Ironman World Championship Nizza 2024 ins Ziel gebracht

Die Ironman World Championship in Nizza muss man erlebt haben! Es ist eine epische Strecke, die ein ganz neues Level der Anstrengung und Überwindung in mir hervorbrachte. Mit unbeschreiblicher Unterstützung der Zuschauer auf der Laufstrecke konnte ich eine Grenze überwinden, die ich nie zuvor gespürt hatte. Um so unbeschreiblicher und bedeutsamer war der Zieleinlauf dann auch für mich.

Es gibt einfach Tage, die sind so unbeschreiblich, dass es schwer fällt sie in Worte zu fassen. So einen Tag hatte ich bei der Ironman World Championship in Nizza, der mich von Anfang bis Ende vielfältig ins Staunen versetzte, mich überraschte und gleichzeitig zeigte, was alles möglich ist!

Vom ersten Schwimmmeter bis zur Finishline war der Tag für mich ein einziger Kampf, den vor allem mein Kopf entschied. Aber wie sagte in einem der Vorträge im Race Village die australische Triathletin Michellie Jones:

Man muss den Tag so annehmen, wie er einem geschenkt wird.

Und das tat ich.

Eine gefühlte Ewigkeit immer nur mit der Idee des Ziels im Kopf kämpfte ich mich durch das bewegte Mittelmeer. Wer die Radstrecke der Ironman World Championship in Nizza nicht kennt, hat definitiv etwas verpasst! Ein für mich epischer Kurs, der selbst an so einem kalten und durchweg trüben Tag durch seine Landschaft und das Höhenprofil glänzt.

Die wie ein Standmarathon wirkende Laufstrecke, war nahezu vollständig flankiert von Zuschauern, die einen den Kampf und Schmerz nicht nahmen aber deutlich erleichterten.

Das Ziel zum greifen nah vor sich zu haben, ließ die Finishline, an der mich diesen Mal meine Familie in Empfang nahm, zu einem der eindrücklichsten Zielgeraden werden. Und natürlich war es dann auch etwas ganz Anderes, Besonderes und gleichzeitig so Vertrautes, als Paul Kaye sagte:

Nadin, you are an IRONMAN!