Laufen kann so einfach sein – einfach Schuhe an und los. Man braucht keine super ausgefallenen Sachen. Sie machen uns nicht fitter, nicht schneller oder lassen uns hier und da ein Pfund weniger wiegen.
Aber trotzdem ist es immer schön, wenn man Sportbekleidung hat, die funktioniert, die bequem und atmungsaktiv ist, vor Wind und Wetter oder Sonne schützt. Wenn sie dann auch noch gut aussieht, ist das ein kleiner Bonus, der bei mir persönlich gar nicht zu kurz kommen braucht. Und vielleicht – wenn alles gut sitzt, ich mich in meinen Sachen wohl fühle, dann werde ich vielleicht doch zu einem besseren Sportler, trainiere häufiger, bin motivierter und laufe irgendwann auch etwas schneller.
Aus all meinen Brooks Kleidungstücken, Schuhen und Accessoires habe ich mir für diese Fotostrecke einige Basics zusammengestellt. So viel schon einmal vorweg genommen, meine Brooks Sporttasche kann bedeutend mehr, als all meine bisherigen Taschen in Übergröße, die ich noch aus Handballzeiten besitze. Die Essential Run Vest, die ich mir erst kürzlich bei der Berliner Messe ‚Vital‘ zugelegt habe, ist ganz weit vorn bei den meistgetragenen Brooks Sachen. Dicht gefolgt von dem langärmligen Elite Laufshirt und dem D-Lite Micro Mesh, die ich beide sowohl beim Training wie auch im Wettkampf liebe. Habt ihr sicher schon auf dem ein oder anderen Foto im vergangenen Jahr gesehen. Ich trage und benutze alles immer wieder gern mit Freude und selbst zahlreiche Wäschen später sehen sie immer noch tadellos aus.
Egal ob beim Training oder im Wettkampf, bei welcher Witterung oder Jahreszeit die Sportbekleidung lässt sich wunderbar miteinander kombinieren, allein tragen oder übereinander ziehen.
Ein Shirt, das ich noch in der ein oder anderen Farbe kaufen werde, ist das pinke D-Lite Micro Mesh. Dieses wahre Leichtgewicht hat mich an dem ersten heißen Tag des letzten Jahres mitten im April wunderbar durch den Oberelbe Marathon gebracht. Eine wahre Wasserschlacht war nötig, um meinen Körper etwas zu kühlen. Jedes andere Shirt hätte sicher schwer an mir heruntergehangen. Dieses lag aber leicht auf meiner Haut und wirkte einfach nur wie ein Sichtschutz. Es ist locker geschnitten, unglaublich atmungsaktiv, eher wie ein Netz mit ganz feinen flachen Nähten.
Wem so ein Shirt etwas zu „Wenig“ ist, dem kann ich die leichten, funktionalen und bequemen Racerback oder ärmellosen Tops und T-Shirts, ähnlich meinen blumigen Shirts empfehlen.
Mein Geschmack in Sachen kurze Hosen wechselt immer mal wieder, je nach Körpergefühl. Mal laufe ich lieber in kurzen, engen Tights, mal lieber in lockeren Shorts. Im vergangenen Jahr habe ich die kurze Hose von Moving Comfort mit orangefarbenen Rändern (siehe Bild unten) lieb gewonnen. An die Bequemlichkeit von dieser Sporthose kommt einfach keine andere heran, was sowohl das Material wie auch das sehr breite Bündchen am Bauch betrifft. Deshalb war ich auf die eng sitzende Infiniti Short Tight von Brooks gespannt. Der Bund am Bauch ist durch den Gummizug leicht gerafft und leider nicht so schön breit. Dennoch schneidet er nicht ein, hält aber die Hose genau da, wo sie hingehört. Sollte sie etwas rutschen, kann man sie an den Kordeln der Innenseite festziehen. Die schmalen Bündchen am Hosenbein passen sich gut den Oberschenkeln an und verrutschen Dank Silokonbändchen nicht. Deshalb habe ich sie, obwohl sie sehr kurz wirkt, an sehr warmen Tagen auch schon zum Rennradfahren angezogen.
Die kleine Innentasche vorn bietet Platz für einen Schlüssel und in die Tasche an der Rückseite mit Reißverschluss passt ein Energieriegel.
Zu kalt für eine kurze Hose? Dann einfach mal die langen Tights probieren, die sich sehr weich anfühlen und nicht zu stark angeraut sind, das sie krabbeln. Sie schützen gut vor Wind, aber bei eisigen Temperaturen ist man mit einer Unterhose gut beraten. Diese atmungsaktive, eng anliegende Hose sitzt gut und die neue Version hat auch ein schön breites Bündchen, genau so, wie ich es mag. Sie lässt sich mit Kordeln enger schnüren und macht jede Bewegung mit.
