Training 2014

Wie in den vergangenen Jahren plane ich mein Training mit dem MyGoal Team, das mir mittlerweile bei so einigen Trainingsvorhaben und Wettkämpfen zum Ziel verholfen hat. Natürlich begann auch dieses Jahr mit umfangreichem Grundlagentraining beim Laufen, Rennradfahren und Schwimmen, was sich hoffentlich auch in der neuen Saison auszahlen wird.

Yoga, Pilates und Athletiktraining gehört dabei ebenso zu meinen wöchentlichen Einheiten wie das Lauf-ABC und Techniktraining beim Schwimmen und Laufen.

Dieses Jahr gibt es aber gleich drei Neuerungen: mein erster A Wettkampf über eine Triathlon Mitteldistanz soll bereits im Frühjahr stattfinden (siehe Wettkampfplanung). Das sorgt natürlich für intensiveres Training in den ersten vier Monaten des Jahren. Um für dieses Vorhaben schneller eine bessere Basis zu schaffen, habe ich mich für Höhentraining entschieden. Das lockert zwar meine Einheiten sehr auf, sorgt aber auch dafür, dass ich etwas mehr Organisationstalent beweisen muss. Außerdem habe ich mir dieses Jahr für den Herbst ganz fest vorgenommen, wieder einen Marathon zu laufen. Wann und wo steht noch aus.

 

1. Etappe Grundlagen, Tempo & Kraftaufbau

Das Jahr teilt sich seit mittlerweile zwei Jahren immer gleich auf: der Grundlagenphase schließen sich erste Wettkämpfe und gezieltes Schnelligkeitstraining an. Der Phase des intensiven Aufbaus folgen meine A und B Wettkämpfe im Sommer. Damit der Herbst nicht langweilig wird und die hart erarbeitete Form noch etwas ausgenutzt werden kann, nehme ich an einigen Spaßwettkämpfen und hoffentlich an einem Marathon teil.

Auch wenn das Frühjahr mit großen Schritten naht, so nehmen die Grundlageneinheiten einen großen Teil des Trainings der ersten Monate ein. Aber um es mir nicht zu gemütlich zu machen, muss ich einige härtere Tempo- und Krafteinheiten mit einfließen lassen. So kommen lustige Kombinationen aus Rennradtraining auf der Rolle und Kniebeugen zustande. Aber auch meine neu entdeckte Liebe zu Treppentrainings wird hin und wieder ausgenutzt.

Zeitgleich arbeite ich so in allen drei Triathlondisziplinen an meiner Technik, Schnelligkeit und Kraft. Das nötige Hintergrundwissen wie es gerade um meine Schwimmleistung und -technik steht, habe ich beim entsprechenden Seminar vermittelt bekommen.

Gerade die längeren Einheiten, um eine Mitteldistanz absolvieren zu können, machen mir in den ersten Monaten des Jahres sehr viel Spaß. Genau deshalb gestaltet das MyGoal Team auch die Trainings entsprechend abwechslungsreich. Es soll keine Langeweile aufkommen und mir die Freude niemals verloren gehen.

Der Winter war sehr mild und ich konnte bereits seit Februar längere Koppeleinheiten mit in den Plan aufnehmen. An das Höhentraining musste ich mich erst einige Zeit gewöhnen, aber recht schnell war es möglich, nach dem Radfahren ein Mal pro Woche zwischen 15 und 17km mit Rucksack quer durch die Stadt nach Haus zu laufen. Eine ganz neue Herausforderung für den Kopf und auch für den Körper. Das ständige neue Anlaufen an Kreuzungen und Ampeln und der Rucksack setzen ganz ungewohnte Trainingsreize. So merkt man erst einmal, wie befreit man sonst ohne Stadtstress und einfach nur mit Laufsachen unterwegs ist.

Die Teilnehme am Britzer Garten-Lauf deutete erst einmal auf eine gute Vorbereitung hin, aber bis zum Halbmarathon ist es noch ein Stück Arbeit. Deshalb gilt es am Ausdauer- und Tempotraining dran zu bleiben. Auch wenn ich mich mit meiner Geschwindigkeit recht wohl gefühlt habe.

Ein Frühjahrstrainingslager muss leider dieses ausfallen, weil die erste Mitteldistanz schon so zeitig im Jahr stattfindet. So wird das Trainingslager zum Wettkampf-Urlaub, aber das Höhencamp in der Stadt versprüht ausreichend Trainingslager Stimmung.

2. Etappe der ersten Regeneration, des Wiederaufbaus & Wettkämpfe

Wenn die erste Mitteldistanz absolviert ist, habe ich einige Wochen Zeit, um mich zu regenerieren und für meine zweite und dritte Mitteldistanz im Juli und August fit zu werden.

Ich habe mich aus Sicherheitsgründen und weil mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken ist, gegen die Teilnahme am Velothon entschieden. Was aber sicher auch die Verwirklichung eines kleinen privaten Trainingscamps vereinfacht. Es hat im vergangenen Jahr so viel Spaß gemacht, an einem verlängerten Wochenende zu Haus mal alles aus mir herauszuholen was ging, dass ich es in diesem Jahr wieder so vorhabe.

Ein weiteres Zwischenziel, das natürlich ein wenig vom Wetter abhängt, ist der frühzeitige Start der Freiwassersaison. Aber Regen, 17° Luft- und 14° Wassertemperatur haben mich vergangenes Jahr auch nicht davon abgehalten, bereits im Mai mit Neoprenanzug in die Fluten zu springen.

