen konnte. Vielen herzlichen Dank! Auch für die Motivation selbst an meinen Zielen festzuhalten!

Es bereitete mir Gänsehaut zu erfahren, wie sie mit 12 Jahren mit dem Laufen begonnen hat und dass sie sich aktuell gerade für den Boston Marathon 2017 vorbereitet. Damals begann sie mit dem Laufen, weil ihr Vater sie dazu ermutigte. Jeden Tag sollte sie eine Meile laufen, damit sie es in das High School Hockey Team schaffen würde. Heute versucht sie nach 18 Monaten der Pause aufgrund einer entzündeten Achillessehne wieder fit zu werden. Wenn sie jetzt trainiert, dann fast ausschließlich nur im Gelände. Sobald sie wieder richtig im Training ist, wird sie sechs Mal in der Woche auf der Laufstrecke sein. Im Verlauf des Trainings kommen auch wieder lange Läufe hinzu – vier bis fünf Stunden können es bei ihr werden. Aber was sie nicht vernachlässigt, sind Kräftigungs- und Dehnübungen. Es erstaunte sie sehr, wie sehr man bei so einer Pause mit 68 Jahren abbaut. Sie muss nun selbst erst einmal herausfinden, wie anstrengend oder vielleicht sogar einfach es werden wird, ihre Fitness zurück zu erlangen. Aber auch da schwingt zeitgleich etwas Positives und unglaubliche Zielstrebigkeit mit!

Das ist auch das, was sie mir und euch mit auf den Weg geben möchte. „Du fühlst dich immer besser, wenn du trainiert hast“, so Kathrine Switzer. Bei wirklich richtig schlechtem Wetter ist ein Training wie eine Bestätigung jeder Herausforderung gewachsen zu sein. Außerdem ist es gar nicht schlecht, sich als Teil von diesem Wetter zu sehen – die Luft, die Umgebung. Sie motiviert sich selbst mit positiven Gedanken, dass sie das auf jeden Fall schafft, dass sie immer Zeit für Spaß haben wird und sich danach großartig fühlt. Selbst wenn sie nur für zehn Minuten raus gegangen ist. Aber hat man erst einmal den härtesten Teil mit dem Rausgehen überwunden, werden aus den zehn Minuten schnell viel mehr. In den mehr als fünf Jahrzehnten, die sie nun schon läuft, musste auch sie sich mit Sicherheit einige Mal selbst überzeugen. Aber vielleicht nur zwei Läufe von all den tausenden, die sie bestritten hat, hätte sie lieber lassen sollen. Außerdem steht auch für sie außer Frage, dass jedes Training immer einen Bonus parat hält – sei es ein Schmetterling oder die Tatsache, dass du dir diese Zeit für dich selbst einfach verdient hast.

Selbst heute denkt sie immer noch fast täglich an diesen besagten Tag im Jahre 1967. Denn ein großer Teil ihrer Arbeit hängt auch heute noch mit diesem besonderen Moment zusammen und lässt sie immer noch mit Leidenschaft ihrer Arbeit nachgehen und fokussiert bleiben. Ein erster Schritt für die durchweg positive Entwicklung im Frauenlaufsport war für Kathrine, Frauen dazu zu motivieren auch längere Distanzen auszuprobieren. Selbst wenn Frauen die gleiche Energie, Vision, Stärke und den gleichen Spaß beim Laufen haben, zögerten sie. Dieser Sport könnte vielleicht zu männlich und mit zu viel anstrengender Arbeit verbunden sein. Auch wenn sie immer daran glaube und ihr Leben dieser Arbeit widmete, dass der Frauenlaufsport ebenso populär werden würde wie der Männer, so ist sie doch positiv überrascht, dass er mittlerweile in den USA und Canada populärer ist als der Männerlaufsport.

Ich wollte von ihr auch wissen, wo genau es noch Nachholbedarf geben würde. Leider gibt es diesen in der gesamten Welt. Denn überall gibt es ärmere Regionen, in denen Frauen nicht laufen können oder in ihren Entscheidungen unterdrückt werden. Sie sieht auch das als eine ihrer und unserer Aufgaben, es zu ändern und auch diese Frauen zu erreichen. Denn wenn Frauen erst einmal erlebt haben, was es heißt, zum Beispiel einen Marathon ins Ziel zu bringen, wissen sie, dass sie alles schaffen können. Das kann dann ihr gesamtes Leben betreffen. Kathrine ist stolz auf alle Frauen, die laufen, die daran wachsen und immer größere Herausforderungen annehmen. Das wird auch jede Teilnehmerin des 261 Women’s Marathon erleben, wenn Kathrine auf sie im Ziel wartet und sie alle persönlich beglückwünscht. All die Läuferinnen teilen an diesem Tag das Gefühl, etwas wirklich Wunderbares erreicht zu haben.