Reißverschlüsse an den Beinen machen das Hinein- und Herausschlüpfen leicht.
Die Tasche am Rücken ist nach innen nun auch abgedichtet, damit ich meinen mp3 Player oder das Taschentuch nicht nass schwitze.
Reflektoren an den Beinen sorgen dafür, dass man nicht übersehen wird.
Das körpernah geschnittene Elite Laufshirt ist eines meiner wichtigsten Basics, weil es sich aufgrund des sehr weichen Materials einfach so wunderbar tragen lässt. Es ist ein perfektes Wettkampfshirt, das in keinster Weise stört oder an dem man herumzippeln muss. Die Ärmel sind lang genug, um an kühlen Tagen die Handgelenke zu schützen. Am Bauch liegt es nah, aber nicht zu eng an und wichtig für mich: es rutscht nicht hoch. Die weißen Seitenstreifen sorgen optisch für eine schöne schmale Taille und in dem Blau strahlt man einfach immer. Die neue blau gelbe LSD Lite Jacket passt einfach perfekt dazu!
An kühlen Tagen reicht manchmal einfach nur eine Weste über dem Elite Shirt und dann kommt die Essential Run Vest zum Einsatz. Sie schützt mich vor Wind, der etwas längere Schnitt hält nicht nur meinen Brustkorb sondern auch unteren Rücken warm. Mit zwei praktischen Gummizügen kann ich die Jacke unten auch enger zuziehen. Der hohe Kragen umschließt meinen Hals gut und der Reißverschluss verschwindet unter dem Kinn hinter einem Stoffsaum. Kratzen ausgeschlossen.
Beide Außentaschen der Essential Run Vest lassen sich sicher mit einem Reißer verschließen, den man Dank der langen Schlaufen sogar mit Handschuhen gut greifen kann.
In die Innentasche passt ein sehr sehr großes Handy und für den Fall, dass man ein Kabel seiner Kopfhörer verlegen muss, ist nahe des Kragens eine kleine Schlaufe angebracht, die das Kabel in Position hält.
Mich würde freuen, wenn es eine Version gäbe, bei der die Armausschnitte etwas enger geschnitten sind. Habe ich ein zu leichtes Shirt an, zieht es dort ab und an etwas zu stark durch.
Wann immer ich im Dunkeln laufe, es regnet oder Nebel aufzieht, trage ich mein Nighlife Cap, das ich mir vor mehr als einem Jahr zugelegt habe. Es schützt nicht nur gut durch das große Schirmchen und durch das wasser- sowie windabweisende Material vor Regen und Schnee, sondern strahlt auch durch die Nacht Dank 3M™Scotchlite™ Reflektoren. Zusätzlich ist an der Rückseite eine LED Leuchte angebracht, die dauerhaft oder impulsweise leuchten kann. Etwas störend finde ich bei langen Haaren den kräftigen Klettverschluss an dem immer wieder gern mein Zopf kleben bleibt. Schön wäre es deshalb, wenn es eine Alternative gäbe, auch wenn ich glaube, dass es aufgrund der LEDs kaum möglich sein wird.
Ein weiteres Accessoire, von dem ich vor knapp zwei Jahren nicht geglaubt hätte, wie nützlich es sein kann, sind Armlinge. Bis zur Version von Brooks kannte ich nur die eher leichten, die gern auch mal herunterrutschen und mich nie richtig überzeugten. Besonders beim Radfahren oder an kühlen Frühlingsmorgen habe ich meine Seamless Arm Warmers in blau und schwarz liebgewonnen. Obwohl ich sie schon sehr oft gewaschen habe, sehen sie noch sehr gut aus. Wichtiger aber ist die immer gleich gute Passform. Sie sind im Vergleich zu anderen relativ eng, erinnern ein wenig an Kompressions-Armlinge ohne aber welche zu sein. Der Stoff ist wie bei allen anderen Sachen sehr weich und die breiten Bündchen oben und unten sorgen immer für einen perfekten Sitz. Passend dazu bietet Brooks auch ein blaues Cap, das ich besonders gern an kühleren Tagen bevorzuge. Ideal vor Sonne und Wind geschützt ist, legt sich das leichte Mesh Material um den Kopf.