Vielleicht ergibt sich auch wieder die Möglichkeit, den ein oder anderen Yoga Workshop zu besuchen. Das motiviert nicht nur, gezielt an der inneren wie auch körperlichen Balance, Stabilisation und Kraft zu arbeiten, sondern bringt auch neue Reize in den Trainingsalltag.

3. Etappe Marathon & Spaßwettkämpfe

Was ich letztes Jahr schon vorhatte, möchte ich nun dieses Jahr unbedingt umsetzen. Auch wenn die Mitteldistanzen sicher wieder ganz schön an meiner Substanz zehren werden und ich die Regeneration zwischendrin und danach nicht vernachlässigen möchte.

Ich habe mir vorgenommen, wieder einen Marathon im Herbst als festes letztes großes Ziel für 2014 anzuvisieren. Große Herausforderung wird sein, nach den Halbmarathons längere Einheiten ins Training mit aufzunehmen und dennoch die Schnelligkeit nicht ganz zu verlieren. Denn wenn es sich vereinbaren lässt, möchte ich auch wieder in Teltow und bei der Marathonstaffel im November an den Start gehen.

Wie auch letztes Jahr, versuche ich die Rennradsaison so lange es geht auszunutzen und bis in den späten Herbst hinein draußen im Sattel zu sitzen.

13 Gedanken zu „Training 2014“

  1. Hallo Din,
    Es ist wirklich schön,diesen Bericht zu lesen und muss sagen das du immer voller Elan und Tatendrang bist. Ich hoffe das ich auch mal so werde,zurzeit habe ich mal wieder ein Tief und möchte gar nichts machen,sondern nur Ruhen. So wünsche ich dir noch viel Spaß und toi toi toi.
    Gruss Marcus

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    • Vielen Dank, Marcus. Wie immer freue ich mich, von dir zu lesen. Tut mir leid, dass es momentan nicht so rund läuft, aber du bist ja auch im vollen Training. Da sollten so kleine Tiefs nicht wundern und es wird sicher auch bald wieder besser. Gönne dir aber einfach auch mal solche Pausen, wenn du es brauchst.

      Halte dir die Daumen und wir hören uns.

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  2. Da hast du dir ja wieder viel vorgenommen. Teltow haben wir dieses Jahr evtl auch vor. Vielleicht können wir dich zu einem Staffel-Triathlon am 14.09. annimieren. ( http://www.startschuss-berlin.de/staffeltriathlon_fakten.php ) Wir sind bereits mit 2 Teams (a 3Teilnehmer) gemeldet und bekommen bestimmt noch 1 oder 2 zusammen. Vielleicht sieht man sich auch demnächst beim Airport-Run, viel Erfolg!

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    • Hallo Olli,

      ganz lieben Dank. Wisst ihr schon, ob ihr beim Airport Run dabei seid?

      Der Triathlon hört sich wirklich sehr gut an und ich habe damit auch schon häufiger geliebäugelt. Lasst uns das mal in einigen Wochen besprechen.

      Dir und euch dann auch viel Erfolg für die neue Saison.

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  3. Moin, das klingt alles schön spannend, aber was ist das für ein „Höhentraining“ in der Stadt? Ich kenne nur 2 Möglichkeiten von Höhentraining, 1. Training in den Alpen und 2. Training mit Atemreduzierungsmaske. VG Thorsten

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    • Das ist richtig – das sind schon einmal zwei Möglichkeiten. Die dritte ist dann ein Höhentrainingszentrum, in dem per Sauerstoffentzug Höhe simuliert wird. Das geht wohl auch per Druck, aber dort, wo ich hingehe, funktioniert es per Sauerstoffentzug. Das erspart einem die Maske.

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  4. Okay, dass kenne ich, und gibt es in Berlin. Dann bezahlst Du ja fleissig Geld für Dein Höhentraining, oder ist das kostenlos? Die Gummi-Atemreduktionsmaske ist dann doch die kostengünstige Variante und so schlimm ist die Maske nicht, bei der Feuerwehr und Bundeswehr wird damit auch stundenlang trainiert, das Atemventil ist dort auch ziemlich klein. Immer schön locker bleiben und stets lächelnd trainieren. 🙂

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    • Ja, das stimmt. Es kostet einen Monatsbeitrag wie in einem Fitnesstudio, aber meiner Meinung nach deutlich effektiver und auch günstiger, wenn man nicht zum Discounter geht.

      Absolut, ein Lächeln darf es auf jeden Fall immer sein. Ohne Spaß wäre das alles nichts.

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  5. Ich fahre auch sehr gerne mit dem Fahrrad. Habe aber leider sehr wenig Zeit wirklich Kraft und Kondition aufzubauen. Daher hält es sich leider in Grenzen. Aber besser ein Wenig als Nichts 🙂 Finde deinen Blog wirklich sehr interessant und ist schön zu lesen. Mach weiter so!

    LG Alexander

    Antworten
  6. Ich fahre auch sehr gerne mit dem Fahrrad. Habe aber leider sehr wenig Zeit wirklich Kraft und Kondition aufzubauen. Daher hält es sich leider in Grenzen. Aber besser ein Wenig als Nichts 🙂 Finde deinen Blog wirklich sehr interessant und ist schön zu lesen. Mach weiter so!

    LG Alexander

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