Mit dem Motto #‎261fearless wartet ein ganz besonderer Lauf auf alle Frauen Anfang März auf Mallorca. Während ich mich auf meine erste Triathlon Mitteldistanz vorbereite, werden dann eine Vielzahl von Frauen bei der zweiten Ausgabe des 261 Women’s Marathon in Palma mitlaufen. Männer sind dieses Mal auch liebend gern nicht nur als Zuschauer willkommen, sondern können den Damen als Pacer Beine machen und sie aktiv unterstützen. Vor der wunderbaren Kulisse des Mittelmeers werden die Läuferinnen an der Kathedrale von Palma starten und vier Runden durch die Mallorquinische Hauptstadt laufen. Wer sich einen Marathon noch nicht zutraut, aber dennoch die Atmosphäre von diesem Frauenlauf miterleben möchte, kann über 10km an den Start gehen.

Ich wünsche jetzt schon einmal allen Teilnehmerinnen unglaublich viel Spaß und würde es auch wunderbar finden, wenn sich die ein oder andere Läuferin unter meinen Lesern davon inspirieren und motivieren lässt, sich ebenfalls an längeren Distanzen zu probieren. Wie bereits im vergangenen Jahr geschrieben, würde ich mich freuen, auch einmal in Palma mit an den Start gehen zu können. Vielleicht schon im nächsten Jahr.

Unterstützung beim Marathontraining finden Frauen mittlerweile nicht nur in Klagenfurt im Club 261. Mittlerweile hat sich Dank der Energie und Inspiration von Edith von Running Zuschi auch eine Laufgruppe in Berlin gegründet. Mit den Mädels der Flitzpiepen treffen sich laufbegeisterte Berlinerinnen jeden zweiten Donnerstag in der Stadt.

Auf der Internetseite von Kathrine Switzer könnt ihr mehr über ihre Arbeit für den Frauenlaufsport und ihre Liebe zum Laufen erfahren.

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Kathrine wurde damals von ihrem Vater zum Laufen gebracht. Wie war das bei euch? Wer hat euch zu einer bestimmten Sportart motiviert und wie schafft ihr es, euch immer wieder dazu zu motivieren? Ich danke allen, die sich die Zeit für meinen Beitrag und ein Kommentar genommen haben.

 

Vielen herzlichen Dank an den spomedis Verlag, der mir das Buch kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. 

 

Ihr habt Lust auf weitere interessante Themen? Dann schaut doch mal bei meinen schönsten Geschichten vorbei.

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Alle hier gezeigten Bilder wurden von meinem Fotografen erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.

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..‚Din‘ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.

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20121111-082354.jpgAls Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit der Athletin ‚Din‘ immer auf der Suche nach der nächsten sportlichen Herausforderung und den interessantesten Bildmotiven. Außerdem kümmere ich mich darum, die hier vorgestellten und getesteten Produkte und Sportbekleidung interessant abzulichten. Neben meiner Fotografie bin ich oft selbst sportlich unterwegs. Ich sitze sehr gern im Rennradsattel oder schnüre als Alternativtraining auch schon mal hin und wieder die Laufschuhe. Schaut gern auch auf meiner Facebook-Seite vorbei, auf der ich immer wieder neue Eindrücke mit euch teile.

65 Gedanken zu „Kathrine Switzer: eine beeindruckende Frau mit einer inspirierenden und motivierenden Laufgeschichte“

  1. schöne geschichte und toller beitrag!
    ich hab damals aus mir heraus angefangen zu laufen, meine mutter hat mich dann immer weiter motiviert und unterstützt. wie ich mich weiter motiviere? ich liebe und lebe das laufen inzwischen, für mich gibt es nichts besseres mehr, weil es mich so erfüllt und ich das auch durch meine lauftrainertätigkeit weitergeben möchte. 🙂

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  2. Hallo Din,

    zum Laufen bin ich durch einen Zufall gekommen. Ich hab eine Women´s run Werbung in einer Zeitschrift gesehen, mich (ohne je wirklich gelaufen zu sein) angemeldet und war Feuer und Flamme. Zum Radfahren hat mich mein Mann gebracht und der Tritt mich dann auch mal in den Allerwertesten, wenn es nötig ist. Auch das kann eine Form von Motivation sein 😉

    Wie bist du denn zum Laufen gekommen?

