Achim & ich – zwei Laufraketen treffen aufeinander

Gestern war es endlich soweit, die Achim Achilles Tour ‘Sehnen lügen nicht’ feierte erfolgreich Premiere. Im ausverkauften Berliner BKA Theater tummelten sich Läufer & Nicht-Läufer, aber sicher keine Walker, die der Kolumnist und beliebtester Freizeitsportler Deutschlands immer wieder liebend gern die rote Läuferkarte zeigt.

Nachdem ich Ausschnitte der Veranstaltung bereits während der Berliner Marathonmesse Vital und der CEP Shoperöffnung in der letzten Woche sehen konnte, gab es nun gestern die knapp zweistündige Show in voller Länge.

Achilles ist ein Vollblutfreizeitsportler, stürmt die Bühne, schlägt sich das Knie auf, quetscht sich einen Tropfen Blut heraus, bevor er das Publikum mit typischen Laufgeschichten belustigt, ohne es langweilig werden zu lassen. Mit Videos, kurzem “Geschichtsunterricht”, einer “ausgefeilten” Präsentation und Mitmachaktionen lockert er seinen halben Vortrag, seine halbe Lesung auf.

Achim Achilles Sehnen lügen nicht Tour

Im Anschluss ist er für einen Schwatz offen, signiert bereitwillig vor allem seinen weiblichen Fans, die ihm um den Hals fallen, Bücher. Ich überwinde nach zwei Beinahetreffen meine Schüchternheit und werde absolut nicht standardspruchmäßig ‘Laufrakete’ genannt. Was soll ich sagen, der Achim weiß, was Frauen hören wollen!

Achim Achilles Sehnen lügen nicht Tour

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9 Gedanken zu „Achim & ich – zwei Laufraketen treffen aufeinander“

  1. Ja schön, wir waren im Sommer bei einer Vorab-Secret-Show – und fanden es auch schon toll. Seitdem wird er ja noch etwas am Programm gefeilt haben, davon wollen wir uns im November noch überzeugen lassen 😉
    Aber auch die normalen Lesungen in der Vergangenheit waren lohnenswert – Achim ist ein MUSS!

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  2. 🙁 Ich mag den Guten auch treffen. Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich mich in seinen Büchern selbst erkenne. Blöd. Aber eines kann ich viel besser als A. A.: Die entgegenkommenden Läufer kritisieren… 😉 Zu schnell, schlechter Stil, dieses Outfit…

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  3. Klingt angenehm locker und spaßig.

    Habe hier und da sonst durchaus mal den Eindruck, dass bei ihm “Hauptsache kräftig drauf rumreiten” vorherrscht – ohne das spaßige Lächeln.

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    • Ja, natürlich geht der ein oder andere Witz schon einmal unter die Gürtellinie, aber gerade seine Auseinandersetzung mit sich selbst, finde ich mehr als belüstigend. Er sagt häufig das, was wir Läufer sowieso denken, was in unserem Inneren vorgeht, wenn es mal nicht voran geht. Er zeigt auf eine schöne Weise, dass so ein Laufleben kein Zuckerschlecken aber warum es eben so lohnenswert ist.
      Er spricht über die Hundeproblematik (auf die ich gar nicht näher eingehen möchte, jeder hat da seine eigenen postivene wie auch negativen Erfahrungen), plappert über unheimlich flinke Kenianer (jeder möchte so schnell sein, aber die meisten werden es wohl nie) und und und – ja und er lästert. Aber leider erwische ich mich da auch hin und wieder bei, wie ich innerlich über dies und das negativ philosophiere…

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  4. hehe, “stürmt die Bühne, schlägt sich das Knie auf, quetscht sich einen Tropfen Blut heraus”. Mannomann, dann muss ich ihn auch mal live erleben. Ich hoffe er kommt mal nach Hamburg.

    BTW, toll, dass es mit dem Foto geklappt hat, Laufrakete!

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