Während andere noch letzte Wettkämpfe der Saison bestritten, hieß es für mich ein wenig Reisen, die letzten Sonnenstrahlen genießen, mit dem Grundlagentraining beginnen und mit der MyGoal Team Trainerin erste Ziele für das kommende Jahr und ein kleines erstes Resümee zusammenstellen. Meine Erkenntnisse in diesem Monat: Ruhe ist wunderbar; etwas anderes zu sehen und zu machen erfrischt; Cooper Tests machen immer noch keinen Spaß.
34 Stunden Training im Oktober ist im Vergleich zu vielen den anderen Monaten ziemlich wenig, aber mehr als im September. Außerdem tut Ruhe einerseits ganz gut und andererseits war auch einfach nicht mehr drin. Man kann eben nicht immer auf allen Veranstaltungen gleichzeitig tanzen. Geschadet hat es auf jeden Fall nicht – ein wenig Luft zum Atmen, für neue Dinge und einfach zur Regeneration nach einer langen Saison gehören dazu.
Der Cooper Test war die reinste Qual, aber mein Weg scheint richtig. Ich habe zwar nicht das Gefühl, dass ich sonderlich viel erreicht habe, aber Tempo- und Grundlagenarbeit zahlen sich aus. Ich konnte einen soliden Trainingsrhythmus finden; jeden Tag etwas und ganz gezielt. Yoga und Stabilisation sorgen für meine starke Mitte und den Winter über wird daran weiter gearbeitet. Da gibt es dann und wann eben auch eine Extraportion.
Die Grafik hat keinen Fehler – ich war nur kurz in Cannes ein wenig im Meer hin und her schwimmen. Ich vermisse es als morgendliche Trainingseinheit – stand auch auf dem Plan, aber nun ja, was soll ich sagen? Es wird jetzt wieder angegangen.
Woran ich aber festhalten konnte, sind die Radausfahrten am Wochenende. Wenn ich freie Zeit in der Woche habe, ist es leider bereits dunkel, so dass ich auf der Rolle trainiere. Am Wochenende aber geht es raus!
Außerdem habe ich allerhand Kleinkram geschafft – wenn es im Sportkleiderschrank zugeht wie in Japan, also genauer gesagt, wie in einem dieser Miniapartments, in denen man sich kaum drehen kann, dann muss etwas geschehen. Es ist ja nicht so, als hätte ich zu viel. Natürlich nicht! Aber es sind zu viele unterschiedliche Kleinigkeiten von mehreren Sportarten, die nun wohl organisiert in kleinen Boxen Platz gefunden haben. Wie ich diese Ordnung liebe! Einfach erfrischend. So fällt es in der Früh auch direkt leicht, all die Schichten für die kühle Morgenluft zusammenzusammeln und sich hineinzuzwängen.
Nach Weihnachten werde ich die freien Tage nutzen und an einem SwimCamp, organisiert vom berlinTraining Team, teilnehmen. Das wird mein erstes „Camp“ und mein erster Kurs seit Jahren. Ich hoffe, dass ich es ab dem zweiten Tag noch ins Wasser schaffe. Ich ahne Schlimmes. Aber sicher ist es auch eine sehr schöne Abwechslung zu allgemeinen Trainingstrott und nachdem man die ganzen Feierlichkeiten überstanden hat.
Außerdem habe ein neues Dokument angelegt – tada! So früh habe ich damit noch nie begonnen: ‚WKPlanung2013_eiswuerfelimschuh‘. Dies gilt es nun bis Ende Dezember zu befüllen. Grob steht es schon einmal – so viel sei verraten: ich werde natürlich wieder an einem Triathlon teilnehmen.
Bild: Grafiken erstellt mit Sportics
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Hey, finde ich super, dass Du jetzt schon mit Volldampf auf 2013 zugehst!
Das reißt mich selbst mit! Bei mir ist derzeit wieder Auftrainieren angesagt, ich kann seit einer Woche wieder schmerzfrei Laufen – es ist ein unglaublicher Traum, so toll!
Ich würd sagen, 2013 schaffen wir mal einen WK oder Trainingslauf zusammen.
Cheers,
Mark
Ja, auf jeden Fall. Das wäre super!
Hört sich wirklich toll an, Mark. Schön, dass du wieder laufen kannst. Passt ja perfekt zur Saison – langsamer Einstieg und Grundlagen schaffen.
Ja, schön dass Du das sagst. Geduld war früher nicht meine Stärke, aber ich arbeite dran! 😉