    Ich würde mich wahnsinnig über das Buch freuen!

    Liebe Grüße
    Sandra

    Antworten
    • Hallo Sandra,

      wow, du hast auch mit einem Women’s Run bekommen. Schön, dass es dir damals so gut gefallen hat, aber absolut. Durch andere so motiviert zu werden kenne ich auch. Meine Familie brachte mich auch zum Radsport und naja, Laufen gehört schon immer zu meinem Leben. Erst Leichtathletik als ich sieben war und dann später, weil ich auf dem platten Land keine andere Wahl hatte. Da gab es wirklich nichts. Also absolut nichts anderes zu tun. Aber vielleicht schreibe ich das auch mal etwas ausführlicher zusammen. Gute Idee, die mir Dank deiner Frage kommt.

      Liebe Grüße,
      Din

      Antworten
  3. Zum Laufen bin ich wieder durch meinen Freund gekommen. Vor Jahren habe ich mal mit viel Sport und Hungern ziemlich viel abgenommen, gelaufen bin ich aus zwang.Jahre später hatte ich die Abgenommen Kilos wieder drauf und ich war super unglücklich, den mein alter Arbeitgeber machte mich fertig und ich aß wieder aus Frust.
    Als mein Körper aua schrie bin ich durch Zufall in einem Internet Forum bin ich wieder zum laufen gekommen, genauer gesagt durch meinen Freund, wir haben uns dort kennen gelernt. Erst da habe ich das Laufen lieben gelernt.
    Die Pfunde purzel, schmeiße mein altes Leben beiseite, gebe alles auf und siehe zu meinem Freund in eine Fremde Stadt. Siehe da, es hat mein Leben verändert. Ich liebe das Laufen und ich danke meinem Freund von ganzem Herzen.

    Antworten
    • Liebe Steffi,

      danke, dass du hier deine Geschichte teilst. Da ist ja einiges passiert, aber was für ein schöner Zufall, dass du so deinen Freund und die Liebe zum Laufen gefunden hast. Das freut mich sehr. Wahnsinnige Veränderung aber scheinbar nur zum Guten. Ich wünsche dir noch viele wunderbare Laufkilometer und viel Freude dabei.

      Antworten
    • Hi Manu,

      oh klasse, du bist dabei. Super. Du liebst die Insel ja auch, da wird das sicher ein Heimspiel und das Buch wird dich sicher ebenso faszinieren.

      Liebe Grüße

      Antworten
  4. Das Buch hört sich total faszinierend an und es ist für mich immer wieder erschreckend, wie kurz das zurückliegt. 50 Jahre – und Frauen durften noch nicht mal an einem Marathon teilnehmen… Aber ich darf ja nichts sagen – vor knapp 25 Jahren gab es in der Schweiz noch einen Kanton, in dem die Frauen nicht mal ein Stimmrecht hatten… Leider gibt es auch heutzutage viele Länder, in denen die Frauen mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert sind – schön, dass Du darauf aufmerksam machst.
    Mein erster Sport, den ich regelmässig ausgeführt habe, war Kampfsport. Zum Aikido haben mich meine Eltern motiviert 🙂
    Liebe Grüsse
    Ariana

    Antworten
    • Hallo Ariana, das ist ja wirklich interessant. Leider ist man sich wie so oft im Leben den ganzen Privilegien der heutigen Zeit und in unseren Ländern gar nicht bewusst.

      Interessante Sportwahl! Betreibst du Aikido auch heute noch?

      Antworten
  5. Zum Einstieg ins regelmäßige Lauftraining hat mir ein Firmen-Staffellauf verholfen. Das Running Team unserer Firma war damals zwar stark besetzt aber für eine der 5x5km-Staffeln fehlte noch ein Mitglied. Also fing ich an zu trainieren! Den allergrößten Teil des Restes kennst Du ja … 😉

    Die Geschichte von Kathrine Switzer, so weit ich sie kenne, ist beeindruckend und Dank Dir für die Verlosung.

    Liebe Grüße, Matthias

    Antworten
    • Ich finde es wirklich immer großartig, wenn Unternehmen das fördern und unterstützen. Sehr lobenswert und ein schöner Einstieg für dich. Seither hast du ja läuferisch einiges erlebt. Auch weiterhin viel Freude und unendlich viele schöne Laufkilometer.

