Alternativtraining und vor allem Kräftigung und Stabilisierung ist für Läufer häufig zwar ein Thema, das aber leider ähnlich wie das Lauf-ABC noch zu oft ausfällt. In der Vorstellung sind es meist monotone Übungen, die man einfach absolvieren soll, zwischendurch einstreuen muss. Dabei kann man es sich auch viel einfacher machen und regelmäßig Pilates- oder Yogastunden in seinen Trainingsplan mit aufnehmen.
Natürlich ist das eine weitere Belastung, zu der man sich motivieren muss, aber anstatt nur Kilometer um Kilometer abzulaufen, lohnt es sich häufig einen genauen Blick auf die Trainingsqualität zu werfen. Häufig werden zu viele Laufeinheiten in den Wochenplan gequetscht und man beginnt sich zu fragen, warum man nicht schneller, besser, ausdauernder wird und warum es vielleicht schon das ein oder andere Mal hier und da gezwickt hat.
Die Trainingsqualität lässt sich relativ einfach durch gezieltes Lauf-ABC, durch Intervall- und Tempoeinheiten erhöhen, damit man einen Fortschritt verspüren kann; aber auch an der Stabilität des Körpers muss man arbeiten und das leider nicht zu wenig.
Insgesamt sorgt Yoga dafür, dass der gesamte Körper gekräftigt, gedehnt aber auch gelockert wird. Nicht zu vernachlässigen ist die stabilisierende Komponente inbesondere der Rumpfmuskulatur, die uns sicher durch lange und intensive Läufe bringt. Wer in sich stark ist, eine ausreichend kräftige Muskulatur hat, seinen Körper während eines Laufs stabil zu halten, wird dadurch auch eine Verbesserung seines Laufstils verspüren. Andererseits sorgt die Entspannung dafür, dass unser Körper besser regenerieren kann.
Eine detaillierte Übersicht, warum Yoga für Läufer so sinnvoll ist, habe ich auf evivi.de veröffentlicht und hier findet ihr weitere Tipps, wie so ein Training aussehen kann.
Vorsicht sollten aber gerade Anfänger walten lassen; sehr empfehlenswert sind Kurse in einem Yogastudio oder die, die von Krankenkassen mit unterstützt werden. Jede Kasse kann einem in der Regel auch telefonisch Auskunft geben, wo in Wohnnähe ein passender Kurs angeboten wird.
Als Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett.
Ganz schöne Fotos wie Du das Yoga machst! 🙂
Bei diesen Übungen wo du auf den Bildern in Aktion zu sehen bist würde ich mir wahrscheinlich alles brechen! 🙂
Naja, das lernt man mit der Zeit. Gibt auch Tage, an denen ich mich schon schwer tue, mich einfach nur nach vorn zu beugen.
Wirklich tolle Fotos! Das macht gleich Lust auf Yoga. Ich werde mich nachher mal nach einem Kurs umschauen (das hatte ich sowieso schon lange vor…)
Liebe Grüße,
Maria
Bin gespannt, wie du es finden wirst! Wird dich sicher auch weiter bringen.
Mal wieder eine gute Erinnerung, mehr für die Stabilität zu machen. Ich probiere, 1x die Woche zum Pilates zu gehen. Mit Yoga habe ich so meine Probleme im Kopf (!). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das was für mich ist. Sicherlich extrem anstrengend, aber zu ruhig, aber vielleicht sollte ich es mal versuchen.
Hallo Katrin, Stabilität ist mir auch besonders wichtig und ich freue mich eigentlich auf jede einzelne Stunde, in der Yoga auf dem Plan steht. Ich habe auch immer gedacht, dass es zu langsam und ruhig wäre. Das es mehr mit ‚Ohm‘ etc. zu tun, als den Körper zu bewegen. Ich habe mich dann für Bikram und Power Yoga entschieden und es bis heute nicht bereut. Bikram ist immer etwas Besonderes, weil es bei mindestens 38° Raumtemperatur durchgeführt wird. Da ist der heißeste Sommertage auch vergessen…
Power Yoga ist das, was ich mehrmals die Woche allein auf meiner heimischen Yogamatte praktiziere und nach einer Stunde muss ich mich anschließend wirklich sammeln. Obwohl ich so viel Laufe, zittern danach meine Beine und mein Oberkörper fühlt sich super an. Nach all den Jahren, ich glaube schon vier, ist mir noch nie langweilig gewesen. Sehr schön ist auch die Kombination erst Yoga zu machen und dann locker und entspannt laufen zu gehen. Probiere es doch einfach mal aus.
Sollte ich wahrscheinlich wirklich – man wird ja nicht jünger. Ich gehe für Pilates und Gerätetraining auch in ein Fitnessstudio, aber die Yogastunden liegen so dermaßen ungünstig (entweder vormittags oder zu Zeiten, zu denen die normal arbeitende Bevölkerung noch nicht ins Studio kann), dass das nicht passt. Ich hab in der letzten Zeit auch häufiger auf Blogs YT-Videos gesehen, vielleicht sollte ich das mal probieren. Schönen Start in die Woche!