Es sind wieder 4 Etappen, die mein Wettkampfjahr ausmachen werden, wobei sich die letzte erst noch in den kommenden Tagen beziehungsweise Wochen genau zeigen muss und die erste bereits hinter mir liegt. Mehr Details zu den Veranstaltungen, bei denen ich an der Startlinie stehe, findest du in meinem Blogbeitrag Triathlon Saisonplanung 2018 und auf meiner Unterseite mit den genau gelisteten Wettkämpfen 2018.
Mein primäres Ziel ist es für dieses Jahr wieder etwas mehr an meiner Geschwindigkeit zu arbeiten und insbesondere die beiden Triathlons und den Swim & Run bestmöglich zu bestreiten. Damit ist der Fokus für dieses Jahr entsprechend gesetzt. Es geht wieder um Triathlons, die mit Rheinsberg eine spannende Erweiterung finden werden. Nun endlich habe ich auch fest einen Crosslauf geplant, was vergangenes Jahr leider im Herbst zugunsten meiner erweiterten Yogalehrerausbildung gestrichen werden musste.
1. Etappe Grundlagen, Tempo, Kraft
Ein Trainingslager konnte sich unglücklicher Weise leider dieses Jahr nicht im Frühjahr einschieben lassen. Schon deshalb hatte ich ein ungutes Gefühl, eine dritte Langdistanz erneut im Sommer absolvieren zu wollen. Dennoch scheute ich von November bis April keine langen, ruhigen Umfänge, wobei diese zeitnah auch mit Tempotraining und kraftintensiven Einheiten verbunden wurden. Denn beim Escape from Alcatraz Triathlon geht es tatsächlich ordentlich zur Sache!
Im Januar und Februar lag deshalb der Fokus noch auf ruhige Einheiten und Herstellung der Körperstabilität. Teilweise war es so hart, dass ich mich fragte, ob ich jemals so intensiv daran gearbeitet habe. Ein ganz wichtiger Aspekt ist dabei das Lauf-ABC und propriozeptive Training. Die Basis dafür legte ich zu Beginn der Saison mit dem MyGoal Seminar „Verletzungsfrei laufen“. Übungen zum Trainieren der gelenkstabilisierenden Muskulatur waren dabei eine besondere Herausforderung, die sich aber jedes Jahr genauso wieder lohnt wie Treppentraining und kraftintensive Einheiten auf der Rolle.
Intervalle sind nach wie vor eine unglaubliche Herausforderung. Ich mag sie sehr gern, jedoch fühle ich mich so unglaublich langsam, dass ich mich zuweilen frage, ob mein Körper überhaupt noch weiß, was schnelles Laufen für mich bedeutet. Ich werde versuchen, ihn immer wieder daran zu erinnern.
Das Höhentraining nahm ich direkt im November wieder auf. Ganz gemächlich und bedacht für lockere Einheiten auf dem künstlichen Gipfel. Das merkte ich recht schnell an meiner gefühlt verbesserten Regenerationsfähigkeit.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr ist dieses Jahr der Frühling tatsächlich sehr früh um die Ecke gekommen, was dazu führte, dass ich bereits seit April auf dem Fuji wenigstens ein Mal in der Woche draußen eine Runde drehe. Lang. Allein. Für mich. Der Rolle kehre ich dennoch nicht den Rücken. Intervalle kurz, lang, über Hügel prägen das Radtraining in der Woche morgens oder abends. Kurz aber intensiv. Genau so war das Schwimmtraining für mich in den vergangenen Monaten. Es begann im Januar, nahm Fahrt im Februar auf, läuft gut seit März und findet mittlerweile zum Teil im Freien statt.
Mein Trainingsplan ist in dieser Zeit ganz klassisch auf Triathlon ausgelegt. Vom Pensum bereits so, als würde ich eine Mitteldistanz angehen und eventuell sogar im späteren Verlauf des Jahres eine Langdistanz angehen wollen. Koppeleinheiten habe ich schon ganz früh mit aufgenommen, was mir ein wunderbares Triathlongefühl schenkte und meine Vorfreude auf das erste große Event unglaublich hat steigen lassen.
2. Etappe mit zwei Highlights
Zum Beine lockern geht es schnell im Mai an den Start des Avon Frauenlaufs, bevor ich nach San Francisco fliege, um dort den Escape from Alcatraz Triathlon zu absolvieren. Damit beginnt die Triathlon Saison mit einem absoluten Kracher! Während meiner Zeit in Kalifornien werde ich mit Surfen und Yoga hart regenerieren. Sollte mein Wunsch so groß sein und mein Körper Lust dazu haben, konzentriere ich mich aufs Laufen und Schwimmen. Das macht in sofern auch für das zweite Highlight Anfang Juli Sinn: dem Swim & Run in Rheinsberg. Ist das geschafft, wie genau, weiß ich auch noch nicht, baue ich mit ganz großen Schritten die Form für den BerlinMan auf, womit ich in Phase 3 ankomme.
3. Etappe setzt alles für die Mitteldistanz in Bewegung
Im Juli und August möchte ich unbedingt die Wochenenden nutzen, um lange auf dem Rad zu sitzen, lang zu laufen und zu schwimmen. Vielleicht kann ich bewusst noch einmal einen Schwimmschwerpunkt in einer Woche setzen, um an Substanz zu gewinnen. Bis dahin sollte dann auch final feststehen, wie es im Herbst weiter geht.
In der Woche soll es hart aber herzlich werden. Mit ganz viel Schmackes möchte ich weiter an meinem Tempo arbeiten.
4. Etappe wird sich noch zeigen – Im Zweifel Regeneration
Ich wäre nicht wirklich böse, wenn ich nach dem Berlin in die Regeneration übergehe und einen Frühlings-Ironman vorbereiten würde. Aber ich würde mich auch riesig freuen, wenn das Projekt Langdistanz #3 zusammen mit der Unterstützung von MyGoal Training noch in diesem Jahr Platz finden könnte. Mehr dazu aber später im Sommer hier auf meiner Seite.
Welche Veranstaltungen dieses Jahr meine Saison prägen und wo ich an der Startlinie zu finden sein werde, erfährst du hier: Wettkämpfe 2018.