Da ich während des Trainings sehr gern Musik höre, nicht zuletzt um mich motivieren zu lassen, sind Bluetooth Kopfhörer, die ohne Kabel auskommen, mittlerweile ein absolutes Muss für mich. Neben meinen Plantronics Backbeat Fit gehören auch die Jabra Sport Pulse Wireless zu meinen regelmäßig genutzten Kopfhörern. Sportler genießen so Musik nicht nur kabellos, sondern können zudem Dank des integrierten Herzfrequenzsensors, ohne Sportuhr und Brustgurt Pulsdaten im Ohr ermitteln. Einen detaillierten Testbeitrag habe ich im Folgenden zusammengestellt.
Die Jabra Sport Pulse In-Ear-Kopfhörer spielen nicht nur Musik während des Sports ab, sondern messen auch den Puls im Ohr und sind mit einer Vielzahl von Applikationen kompatibel. Den Puls während des Trainings über das Innenohr zu messen, ist im Gegensatz zur Ermittlung der Herzfrequenz am Handgelenk noch keine so verbreitete Möglichkeit. Dennoch gibt es bereits einige Hersteller, die sich diese Monitoring-Technologie zu Nutze gemacht haben. Ich kenne diese Methode seit mehr als einem Jahr von Kopfhörern des Unternehmens Intel. Aber auch das deutsche Unternehmen Cosinus misst die Herzfrequenz und Herzratenvariabilität optisch am Innenohr und zeichnet darüberhinaus die Körpertemperatur bei Athleten auf. Im Zusammenspiel mit der Fitness Applikation, Jabra Sport Life, wird die Herzfrequenz zusammen mit dem gesamten Training aufgezeichnet – samt GPS Daten, wenn man das möchte. Aber Kopfhörer wären natürlich keine Kopfhörer, wenn sie nicht Musik abspielen würden. Die Jabra Sport Pulse machen das ziemlich klangvoll und fast vollkommen abgeschottet von Umgebungsgeräuschen.
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F U N K T I O N E N & H A N D H A B U N G
Neben den Kopfhörern befindet sich eine Packung earGel und Ohrbügel Aufsätze in verschiedenen Größen, Kabelclips, eine Schnellstart-Anleitung sowie ein kurzes USB Ladekabel zusammen mit einer praktischen, kleinen Transportbox im Lieferumfang. Eine ausführliche Gebrauchsanweisung kann online heruntergeladen werden.
Die Inbetriebnahme sowie die Steuerung der In-Ear Bluetooth Kopfhörer Jabra Sport Pulse, die mit allen „bluetooth smart“-fähigen Geräten kompatibel sind, ist kinderleicht. Wenngleich für mich nicht so angenehm zu bedienen wie die Plantronics Backbeat Fit. Die Steuerung ist mir während des Trainings insbesondere beim Laufen etwas zu fummelig, vor allem wenn ich zügig unterwegs bin.
Die Kopplung mit einem Bluetooth 4.0 oder NFC unterstützten/kompatiblen Endgerät ist relativ einfach möglich. Nur selten brauchte ich dafür zwei oder mehr Versuche. Mein iPhone und Mac haben die Kopfhörer sofort gefunden und in der Regel die Verbindung problemlos hergestellt. Leider ist die Fitbit Surge aufgrund Bluetooth Classsic nicht kompatibel. Warum es mir nicht gelang die Jabra Sport Pulse mit der TomTom Spark zu koppeln, erschließt sich mir nicht. Die Plantronics werden bei jedem Versuch umgehend erkannt.
Per Knopfdruck an der Freisprecheinheit lassen sich folgende Funktionen steuern:
Ein-/Ausschalten, Musikwiedergabe, Lautstärke, Anrufe annehmen und ablehnen, Wahlwiederholung, Abspielen und Pausieren von Musiktiteln, zum Vor- und Zurückspringen zu einem Titel. Natürlich regelt man auch die Lautstärke damit und kann den Ton stumm schalten.
