Buchempfehlung: Sweet Gratitude – A New World of Raw Desserts

Rohe Kost, ganz vegan ist vermutlich das ursprünglichste, was man sich und seinem Körper gönnen kann. Der Trend schon seit einigen Jahren im Land der unbegrenzten Möglichkeiten mehr als nur bekannt; keine Spur mehr davon, dass man nur noch von Fast Food leben möchte. Alles ist frisch, absolut pur, unglaublich gesund, voller Geschmack und Leben, dass es uns natürlich auch mit entsprechend viel Energie versorgen kann. Es geht trotzdem nicht nur darum, sich gesund zu ernähren, sondern auch schlemmen zu können. 

Manchmal fehlen einem aber einfach schlichtweg die Ideen oder das Wissen, wie man sein Essen zugleich abwechslungsreich und lecker zubereiten kann. Gerade bei Süßigkeiten, wie Kuchen, Eis und Kekse ist eine vegane, rohe Variante ohne raffinierten Zucker und Salzsehr schwer selbst umzusetzen. Aber zu sehen, wie Scott Jurek, Ultra- & Trailläufer, ein rohes, veganes Tiramisu auf seinem Teller präsentiert, war Anreiz genug, ein neues Buch zu kaufen: Sweet Gratitude. Ein Buch, das bereits vor einigen Jahren entstanden ist und viele der Nachspeisen des in den USA sehr bekannten Café Gratitude zusammenfasst. 

Köstlich – mehr braucht man eigentlich über dieses Buch nicht sagen; egal, ob es sich um Kuchen, Torten, Kekse, Konfekt, Eiscreme oder Milchshakes handelt. Kleine und große Köstlichkeiten, die zum Teil sogar an die geliebten Rezepte von Oma und Mutti erinnern, deren Duft man immer noch in der Nase hat. Apfelkuchen, Erdbeertorte, Käsekuchen, Schokoladenkekse, Vanille und Butter Pecan Eiscreme, Mandelbutter Konfekt und Karamellpudding… kein Süßigkeitenherz, das nicht etwas für den eigenen Geschmack findet.

Sweet Gratitude

Das Buch listet aber nicht einfach nur Rezepte und zeigt Bilder der Leckereien, sondern erklärt auch Zutaten wie ‚Irish Moss‘ und Maca Pulver, Hanfsamen und Acai Beeren; nennt die Utensilien, die man für die Zubereitung benötigt; gibt wertvolle Tipps, wie der Teig luftig wird und zusammen hält, obwohl man kein Ei verwendet; beschreibt wie man Nussmilch und Dattelpaste selbst herstellt und warum man Nüsse einweichen sollte, bevor man sie isst. Ein rundherum einfach strukturiertes Buch, mit dem man eine wunderbare Grundlage für eine Vielzahl von süßen Sachen vorliegen hat.

Man braucht etwas mehr Zeit, als einfach nur einen einfachen Streuselkuchen zusammenzustellen und nach manchen Zutaten muss man zunächst im Internet suchen, weil selbst gute Reformhäuser nicht immer alles führen, aber die Mühe lohnt sich. Der Geschmack ist absolut überzeugend!

Meine erste Wahl war ein Zitronen-Cashew-Kuchen, dessen Creme wie ein amerikanischer Lime Pie geschmeckt hat und nicht den Eindruck erweckte, als wäre er ungebacken.

Café Gratitude, ist eine Kette von kleinen Restaurants/Cafés in den USA, die nur vegane, rohe Biokost servieren. In Deutschland, genauer gesagt in München, gibt es einen deutschen Ableger des Café Gratitude, das garantiert mit einem Besuch auf meiner Liste an Dingen steht, die ich machen möchte, wenn ich mal wieder in München bin.

2 Gedanken zu „Buchempfehlung: Sweet Gratitude – A New World of Raw Desserts“

  1. Das Buch ist ein superspannender Tipp, vielen Dank!
    Schade, dass das in München noch nicht eröffnet hat.

    Als Ersatz empfehle ich aber aus Erfahrung das vegane Restaurant“ Max Pett, sie haben eine tolle Küche!
    http://www.max-pett.de/

    Antworten

Schreibe einen Kommentar