      Antworten
  6. Vielen lieben DANK für diesen tollen Post! Ja, Kathrine hat Unglaubliches geleistet… könntest du dir heute ein Leben ohne Laufen vorstellen :-)??? Ich hoffe so sehr, dass es bald mit einem persönlichen Treffen zwischen Dir und Kathrine klappt!
    Herzlichst, Running Uschi

    Antworten
    • Ich möchte mit gar nicht ausmalen, was ich sonst jetzt machen würde… Vermutlich hätte ich in der Tat ein komplett anderes Leben. Undenkbar.

      Ich bin mir ganz sicher, dass wir uns mal über den Weg laufen werden.

      Ich danke dir und vielleicht schon bis ganz bald. In jedem Fall denke ich Anfang März ganz fest an euch und wünsche viel Freude!

      Antworten
  7. Wie genau ich zum Laufen gekommen bin kann ich gar nicht sagen. Irgendwann vor ca. 2 Jahren habe ich einfach angefangen. Es war an der Zeit mein Leben etwas umzukrempeln. Ein Auslöser war sicher meine Partnerin, die mich von einer niemals Rast findenden Partymaus zu jemandem gemacht hat, der einfach angekommen ist. Damit ging die sportliche Phase los. Und bis heute ist sie meine große Motivatorin. Sie selbst treibt keinen Sport, wenn ich mich jedoch nur schwer zum Laufen überwinden kann, dann schnappt sie ihr Rad und begleitet mich. Bei Wind und Wetter und zu jeder Uhrzeit. Auch bei offiziellen Läufen steht sind immer am Rand und feuert mich an und gibt mir damit etwas auf das ich mich freuen kann. Sie ist unheimlich stolz auf mich, egal ob es gut oder schlecht läuft. Sie zeigt Verständnis dafür, dass ein Großteil meiner Zeit dem Sport gehört und teilt meine Leidenschaft auch ohne selbst die Laufschuhe zu schnüren. Ohne sie hätte ich vielleicht schön längst wieder aufgehört. Ich bin ihr unheimlich dankbar für ihr Verständnis, ihr Zeit und ihre Motivation.

    Antworten
    • Hallo Christian,

      das ist ja eine ganz tolle Geschichte aus deinem Leben! Angekommen zu sein, ist etwas wirklich schönes. Es klingt großartig, wie ihr für euch da seid und wie sie dich motiviert. Ich wünsche euch noch viele wunderbare Kilometer zusammen.

      Antworten
  8. Mein Einstieg war die klassische Wette zweier Betrunkenen. „Wetten, du bist morgen früh um 7 nicht fit für nen Lauf mit mir?“ Ich war fit. Und bin raus. Obwohl es schneite und kalt war. Das hat mich so beeindruckt, dass ich immer noch laufe. Die Wettpartnerin allerdings leider nicht mehr. Ich habe im Laufen meine Erfüllung gefunden. Keine andere Sportart lässt mich dieses Gefühl besser spüren. Also bleibe ich einfach dabei und gucke wohin die Reise noch geht….

    Danke für den tollen Buchtipp. Egal ob ich gewinne oder nicht, das Buch kommt in mein Regal, Katherine Schwitzer ist eine so inspirierende Frau.

    Antworten
    • Das ist natürlich auch eine Motivation mal mit dem Laufen anzufangen. Es ist aber wirklich schön zu lesen, dass du immer noch dabei bist!

      Ich danke dir und wünsche dir viel Spaß auf deiner Laufreise!

      Antworten
  9. Ein wirklich sehr interessanter Blogpost! Ich hätte niemals gedacht, dass es in den 60ern noch nicht üblich – ja sogar nicht gewünscht – war, dass Frauen an Marathon Laufveranstaltungen teilnehmen. Unfassbar. Schließlich ist das doch soooo lange noch gar nicht her!

    Ich würde das Buch wirklich sehr gerne lesen. Deswegen erzähle ich auch sehr gerne meine Geschichte, wie ich zum Laufsport gekommen bin:

    Es ist zwei Jahre her, da fragte mich eine Freundin, ob ich mit ihr und anderen Mädels nach Hamburg reisen möchte. Einzige Bedingung wäre die Teilnahme an dem Women’s Run (Juni 2013). „Hamburg ja, Laufen nein“ war damals meine Antwort. Ich war moppelig und scheute jede Art von Bewegung. Allerdings stellte ich zum gleichen Zeitpunkt meine Ernährung um und wollte auch etwas an meiner körperlichen Fitness ändern. Ich sagte meiner Freundin dann einige Wochen später doch zu und meldete mich zum Women’s Run in Hamburg an. Mein Ziel war es, die 5 km am Stück zu laufen! Das Training dafür machte sich bezahlt und wir haben den Lauf in Hamburg als Gruppe gemeistert und sind Hand-in-Hand über die Ziellinie gelaufen.