Wird eine App während des Musikhörens verwendet, kann diese durch Tastendruck am linken Ohrstecker, an der sogenannten Sporttaste, bedient werden. Apps können geöffnet werden; der Herzfrequenzsensor kann ein- und ausgeschaltet werden; das Training kann begonnen, angehalten und fortgesetzt werden; alle Status-Updates können ein- und auch wieder ausgeschaltet werden.
Am linken Ohrstecker befindet sich der optische Herzfrequenzsensor dank dem sich Sportler einen Brustgurt sparen. Zugleich kann man seine GPS Sportuhr zu Haus lassen, muss aber dafür sein Handy mitnehmen. Letztlich auch, um Musik abspielen zu können, sofern man nicht auf eine Smartwatch wie die Polar M600 zugreifen kann, die auch Musik intern speichert.
Die In-Ear Herzfrequenzmessung funktioniert sowohl bei Radeinheiten auf der Rolle, als auch beim Stabilisations- und Lauftraining durchgehend gut. In ganz seltenen Fällen sind die Kopfhörer verrutscht. Sobald die Pulsmessung unterbrochen wird, wird man per Ansage darauf hingewiesen. Nach kurzer Kontrolle der Kopfhörerposition wird die Messung direkt fortgesetzt.
Während des Trainings wie auch bei der Ermittlung des Ruhepulses habe ich als Vergleich die Fitbit Smartwatch Surge und die TomTom Spark, die beide die Herzfrequenz am Handgelenk messen, sowie den Garmin FR 920xt mit Brustgurt herangezogen. Große Abweichungen konnte ich nicht bemerken. Wie meist hinkt der Puls bei der Messung bei mir am Handgelenk wenige Sekunden im Vergleich zum Brustsensor hinterher. Das konnte ich am Ohr nicht feststellen. Wann immer ich die Daten verglichen habe, stimmten sie überein. Als Referenz habe ich immer Intervalleinheiten genutzt, um schnelle Sprünge in der Herzfrequenzskurve vergleichen zu können.
A K K U L A U F Z E I T
Eine Akku-Ladung reichte bei mir nicht für zwei lange Läufe. Mit knapp 5 Stunden verlässt mich im Vergleich zu meinen Plantronics Kopfhörern der Musikgenuss deutlich eher. Letztere halten mit gut sieben Stunden Betriebsdauer um einiges länger durch. Die Jabra Sport Pulse können ebenfalls rund fünf Stunden als Headset für Gespräche genutzt werden und bis zu 10 Tage im Stand-by Modus verweilen. Die Ladezeit per Mikro-USB Kabel betrug bei mir rund 2 Stunden.
M A T E R I A L & T R A G E K O M F O R T
Die Kopfhörer wirken robust und auch nach mehr als einem halben Jahr Einsatz zeigen sie keine nennenswerten Gebrauchsspuren, obwohl sie mich auf diversen Reisen und zahlreichen Trainings begleitet haben. Mit gerade einmal 16g sind die Jabra Sport Pulse spürbar leichter als die Plantronics Backbeat Fit, die 24g auf die Waage bringen, die aber noch etwas langlebiger wirken. Die Jabra sind vor Feuchtigkeit geschützt und schmutz-, schweiß- sowie temperaturresistent.
Dank der Kombination aus In-EarearGel und den Ohrbügel Aufsätzensitzen die Kopfhörer wirklich sehr gut, wenn man sie in das Ohr eingepasst hat. Nur bei korrektem Sitz wird der Puls auch tatsächlich gemessen. Ansonsten wird man per Ansage immer und immer wieder darauf hingewiesen, dass die Kopfhörer nicht die richtige Position haben und kein Puls ermittelt werden kann. Diese Funktion entfällt natürlich dann, wenn man die App nicht nutzt und nur Musik hören möchte.
Einzig die länge des Kabels zwischen den beiden Ohrsteckern ist für mich definitiv zu lang. Zwar kann man mit dem Kabelclip die Länge verkürzen, aber dann wackelt die so entstandene Schlaufe an meinem Hals hin und her. Abhilfe schafft der zweite Clip etwas, so dass ich das Kabel doppelt und damit enger fassen kann.
