Das Wir-Gefühl bei der 10. Hella Rostocker Marathonnacht

Wir – das waren oder besser gesagt sind immer noch 8 Läufer in einer Staffel und das gleich drei Mal. Wir haben im Internet zueinander gefunden, um anschließend während der 10. Hella Rostocker Marathonnacht gemeinsam zu laufen. Wir – das sind Läufer, die sich über Sportics, Facebook und Twitter kennengelernt haben und ein wunderbares Wochenende miteinander verbrachten. Wir – sind Läufer, die mit einem Prinzessin Lillifee Zauberstab eine komplette Marathondistanz zurückgelegt haben. Wir – ist ein bunt zusammen gewürfelter Haufen mit drei Staffeln, von der eine in den Top 10 landete. 

Rostocker Marathon Nacht Run Happy 8er

Trotz der absolut perfekten Organisation des Wochenendes durch André war die Zeit füreinander viel zu kurz. Leider konnten wir gar nicht mit allen ein Wort wechseln, um sich richtig kennenzulernen, aber dennoch nehme ich so viel mehr mit, als ich gedacht hätte.

Wir sind ein kleines Team geworden, vor allem natürlich jeder mit den anderen Teilnehmern seiner eigenen Staffeln. Aber es war sehr schön, dass es mehrere Gruppen gab, mit denen man gemeinsam zu den einzelnen Startpunkten gehen konnte. Eine Staffel wäre sicher schon lustig und eine Herausforderung gewesen, aber so hat sich alles verdreifacht – natürlich auch die Unterstützung auf der Strecke, am Start und im Ziel.

Highlight des Gemeinsamen war unser Run Happy 8er Shirt, das jeder Läufer getragen hat und wir uns so sehr schnell im Gewusel der anderen Läufer erkennen konnten. Die Reihenfolge war Ruck-Zuck eingeprägt, Dank der sehr anschaulichen Vorarbeit von André, und die passenden Zeiten, waren auch schnell gemerkt. Da gibt es eindeutig noch Verbesserungsbedarf, denn nicht nur die Run Happy 8er II Gruppe war viel schneller, sondern auch unsere. Ich musste mir förmlich die Jacke vom nicht warmgelaufenen Körper reißen, als mir der Prinzessinnenstab entgegen flog.

Wir bemühten uns, wir waren ambitioniert, aber der Spaß kam dennoch aboslut nicht zu kurz, was man mit Sicherheit an den Fotos erkennen kann. Hier zunächst ein kleiner Einblick in die Run Happy 8er I Staffel, bei der ich an siebenter Stelle laufen durfte. Leider konnte Kristina nicht mitmachen, dafür war sie aber als Unterstützung auf der Strecke unterwegs.

Den Anfang machte André, der nicht nur unsere Gruppe in Ziel brachte, sondern auch den Zauberstab, den er mit fast zirkusreifer Reaktion kurz zuvor vor dem Zerbrechen rettete. Er hat an Ralph übergeben, der wiederum an Michael. Dann begann die Mädelsrunde, denn Jana wurde von ihm abgeklatscht, anschließend erhielt Winnie und dann Juliane aka ‘Jola rennt‘ den Staffelstab. Juliane übergab quasi fliegend an mich und ich weiß nicht, wie es den anderen ging, aber ich hatte im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Zauberstand schwingen lassen, während man mit der anderen Hand noch eine Twitter Nachricht absetzt, weil man etwa zehn Minuten früher dran war.

Um kurz nach neun loszulaufen, hatte ich ja im Leben noch nie gemacht, der Tee und Kaffee wirkten auch nicht mehr sonderlich, aber gute fünf Kilometer kann man dann auch schon mal irgendwie überstehen. Erschöpfter als erwartet, konnte ich André noch ein kurzes Stück folgen und ihm Glück am letzten Hügel vor dem Ziel wünschen.

Abschließend gab es natürlich für jeden von uns eine Medaille, wir haben uns gefreut, als wären wir den ganzen Marathon gelaufen und beim gemeinsamen Essen, gab es so viel Neues auszutauschen. Wir hatten uns schließlich den ganzen Nachmittag nicht gesehen!

Lieben Dank auch an Matthias, der mir das letzte Bild zur Verfügung gestellt hat.

9 Gedanken zu „Das Wir-Gefühl bei der 10. Hella Rostocker Marathonnacht“

  1. Liebe Nadin,

    was für ein schöner Bericht!
    Ich fühle mich spontan in das tolle Wochenende zurückversetzt.

    Der rasende Reporter hat wieder schöne Bilder gemacht. Auf dem einen Bild sieht man gut, wie wenig Zeit zwischen Anreise des Staffelstabs und Jacke ausziehen war ;-).

    Ich würde Eurer Staffel noch nachträglich 2 Minuten für das Twittern während des Laufens schenken, das hätte ich sicherlich nicht mehr geschafft :-).

    Matthias – in *Hach*Stimmung

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