    So bin ich zum Laufsport gekommen und auch dabei geblieben. Im März möchte ich mein nächstes Ziel, meinen ersten Halbmarathon (Berlin) erreichen.

    Antworten
    • Liebe Natja,

      ich kenne die Geschichte von Kathrine nun schon einige Jahre, aber es ist wirklich jedes Mal unglaublich, was damals vorgegangen ist.

      Es war sicher ein unglaubliches Gefühl, als ihr über die Ziellinie gelaufen seid. Tolle Leistung und es freut mich, dass es gerade bei einem Women’s Run war.

      Ich wünsche dir ganz viel Durchhaltevermögen und vor allem Spaß bei deiner Halbmarathon-Vorbereitung!

      Antworten
  10. Sehr interessant mehr über eine Pionieren zu erfahren. Danke dir dafür.

    Fürs laufen motiviert hat mich der Spiegel und die Waage und schluss endlich auch meine Unzufriedenheit mit mir selbst

    Antworten
  11. Mich hat leider nie jemand zum Port animiert. Wahrscheinlich hat es deshalb auch gedauert, dass ich erst in der berühmt-berüchtigten Midlife-Crises angefangen habe, meinem Körper Gutes zu tun. Jetzt muss ich aufpassen, dass ich es nicht übertreibe.

    Antworten
    • Hi Martin,

      das ist sehr schade, aber es verdient großen Respekt sich so selbst zu etwas motivieren, dass man immer weiter macht.

      Pass auf die auf und lass auch mal die Vernunft siegen.

      Antworten
  12. Eine Hammergeschichte!
    (Und ich mag die neue Autoren-Box unterm Beitrag. Sehr praktisch und sehr sympa)

    Das Buch will ich nicht gewinnen *auf den Bücherstapel schiel* aaaaaaber zu Deiner Frage… Ich bin nur ein Gelegenheitsjogger. Also wenn ich reise und an einem Park wohne. Oder wenn ich tagelang an den schreibtisch gefesselt war. Ich bin schon immer sehr viel sehr schnell zu Fuß unterwegs gewesen, als Teenie wegen des sehr sportlichen Hundes, und bevorzuge daher eher barre à terre und ähnliche Übungen, die in aller Ruhe ganz tief ins Gewebe gehen und mich nicht nach Draußen und unter Menschen drängen 🙂 Grenzt an ein Wunder, dass ich Sport überhaupt mag, der Schulsport ganz viel früher hätt’s mir um ein Haar komplett vermiest. *schauder*

    Antworten
    • Jedes Mal wieder eine Gänsehaut-Geschichte… die ich dir dann ja mal genauer erzählen kann, wenn du sie nicht lesen möchtest. Mein Bücherstapel kreischt mich auch an, aber langsam und sicher wühle ich mich nebenbei durch. Deshalb hier in Zukunft immer mal wieder eine Buchvorstellung (für alle, die keine Stapel neben den Nachtisch vom Boden hoch auftürmen).

      Aber Gelegenheit ist besser als nie und vom Schulsport hat sicher so mancher einen Knacks in Sachen Liebe zum Sport bekommen. Auch wenn ich da immer vorn mit bei war, war ich immer wieder recht genervt. Die langsamen und tiefgehenden Übungen kommen ja immer mehr und mehr in den Vordergrund. Jetzt nennt man das Faszientraining 😀

      -und ganz lieben Dank!

      Antworten
      • Oh ja @ Faszien. „Peitsch mich, schlag mich, gib mir Trendnamen!“ 😀

        Ja, ich würd’s mir gern anhören. Es ist auf eine beunruhigende Weise faszinierend, wie wenig Zeit zum Teil zwischen dem modernen Verständnis des gesellschaftlichen Miteinander und tiefem Mittelalter (im Kopf) von früher so liegen. Dabei sind wir ja noch nicht mal auf perfektem Stand.

        Antworten
        • Ich bin sehr gespannt, was sich noch alles ändern wird. Manche Entwicklungen, die auch ich schon miterleben durfte, kommen mir einfach unglaublich vor. Wieso ist man noch gleich nicht schon früher darauf gekommen…

          Antworten
          • Ich sage ja immer, in sich reinhören* lohnt sich. Die Wissenschaft zieht irgendwann schon nach und beweist, warum das gut war! 🙂 * Nicht auf die Innerer-Schweinehund-Stimme 😀

    • Wow, so läufst du schon fünf Jahre. Das ist großartig. Ich halte dir die Daumen, dass du deine Motivation nie verlierst. Sportliche Grüße und viele tolle Laufabenteuer.