Momentan kommen die Kopfhörer am häufigsten beim Stabilisationstraining oder während Radeinheiten auf der Rolle, am Schreibtisch sowie auf Reisen zum Einsatz. Egal wo und wie, sie sitzen eigentlich immer perfekt. Zwar finde ich zum Laufen die Bedienung etwas zu ungelenk mit der Freisprecheinheit, aber gerade auf Reisen, wenn ich nur ein Paar Kopfhörer mit habe, kommen sie auch da regelmäßig an die Ohren.
K L A N G & L A U T S T Ä R K E
Jabra wirbt mit einem Dolby-Sound und in der Tat ist für mich der Wiedergabe von Titeln erstaunlich „satt“, wenn ich mich lautstark beschallen lasse. Ob es daran liegt, dass die Kopfhörer so fest sitzen und Umgebungsgeräusche fast bis gar nicht wahrnehmbar sind und so der Sound klarer heraus kommt oder ob es tatsächlich an dem Dolby-Sound liegt, kann ich nicht beurteilen. In jedem Fall klingt die Musik wirklich gut.
Beim Laufen ist es für mich gerade in der Stadt von Nachteil, dass gefühlt fast alle Umgebungsgeräusche ausgeblendet sind. Natürlich kommt es immer darauf an, wie laut man Musik hört, aber selbst bei mittlerer Lautstärke fällt es mir sehr schwer, Töne um mich herum wahrzunehmen. Das kann bei einigen Trainings ein Sicherheitsproblem darstellen. Wie angesprochen, wenn ich in der Stadt unterwegs bin und sie auch tatsächlich mal beim Laufen trage.
A P P
Die Jabra Sport Applikation war für mich eine kleine Überraschung. Sie steht im App Store und bei Google Play zum Download zur Verfügung.
Ich kann nicht nur diverse vorher definierte Trainings sondern auch selbst erstellte aufzeichnen. Eine detaillierte Anleitung führt durch die Startphase, wenn man die Kopfhörer erstmalig koppelt. Sind die Kopfhörer mit dem Mobiltelefon verbunden, zeigt die App auch direkt den Puls an. Dieser wird während des Trainings mit einer Vielzahl von Daten, die der Nutzer selbst bestimmen kann, in regelmäßigen Abständen durchgesagt. So ist man nicht darauf angewiesen, ständig auf das Handy schauen zu müssen.
In der App kann ich meinen Maximalpuls manuell festlegen und meinen Ruhepuls direkt messen sowie anschließend speichern lassen. Eine Anleitung macht die Messung auch sehr einfach für all jene, die damit noch keine Erfahrung haben. Zudem gibt es verschiedene Fitnesstests, um die Ausdauerleistung und Übertraining festzustellen.
Zahlreiche weitere Optionen stehen für Trainings zur Verfügung. So können beispielsweise Ziele (Distanz, Zeit, Kalorienverbrauch) gesetzt, Puls-Zonen definiert, Intervalltrainings erstellt oder ein Zieltempo festgelegt werden. Während des Trainings hält einen eine nette Stimme im Ohr auf dem Laufen, wie es um den Fortschritt der Einheit bestellt ist. Wurde das jeweilige Training beendet besteht die Möglichkeit, es auf sozialen Medien zu teilen. Ein Export der Trainingsdaten ist lediglich als CSV möglich. Diese kann man sich direkt nach dem Training aus der App heraus als Email zuschicken lassen.
D E S I G N
Mit einem klassischen Schwarz in einer Mischung aus matt und glänzend setzt Jabra auf Sicherheit. Gelb wird lediglich als Akzentfarbe eingesetzt. Ein Herzsymbol ziert den linken Ohrstecker, mit dem der Puls gemessen wird und ein Jabra Logo die Freisprecheinheit.