Damit die Füße nicht unbekleidet bleiben müssen, bietet Brooks mittlerweile auch Laufsocken an. Meine Lieblinge sind die schwarz blauen Infiniti Grid High Quarter. Sie umschließen relativ fest meinen Fuß und verrutschen auch bei langen Trainingseinheiten weder an Ferse noch an den Zehen. Meine Füße fühlen sich immer schön trocken an, es sei denn, ich laufe durch strömenden Regen oder durch Pfützen.
All die Sachen brauchen natürlich Platz, viel Platz sogar, wenn man gern mal seine Wettkämpfe in anderen Städten absolviert oder ab und zu an einem Triathlon teilnimmt. Um etwas sortierter, aber vor allem schicker als mit einem Plastikkorb anzutreten, ist die Brooks Tasche einfach perfekt. Mit dem breiten Gurt kann man sie auch im vollgepackten Zustand gut tragen. Die Vielzahl an Taschen lässt absolut keine Wünsche offen – in den Taschen an den langen Seiten findet mein Neoprenanzug und ein großes Handtuch ordentlich zusammengelegt Platz. Die Taschen an den kurzen Enden sind für Schuh oder auch nasse Kleidung; in die kleinen Außentaschen kann man Kleinigkeiten lose verstauen.
Das Mittelfach erinnert an eine großzügige Reisetasche, Essen, diverse Trinkflaschen, Wechselsachen und Schuhe und viel mehr passt hinein – sprich: Sachen für ein verlängertes Wochenende in Dresden oder alles für einen Triathlon. Das wirklich Besondere ist aber die Matte, die man von einer der Außenseiten herausziehen kann. Die perfekte Wechselzone!
Habe ich das Sunshield Visor auf, strahlt die Sonne und es herrscht perfektes Laufwetter. Ein Gummizug wäre auch hier statt Klettverschluss schön, aber so besteht die Möglichkeit, es ideal auf seine Bedürfnisse einzustellen. Es ist rund herum leicht gepolstert, nimmt so Schweiß sehr gut auf und hält meine Haare im Zaum. Außerdem kann man es schön mit Wasser tränken und behält bei wirklich heißem Wetter oder im Wettkampf einen kühlen Kopf. Über das Design lasse ich hierbei mit mir in keinster Weise streiten, es ist einfach schick.
Mehr zu den hier getragenen Pure Flow, Racer ST5 und T7 Racer in meinem Trainings- und Wettkampfschuh-Beitrag der folgt.
Das Testblog von Brooks wartet mit vielen weiteren Erfahrungsberichten auf und auch auf Facebook gibt es immer interessante News rund um die Marke Brooks.
Run Happy!
Ein Teil der Sachen wurde mir von Brooks zur Verfügung gestellt und die Sonnenbrillen habe ich freundlicher Weise von Julbo zu Foto- & Testzwecken erhalten.
Alle hier gezeigten Fotos wurden wie immer von Oliver Eule aufgenommen. Die Rechte an diesen Fotos liegen bei ihm und mir. Eine weitere Nutzung der Fotos ist in Absprache mit uns gerne möglich. Bei Interesse schreibt uns bitte eine E-Mail, um Details der Nutzung auf Social Media, Webseiten oder Printmedien zu klären.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Tolle Fotos, stimmige Kulisse! Wow.
Guter Bericht und wirklich tolle Fotos. Ich bin einigermaßen sprachlos!
Ich sage nur: Wow, Frau Minister!
Sehr guter und ausführlicher Bericht. Und wie immer tolle Fotos. Da bekommt Brooks beste Werbung von Dir 🙂 Bin mal auf den ausführlichen Bericht zu den Laufschuhen gespannt.
Hossa, die Nadine ist eigentlich Model und läuft auch noch sehr schnell. Das Setting ist toll, welcher Containerhafen ist das?
Absolut geniale Bilder!
Ich mag bule suglasses Paar, habe ich versucht, aber nicht sehen konnte Marke. Könnten Sie bitte nennen Sie das Modell hier?
Das waren die Julbo ‚Dust‘ (blau) & ‘Whoops’.
Du hast immer so schöne, natürliche Fotos! Die Farben der Kleidung sind total frisch und die blauen Shirts gefallen mir besonders gut 🙂
Ein ganz großes Dankeschön zusammen für das liebe Feedback! Ich habe mich sehr gefreut.
Die Bilder sind wie immer der Knaller! 🙂
Wow! Ganz tolle Bilder! Die Kulisse und das „Model“ wirken richtig professionell 🙂
Danke schön, Mary! Ganz lieb von dir.
Wow!!! Wundervolle Bilder. Ganz bezaubernd und anspornend.
Danke schön, Tanja! Schicke dir sportliche Grüße!