      Antworten
  13. Hallo, ich bin mit 14 Jahren 1982 angefangen zu laufen, weil ich damals Tennis gespielt habe und nach dem ersten Satz immer schon total kaputt war. 2 Jahre später bin ich meinen ersten Marathon gelaufen, in 4:00:37, das werde ich nie vergessen. Das kam aus eigenem Antrieb.. und so ist es bis heute.

    Keep on running

    Peter

    Antworten
    • Hallo Peter,

      der erste Marathon ist wirklich etwas ganz Besonderes. Interessant, wie du zum Laufen gekommen bist. Spielst du immer noch Tennis?

      Weiter so und viele sportliche Grüße,
      Din

      Antworten
      • Hi Din, nein, Tennis spiele ich schon lange nicht mehr, ab und an hat es ich mal ergeben, für mich ist es immer noch eine der besten Sportarten, die es gibt. Aber mit Triathlon lässt es sich halt schwer verbinden.. 🙂 Letzten Sonntag hab ich auf dem Laufband im Studio Teile des Australian Open Finals geschaut und fast das Laufen vergessen dabei..

        Ciau

        Peter

        Antworten
        • Nun ja, ja das mit den anderen Sportarten ist wirklich etwas schwer. Wir sind ja nun nicht gerade wenig ausgelastet. Ich nehme den Tennisschläger nur im Urlaub in die Hand – aber nur aus Spaß, ohne es wirklich zu können.

          Antworten
  14. Hallo Din,
    Kathrine Switzer ist schon eine beeindruckende Frau und Sie hat sehr viel für den (Frauen)-Laufsport getan. Für mich als Mittfünfziger ist es schon etwas gruselig, wenn ich daran denke, dass es noch gar nicht so sehr lang her ist, dass Frauen keinen Marathon laufen durften. Unglaublich. Aber zum Glück ist das heute anders. Nur mit den reinen Frauenläufen (und davon gibt es inzwischen schon einige) geht es m. E. genau in die falsche Richtung. Ich kann mir vorstellen, dass es einige Aufregung geben würde, wenn heute bei Volks- bis Marathonläufen Frauen ausgeschlossen würden oder nur als Supportierinnen bzw. Pace Makerin teilnehmen könnten. Also ich finde es immer noch am Besten, wenn Frauen und Männer zusammen ihren Sport nachgehen können und gemeinsam über die Ziellinie laufen.
    VG Frank

    Antworten
    • Ich muss direkt mal in meinem Umkreis nachfragen, wie es bei den älteren so war mit dem Laufen vor einigen Jahrzehnten. Das ist so ein interessantes Thema.

      Absolut, gemeinsam ist immer eine wirklich schöne Sache. So schlecht finde ich die Frauenläufe aber gar nicht. Es ist doch noch ein wenig eine andere Stimmung und es gibt viele Mädchen und Frauen, die sich nur so trauen, an einer Laufveranstaltung teilzunehmen. Warum das so ist, weiß ich gar nicht genau. Ich für meinen Teil habe meine Freude bei beiden Varianten. Die reinen Frauenläufe enden bei mir aber meist als Spaßläufe und sind eher ein Training als Wettkampf.

      Antworten
  15. Hallo 🙂
    Ich habe die Liebe zum Laufen ebenfalls meinem Papa zu verdanken. Er war Radrennfahrer und hat dann zum Laufen gewechselt. Jetzt ist er ein wirklich sehr guter Marathonläufer. In meiner Jugend hat mich der Sport nie wirklich interessiert, dann habe ich aus Spaß angefangen zu laufen und kann nicht mehr damit aufhören 🙂 Ich motiviere mich mit den Dingen, die ich bereits erreicht habe. Vor eineinhalb Jahren habe ich im Traum nicht daran gedacht, einen Halbmarathon zu laufen, im vergangenen Herbst hab ich dann meinen ersten beendet. Ich war zwar langsam, aber ich bin ins Ziel gekommen. Und damit motiviere ich mich. Man kann nämlich die persönlichen Grenzen verschieben, wenn man will 🙂

    Antworten
    • Liebe Marina,

      Wow, herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten HM Finish. Das ist ja großartig! Die Zeit ist doch absolute Nebensache. Tolle Leistung und da gebe ich dir vollkommen recht. Grenzen sind in dieser Hinsicht wirklich keine.