Ich könnte mir wie bei all meinen Kopfhörern, egal ob mit Kabel oder kabellos, farbige Varianten sehr gut vorstellen. So wirkten aber Kopfhörer und Zubehör wie aus einem Guss. Auch sehr schön.
F A Z I T
Die kabellosen und bequem zu tragenden Jabra Sport Pulse In-Ear-Kopfhörer sind mit Sicherheit kein Schnäppchen, aber mittlerweile ab etwa 140€ für einen erschwinglichen Preis zu haben. Was sie dem Sportler im Zusammenspiel mit der Jabra Sport App bieten, ersetzt für mich bereits günstige GPS-Sportuhren. Zusätzlich ermöglichen sie ungestörten Musikgenuss, auch außerhalb des Sports mit zahlreichen Geräten.
Vielen lieben Dank an Jabra für dieses Testmodell!
Habt ihr bereits Erfahrung mit den Jabra Sport Pulse oder ähnlichen Kopfhörern? Wie immer stehe ich natürlich gern für technische Fragen zum Produkt zur Verfügung.
HAT EUCH DER BEITRAG GEFALLEN? ICH WÜRDE MICH SEHR FREUEN, WENN IHR IHN AUF DEN SOZIALEN MEDIEN WIE FACEBOOK, TWITTER UND GOOGLE+ TEILT. VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR!
Weitere, detaillierte Testberichte über Trainingszubehör, Sportuhren, Kopfhörer und vieles mehr findet ihr unter dem Tag Tech Talk oder auch in der passenden Kurzübersicht.
Alle hier gezeigten Bilder wurden von meinem Fotografen Olli erstellt. Die Rechte an diesen Bildern liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung dieser Bilder ist nur in Absprache mit uns möglich.
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..‚Din‘ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf Facebook, Twitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.
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..‚Olli‘ ist Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh
Als Fotograf & Grafiker von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit der Athletin ‚Din‘ immer auf der Suche nach der nächsten sportlichen Herausforderung und den interessantesten Bildmotiven. Außerdem kümmere ich mich darum, die hier vorgestellten und getesteten Produkte und Sportbekleidung interessant abzulichten. Neben meiner Fotografie bin ich oft selbst sportlich unterwegs. Ich sitze sehr gern im Rennradsattel oder schnüre als Alternativtraining auch schon mal hin und wieder die Laufschuhe. Schaut gern auch auf meiner Facebook-Seite vorbei, auf der ich immer wieder neue Eindrücke mit euch teile.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Früher bin ich ja auch noch mit Musik unterwegs gewesen. Heute genieße ich eher die Ruhe oder das ganze Drumherums. Auch akustisch. Dementsprechend bin ich bei den neuen Kopfhörern eigentlich raus. Aber da ist ja jeder Sportler zum Glück ein Unikat.
Nicht so ganz nachvollziehen kann ich immer die ganze Kombi mit dem Smartphone wennˋs um Herzfrequenzmessung geht. Schließlich sind die Teile heutzutage nicht gerade klein. Und alles was ich beim Laufen mitnehmen muss, ist mir eigentlich lästig. Zumal ich bei jedem Wind und Wetter unterwegs bin. Uhr, Pulsgurt und gute Laune reichen mir für einen Zweistundenlauf immer aus.
Trotzdem danke für deinen ausführlichen Beitrag. Als Technikfreak interessiert mich ja grundsätzlich alles Neue!
Hallo Gerd,
da gebe ich dir vollkommen recht. Oft genug bin ich auch froh, wenn ich mein Handy nicht bei mir habe und mir Sorgen darüber machen muss, wo ich es lasse. Habe jetzt aber eine kurze Hose, in die es am Rücken platziert werden kann und man merkt es kaum. Oft laufe ich aber auch ganz ohne musikalische Untermalung. Vor allem am frühen Morgen. Da zwitschern die Vögel immer so schön.
Weiterhin ganz viel Spaß bei deinen Runden. Schön, dass es läuft und lieben Dank für dein Kommentar!
Hi Din, bezüglich der Unterbringung von Utensilien beim Lauf gibt es etwas ganz tolles: „FlipBelt“ heißt ein elastisches Band mit vielen Taschen. Um die Hüfte geschlungen, merkst du es überhaupt nicht bei Tragen. Ich hatte es geschenkt bekommen und trage es jetzt regelmäßig, auch gestern beim Wettkampf, wenn ich alleine irgendwo hinfahre. Das wichtigste passt rein: Autoschlüssel, Handy (nehme ich nur für Notfälle mit), ein Gel-Chip etc. Wenn ich von zuhause unterwegs bin, kommen die Hausschlüssel rein, die man auch noch an einen kleinen Haken einhängen kann.
Es drückt wirklich nichts! Ich kann das Teil nur empfehlen.
Ja, stimmt. Ich habe auch zwei solcher Gürtel/Taschen, aber vergesse sie manchmal. Im Winter ist das alles problemloser, weil man genügend Jackentaschen und Taschen an Shirts hat. Aber ja, werde ich mal wieder rauslegen.
Hört sich gut an. Allerdings wäre das für mich nur interessant wegen der Herzfrequenzmessung. Ich bin nämlich kein Musikläufer. Hänge beim Laufen lieber meinen Gedanken nach und kann dabei sehr gut entspannen. 🙂
Hallo Robert, das mit der Herzfrequenz ist eine feine Sache. Schade nur, dass man die Daten nicht komplett sondern nur als CSV exportieren kann. Stört mich ein wenig und bei wichtigen Trainings, bei denen ich meine Daten genau analysieren möchte und so auch in mein Trainingstagebuch lade, greife ich immer auf andere Optionen zurück. Wenn dich das mit der HF sehr interessiert, dann ist vielleicht die Variante von Cosinus etwas für dich.
Hi Din, ich habe die Polar M400 mit Brustgurt. Die reicht mir völlig aus. Da ich aber ungerne einen Brustgurt trage, laufe ich meistens doch ohne. Und eine andere Marke mit HF-Messung am Handgelenk will ich z.Z. nicht haben.
Mal sehen, wie die neue Smartwatch von Polar, die M600 beurteilt wird. Vielleicht hole ich mir die einmal. LG Robert
Hi Robert, aha! Die neue Polar ist dir auch schon aufgefallen. Ziemlich interessant und machte bei der ersten Betrachtung eine ziemlich guten Eindruck.
Danke für den Produkthinweis! Eine Frage habe ich dazu: Weder beim Laufen und schon gar nicht beim Radeln traue ich mich, Kopfhörer aufzusetzen, die, wie Du schreibst, Außengeräusche fast völlig ausblenden. Ich befürchte dann doch Kollisionen, Unfälle oder einfach unliebsame Überraschungen wie ein Hund von hinten etc. Welche Erfahrungen hast Du da gemacht?
Beim Laufen hat mich schon der ein oder andere Läufer oder auch Radfahrer erschreckt. Ich habe sie nicht kommen gehört. Deshalb ist das keine Option am dunklen Morgen beim Laufen. Auf dem Rad würde ich aus Sicherheitsgründen sowieso keine Kopfhörer tragen. Ich fahre immer auf Landstraßen, die an manchen Abschnitten vielbefahrenen sein können. Da möchte ich genau hören, was um mich herum geschieht.
Danke! Geht Dir also ähnlich … Bestärkt mich insgesamt darin, ohne Musik zu sporten, egal was. Dafür habe ich allerdings auch noch andere Gründe. Ich glaube, das wäre mal einen Blog-Eintrag wert. Den später! Gruß aus Italien!
Das würde mich auch sehr interessieren! Melde dich, wenn du einen verfasst hast. Ich hatte auch mal etwas über den Gadget-Arm bei Läufern gelesen… Sehr interessant, wie eine Handytasche am Arm den Laufstil beeinflusst.
Danke für den Test. Hier muss ich allerdings immer mit Musik laufen um meinen Puls zu haben. Mit Inear Stöpsel zu laufen finde ich grenzwertig.
Ich habe das Mio Armband gekoppelt mit der Suunto und bin endlich ohne Brustgurt glücklich.