      Antworten
  16. Also bei mir war es der Zeitmangel: ich war früher begeisterte Mountainbikerin, doch als ich zu Arbeiten begonnen habe, fehlte mir die Zeit für stundenlange Ausfahrten mit dem Bike. Daher habe ich meine Liebe zum Laufen entdeckt: Rein in die Laufschuhe, raus aus der Wohnung und in nur einer Stunde hat man eine tolle Trainingseinheit erledigt. Mittlerweile laufe ich auch Marathon und habe bereits 70 gefinisht. 😉

    Antworten
    • Hallo Heidi,

      unglaublich. 70 Marathons! Was für eine Zahl und ich bin mir ganz sicher, dass da noch einige dazu kommen.

      Laufen ist auch für mich die schnellste Möglichkeit sich fit zu halten.
      Ich fahre zwar gern lange mit dem Rad, aber die wie bei dir ist es auch die Zeit, die einfach zu oft fehlt.

      Antworten
  17. Schöner Artikel – Bei mir waren es meine Eltern, die mich zum Laufen gebracht haben. Motivation ziehe ich aus allem, was mir das Laufen bisher gebracht hat – Gewichtsverlust, mehr Selbstvertrauen, die kleinen Erfolge, die jeder Trainingslauf aber vor allem auch viele Wettkämpfe mit sich bringen – all das spornt mich an, dranzubleiben und noch besser zu werden! 🙂

    Antworten
    • Schön, dass du durch deine Familie zum Laufen gefunden hast. Die Motivation hört sich auch großartig an. Da hast du ja einiges, auf das du richtig stolz sein kannst! Viel Freude auch weiterhin in den Laufschuhen.

      Antworten
  18. Hallo Din!
    Eine tolle Vorstellung des Buches, dass macht einen richtig neugierig darauf. 🙂
    Ich bin im Jahr 2011 erst so richtig zum Laufen gekommen, nachdem mich zwei Freundinnen von mir „bestimmend“ überredeten, an der Laufserie unserer Stadt teilzunehmen. Damals lief ich immer die kurzen Distanzen von ca. 2km und dachte jedesmal, was machst du hier?… Heute laufe ich regelmäßig Distanzen von 5-10km und liebe das Laufen. 🙂 Dabei werde ich oft durch meine Freunde und meine Familie angespornt und motiviert.
    Und der schönste Nebeneffekt der Lauferei sind die ca. 14kg, die ich seitdem abgenommen habe. 🙂 🙂
    LG aus Hütte Dany

    Antworten
    • Liebe Daniela,

      vielen herzlichen Dank!

      Deine großartigen Leistungen verfolge ich ja nebenbei auch immer mit. Weiter so und natürlich ganz viel Spaß!

      Liebe Grüße.

      Antworten
  19. Tolles Thema!
    Ich bin selbst zum Laufen gekommen (damals zum Abnehmen…wie wahrscheinlich der größte Teil von uns), aber seit dem unterstützt mich meine ganze Familie und mein Freund! Ohne die Unterstützung, sei es dass in der Zeit, in der ich laufe, jemand den Haushalt macht 😉 oder einfach bei Wettkämpfen am Rand steht und/oder mich im Ziel empfängt, könnte ich den Laufsport nicht mit soviel Spass machen!

    Antworten
    • Da hast du ja wirklich eine tolle Unterstützung und gleichzeitig Motivation. Das hört sich richtig gut. Auch dir noch viel schöne Laufkilometer und ganz viel Erfolg bei den Wettkämpfen.

      Antworten
  20. Hallo Din,
    bei mir war es vor fast drei Jahren mein damaliger Chef. Bei einer längeren Autofahrt zu einem gemeinsamen Termin in einem unserer Tochterunternehmen kamen wir auf SPort und Bewegung zu sprechen. Ein Wort gab das andere und am Ende des Tages stand eine 3 Monats Challenge um von null auf ca. 5 Kilometer Laufumfang zu kommen. Ziel war es, und das klang damals wahnsinnig viel für mich, in den folgenden 3 Monaten einen Gesamtunfang von 90 KM zu erlaufen. Das war der Startschuss. Anfangs kam die Motivation durch die Nutzung der Tracking-Apps. Man konnten den Erfolg gut visualisieren, der Umfang der Läufe und die Geschwindgkeit steigen an. EIn tolles Gefühl. Mittlerweile motiviere ich mich sehr stark durch die neu gewonnen (Lauf-) Freunde. Gemeinsame Termine, lustige Themenläufe und natürlich gemeinsame Teilnahme an Rennereignissen. Aktuelles Ziel ist die Teilnahme am ersten Halbmarathon am 17. Mai (VIVAWEST) und diese Jahr auch den ersten Triathlon zu laufen/fahren/schwimmen. WObei mir dafür noch ein passendes Debüt fehlt. Ein weiterer MOtivator ist für mich die Neugierde auf alles was mit neuen Ideen zu tun hat. Neue Laufstrecken, neue Lauftechniken, neue Lauffreundschaften…was einem da einfällt. Und Geschichten und Filme aus dem Netz von anderen die den Sport genauso begeister betreiben und es mit der Welt teilen.
    Liebe Grüße
    Tobias