Lg
Sigmar
Mio Armband und Suunto sind natürlich eine sehr gut Kombination zum Laufen!
Inear ist so eine Sache. Manche lassen noch einige Geräusche zu, aber Jabra eher fast nicht. Ist mir auch nichts im Straßenverkehr.
Ich bin sehr froh darüber, dass unsere Bedürfnisse immer mehr Einzug halten in die Entwicklung der technischen Gadgets. Wegen mir können die Produkte noch weiter integriert und kleiner werden. Aktuell laufe ich im Wesentlichen mit meiner Polar M400 inkl. Pulsgurt und mein Handy spielt die Musik per Bluetooth an die Beats Powerbeats. Auf den Gurt könnte ich gern verzichten und für mich könnte auch das Handy eigtl. zuhause bleiben (wenn ich denn trotzdem die Möglilchkeiten wie Musik und Podcasts habe).
Da gebe ich dir vollkommen recht. Super wären jetzt Kopfhörer wie zum Beispiel Cosinus, die ganz ohne Kabel auskommen würden. Hast du schon einen Blick auf die neue Polar werfen können? Ich bin ja schon etwas begeistert. Die kann den Puls am Handgelenk messen und Musik speichern.
ja, die M600 wird wohl der nächste logische Schritt bei mir 😉 Die Akkus und auch die Bluetooth Module werden ja immer kleiner für die Kopfhörer. Ich würde schon sagen, dass die Geräte wenigstens 2 lange Läufe durchhalten sollten. Damit man auch mal einen kleinen Businesstrip ohne Ladekabel schaffen kann.
Sehr schön formuliert. Ein logischer Schritt…. Auf jeden Fall. Ich hoffe auch, dass die Akkus immer besser werden und man sich den ganzen Kabelsalat sparen kann. Gerade auf Reisen waren meine Plantronics oft am Zielort leer, weil sie einfach unterwegs in der Tasche angingen…
Ha, ich hab von Jabra nur das Jabra Stealth Bluetooth Mono-Headset aber wenn ich länger telefoniere, tut das Zeug weh in der Ohrmuschel. Sind die Pulse Ohrstecker „schmerzfrei“? 🙂
Das könnte man in der Tat beschreiben. Auch bei langen Trainings oder noch längeren Schreibtisch-Sessions konnten mir die Sport Pulse nichts anhaben. Zumal mire das Entwirren auch erspart blieb; besonders herausfordernd am Schreibtisch…
Cool. Dann sind die zumindest weiter in der Ergonomie *reibt am Ohr* 🙂
Hi Din,
mich würde mal interessieren, ob man die Kopfhörer auch mit der Polar (oder anderen Uhren) „koppeln“ kann, um hier vom Kopfhörer den Puls auf der Uhr anzuzeigen bzw. aufzuzeichnen. Den GPS mit Telefon ist mir viel zu ungenau (und kostet zu viel Strom btw.)
Das ganze „wir haben eine eigene App mit tollen Funktionen“ schreckt mich irgendwie ab und ich befürchte dass ich diese Daten dann für nichts anderes nutzen kann.
Habe ja auch seit etwa 1,5 Jahren die Plantronics und meine halte keine 7 Stunden mehr durch…
Hallo Robert,
das mit den Daten ist auch für mich ein echtes Problem. Wie gesagt, es gibt nur die Option eines CSV Exports. Aber du könntest auch andere Apps wie Runtastic nutzen.
Leider ist es mir nicht gelungen, diese Kopfhörer mit meiner TomTom und FR920xt zu koppeln. Auf letztere hatte ich gehofft, um den Puls dort hin übertragen zu lassen. Soweit ich es mitbekommen habe, müsste es aber mit der neuen Polar funktionieren. Konnte ich allerdings nicht probieren. Aber ich gebe zu bedenken, dass auch die Jabra nicht länger als die Plantronics durchhalten. Die Ermittlung des Puls und das Abspielen der Musik kosten auch ordentlich Akku.