    Antworten
    • Hi Tobias,

      ein großartiger Startschuss! Ich fand vor einigen Jahren auch die Apps eine tolle Möglichkeit sich auch etwas zu motivieren und für den ein oder anderen Kilometer weiterzulaufen.

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Vorbereitung des Halbmarathons. Die Triathlonvorbereitung wird dir sicher Spaß machen. Es ist so abwechslungsreich. Falls du ein paar Tipps für dein Debüt brauchst, melde dich einfach wieder.

      Antworten
  21. Ich habe mich selbst zum Laufen aufgerafft, nachdem ich immer dicker wurde.
    Heute ist das Laufe fester Bestandteil meines Tagesablaufes – daher muss ich mich gar nicht mehr motivieren.

    Antworten
    • Hi Randy,

      toll, dass das Laufen so einen großen Stellenwert in deinem Leben einnimmt und du keine Probleme mit der Motivation hast. Weiter so und viel Freude dabei.

      Antworten
  22. Hallo Din,
    immer wieder eine spannende und mitreissende Geschichte! Das Buch würde ich gerne gewinnen um es meiner Frau zu schenken, damit es sie weiter inspirieren und motivieren möge.

    Meine eigene Geschichte ist recht unspektakulär. Nachdem der Schulsport und später die Bundeswehr mir jede Lust auf sinnbefreites Laufen (also ohne Ball, Schläger o.ä.) genommen hatte, fing ich Mitte 2012 als Späteinsteiger an um mein zu diesem Zeitpunkt stagnierendes Abnehmprogramm zu unterstützen und wieder in Schwung zu bringen. Also Laufen als Unterstützung der Ernährungsumstellung und des Abnehmens. Mittlerweile laufe ich (wieder) regelmäßig und habe mir vorgenommen an meinem 42,195ten Geburtstag einen Marathon zu laufen. Darauf arbeite ich momentan hin.

    Liebe Grüße,
    Thomas

    P.S.
    thomas.heussen@cvua-rrw.de

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    • Das Buch würde sie sicher inspirierend finden. Aber deine Geschichte ist ja auch inspirierend! Du hast dir ein wirklich schönes Ziel gesteckt und ich halte dir ganz fest die Daumen. Viel Spaß bei der Vorbereitung.

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  23. Hallo Din, mittlerweile bin ich Triathletin+Inlineskaterin+Balletttänzerin – aber die Sportarten kamen alle nach und nach. Schwimmen und Radfahren haben mich schon immer seit meiner Kindheit begleitet, die Faszination fürs Laufen kam als Ausgleich zum Job, und den Rest habe ich für mich per Zufall entdeckt. 🙂

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    • Hallo Alex,

      das ist ja eine wirklich sehr interessante Mischung, die dir sicher viel Abwechslung schenkt. Bist ja auch schon so lange aktiv, da fällt es sicher leicht, dich zu motivieren. Jede Sportart für sich ist ja schon eine Herausforderung. Viel Erfolg auch weiterhin dabei.

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  24. Hallo!
    Da ich in meiner Jugend immer moppeliger wurde, hat meine Mutter mich zum laufen „gebracht“. Es war eine gleichzeitig auch eine schöne Gelegenheit zusammen Zeit zu verbringen!

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    • Ihr geht also zusammen laufen. Das finde ich wirklich tolle. Nicht nur eine schöne Motivation sondern eben auch perfekt, um Zeit füreinander zu haben. Ich wünsche euch beiden auch in Zukunft viele tolle interessante Laufkilometer.

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  25. Ich möchte mich zunächst bei euch allen bedanken, die hier mitgemacht haben. Es war eine Freude mehr von euch und über euren Sport, den ihr ausübt zu verfahren.

    Der Zufall hat nun entschieden, dass Sandra mit ihrem Kommentar vom 3. Februar 2015 gewonnen hat. Herzlichen Glückwunsch!

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